Baubericht: Bambuswald

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Serroth
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#9 es geht weiter

Beitrag von Serroth » 8. Dezember 2010, 16:07

Mit Abtönfarbe in ForstgrĂŒn (ohne Lösemittel) habe ich den Bambus bemalt, brachte kurz darauf allerdings einige Kratzer ein, um ihn Ă€lter wirken zu lassen. Mit dem Anstrich bin ich aber nicht zufrieden. Man sieht, dass die Rohre leider ins tĂŒrkise gehen...
Befestigt wurden die StĂ€be ĂŒbrigens ebenfalls mit Zahnstochern und Fliesenkleber:
Bild

Um dem Holz eine angemessenere Bemalung zu verpassen, werde ich noch eine Tube ApfelgrĂŒn holen und damit entsprechende Stellen akzentuieren.

. . .



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Ossein
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#10 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Ossein » 8. Dezember 2010, 16:25

@Merkur:
About: Roberta Gibson is an entomologist and writer. She studied carpenter ants as a graduate student at Cornell University.
If you are interested in science and nature projects for children, visit her Growing With Science blog.
Roberta also writes about children’s books at Wrapped In Foil.
Contact at wildaboutants (at) gmail (dot) com.

Also das ist die, der Du die HyĂ€nen Ameisen an die Kehrseite wĂŒnscht?
Mit blog.wildaboutants.com macht sie mir fast tĂ€glich eine Freude mit sehr schönen Bildern und humorvoller Zuneigung unseren sechsbeinigen Freunden gegenĂŒber.
Wobei die Pest Ants vielleicht nicht zur Party eingeladen werden!

Und dankeschön fĂŒr das Korrigieren des Links ;-).

Aber natĂŒrlich ist Alex Wild ĂŒber jeden Zweifel erhaben! (Roberta scheint auch aus "seiner Schule" zu sein.)

@Serroth
Es war mir ja nicht wirklich darum, dass Du die verlinkten Spezies erwirbst: ich denke, dass regelmĂ€ĂŸige Überschwemmungen nicht wirklich eine technisch gut zu lösende Aufgabe fĂŒr und Halter darstellt.
Und es bleibt: der Bambus ist treś chic und war Anlass zu netten Exkursen.



Gast
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#11 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Gast » 8. Dezember 2010, 20:52

[font=Times New Roman]Hallo Ossein,[/font]

[font=Times New Roman]Danke fĂŒr die Nachforschungen betr. Roberta Gibson![/font]
[font=Times New Roman]„Also das ist die, der Du die HyĂ€nen Ameisen an die Kehrseite wĂŒnscht?“[/font]
[font=Times New Roman]Nun ja, ein Tapinoma-MĂ€nnchen ist auch eine HyĂ€nenameise. Da wandle ich meinen frommen Wunsch halt ab. Vielleicht gibt’s dort fĂŒr ein MĂ€nnchen was Niedliches zum Knabbern? :)[/font]

[font=Times New Roman]Im Ernst: Ich stolpere immer öfter ĂŒber Trivialnamen, die eher schwerer zu merken sind als die zugehörigen wissenschaftlichen Namen, zumal es sehr oft mehr als ein Trivialname fĂŒr ein- und dieselbe Spezies ist. Es gibt offenbar Leute, die es sich zum Hobby machen, auf diese Weise kreativ zu werden. Was sollen, bitte, deutsche Trivialnamen fĂŒr spanische, griechische oder neuseelĂ€ndische Pflanzen und Tiere?[/font]
[font=Times New Roman]Dreibeeriger Zeiland (SĂŒdfrankreich); Purgierdolde (Katalonien), usw.. – Wahrscheinlich stehen die inzwischen in der Wikipedia. Aber ich bin zu faul, da immer nachzusehen. :mad:[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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Ossein
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#12 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Ossein » 8. Dezember 2010, 21:28

@Merkur: Lustige Namen fĂŒrwahr! Und es ist ganz sicher nicht möglich sie sich alle zu merken, noch ist es sinnvoll sich darauf zu konzentrieren, zeichnen sich doch diese Namen durch große Vielfalt aus, per Spezies, was sehr verwirrend sein kann.
Zum Beispiel das Rotkehlchen (mal was ganz anderes!):

Folgende Namen werden in einzelnen Gebieten bis heute verwendet oder wurden frĂŒher gebraucht: Rotkehlchen (-sĂ€nger), Rothkehlein, Rotkehle, -kelle, -kelchinn, kelchyn, kalinden, Rothkehligen, RottkĂ€hlchen, Rötkelchen, Radkelchen, -kelken, Kahlrötchen, Kalredchen, Roth-, RottbrĂŒstlein, RotbrĂŒstchen, -brĂŒst(er)le, -brĂŒstel, -brĂŒstli, -brust(lein), -brĂŒstler, -brĂŒsteli, -prĂŒstlein, -böst, -bosk, Routbröstchen, Rodboß, -börstken, -borstje, Belbostje („GelbbrĂŒstchen“), GĂŒlbĂŒk („Gelbbauch“), Bruströsteli, Rotkröpfchen, -kröpfe(r)l, -kröpfle, -kropf(f), -kröpfflin, -kropfflin, Rottkröpflein, Rothkröpf(e)l, RothĂ€lseli, -gĂŒgger, -kĂ€tchen, -katel, -bart, Routschatzla, Rökle, Rekli, (Winter)-Rötelein, Winter-, Wald-, KrĂ€tschrötele, Waldrötlein, -rötchen, RotbrĂŒstiger, Rotkehliger SĂ€nger, Baköfelchen.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Rotkehlchen)

Trotzdem werde ich meinem Sohn "Rotkehlchen" beibringen, statt Erithacus rubecula - verschiedene Namen dienen verschiedenen Aufgaben.

Ansonsten spekuliere ich mal, dass die erhöhte Anzahl deutscher Trivialnamen fĂŒr auslĂ€ndische/exotische Arten (welcher Tiergattung auch immer) mit dem Unwissen korreliert mit dem sie eingefĂŒhrt werden...
Und auf der anderen Seite sind Trivialnamen, wenn in der Tat nicht Werbenamen, Zeichen davon, dass man es sich bequem gemacht hat mit dem Benamten... Im Guten wie im Schlechten.

Gruß entboten!



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Serroth
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#13 weitere Schritte

Beitrag von Serroth » 9. Dezember 2010, 17:52

Nachdem ich den Bambus farblich nachbearbeitet habe, gefĂ€llt er mir wesentlich besser! Hervorgehobene Stellen, Kerben und Kanten wurden nicht mit dem Pinsel, sondern mit einem Schwamm hellgrĂŒn akzentuiert. Außerdem setzte ich noch einige dĂŒnnere StĂŒcke ein.

Anschließend wurden die Styrodurplatten samt Bambus ins Aquarium gesetzt und die HohlrĂ€ume dahinter mit Silikon verschlossen. Die Bewohner sollen sich keine ungewollten Verstecke ausheben können!

Falls ihr ebenfalls mit Silikon arbeitet, achtet bitte darauf, dass ihr einen auf Essigbasis verwendet, wie z.B. Aquariensilikon.

Zum Schluss habe ich noch ca. 1kg Sand/Lehm-Gemisch eingefĂŒllt und so verteilt, dass keine dicken Schichten entstanden sind, die zum Höhlenbauen einladen. Um dem Substrat Halt zu geben, wurde die OberflĂ€che befeuchtet. Nach dem Trocknen sollte es unter den Tarsen nicht nachgeben.

Den Sand habe ich der Farbe nach so ausgesucht, dass er mit dem Fliesenkleber harmoniert. Man kann nur noch schwer auseinanderhalten, was Kleber und was Sand ist. So sieht es weniger kĂŒnstlich aus.

Bild


Nun mache ich mir erstmal Gedanken ĂŒber weitere Dekoration und eine Laubschicht.

. . .



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#14 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Streaker87 » 9. Dezember 2010, 20:11

Sieht das nur so aus, oder ist das wirklich ein deutlicher Unterschied? Das GrĂŒn sieht echt super aus!

Ich kenn mich im Bambuswald nicht so gut aus, aber es fehlen wohl nur noch ein paar BlĂ€tter auf'm Boden o.Ă€. und das Volk kann einziehen. Mir fĂ€llt gerade ein, eventuell wĂ€re Kokoserde (Beispiel: Klick) besser geeignet als Sand? Kann aber auch schneller anfangen zu schimmeln. WĂ€re fĂŒr mich schonmal so'n negativer Punkt.




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Serroth
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#15 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Serroth » 10. Dezember 2010, 00:42

Hey Streaker!

Das letzte Foto wurde ohne Blitz aufgenommen und spiegelt den Anblick unter normalen LichtverhĂ€ltnissen am besten wider. ZusĂ€tzlich sind die StĂ€be nicht nur akzentuiert, sondern nochmal komplett mit dem helleren GrĂŒn trockengebĂŒrstet worden.

Als weitere Bodenschicht habe ich abgestorbene BlĂ€tter vom Zitronengras aus dem Garten gesammelt. Diese faserige Kokoserde sieht allerdings auch sehr gut aus! Bringt eine weitere Farbe ins Becken und lĂ€sst sich vielleicht zwischen Sand und BlĂ€ttern einfĂŒgen. Danke fĂŒr den Tip!



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Ameise2000
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#16 AW: Baubericht: Bambuswald

Beitrag von Ameise2000 » 10. Dezember 2010, 16:16

Alter ihr habt voll geile Ideen. Ich weis bei mir nicht was ich reinmachen kann, das sieht voll Hammer aus dein Formi.



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