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von anthropod » 25. November 2009, 18:50
Bei meinen Messor barbarus hatte ich die Arena mit Gips ausgegossen -- von der Konsistenz her ist es vielleicht ähnlich wie Sand-Lehm-Mischung -- und das hat sich außer für kleine Kolonien nicht bewährt.
* Mein Denkfehler: Ich dachte die Wasseraufnahmefähigkeit des Gips würde die Luftfeuchtigkeit senken. Aber der Gips hat als Puffer fungiert, ist immer feuchter geworden und hat dann Feuchtigkeit an die Luft abgegeben. Also für gute Durchlüftung sorgen!
* Meine Messor haben mutwillig(?) Müll in den Wassernapf getan und den feuchten Müll dann in der Arena verteilt um den Gips grabfähiger zu machen.
* Auch in trockenem Gips können sie ab wenigen hundert Arbeiterinnen problemlos graben, besonders in den Ecken und an den Rändern wo der Gips rissig war.
Im Moment hab ich Kies als Bodengrund, aber dort bilden sich zu große Hohlräume, die dann als Nest benutzt werden. Im Frühjahr werd ich in einem neuen Becken mal feinen Kies probieren, vielleicht mit 1-2mm Korngröße. Der bildet keine großen Hohlräume, ist trocken nicht grabfähig und ist schwer genug, in trockenem Zustand die Arena nicht einzustauben.