Hallo zusammen,

Ich habe die Gynenbilder stark verkleinert, ich hoffe, man kann dennoch genug erkennen.
Die ersten 5 Gynen schätze ich auf Lasius cf. niger. Von denen wurden 4 Stück am 08.07. in Würzburg gefangen, 1 Stück am 09.07. Wetter sehr warm, die ersten Abends, die letzte am Mittag, sehr heiß.

Die Gyne "F" habe ich heute in Heidelberg aufgesammelt, im Neuenheimer Feld. 11 Uhr, sonnig, ~ 26°C, leicht schwül. Wiesen in der Nähe, auf dem Gehweg.
Die Gyne ist imho deutlich schlanker als die "Lasius niger" von oben.
Leider ist es so, dass ihr rechter, mittlerer Fuß (ja, da gibt es sicher ein Fachwort fehlt).
Was hat das für Auswirkungen?
Bei unseren Bienenköniginnen ist es so, dass "schadhafte" Königinnen still und heimlich ausgetauscht werden, das geht bei der Vermehrung der Ameisen wohl eher nicht. Oder?
Ist das ein Problem, eine fünfbeinige Gyne?


Hier mal die Bilder

Gyne A
Gyne A

Gyne B
Gyne B

Gyne C
Gyne C

Gyne D
Gyne D

Gyne E
Gyne E

Gyne F
Gyne F
Gyne F
Gyne F

Grade meine Freundin:

"Schnell, schau mal raus, hier rennen Gynen rum..."

Ich raus:
31 °C, sonnig, heiß
Gefunden auf der Terasse

Gyne schlanker als die Gynen A-E, braun/rot-stichig. Hat im Gegensatz zu Gyne F richtige Mandibeln.


Gyne G1
Gyne G2
Gyne G3



P.s.: Ich schäme mich für meine Bilder, bekomme aber leider nichts besseres hin. Es tut mir leid!

Würde bei A-E auch von Lasius cf. niger ausgehen, wobei E schon etwas angenagt aussieht.

Bei F bin ich überfragt und bei die neuen gehen vielleicht eher in Richtung einer helle Art bei Lasius.

Dank dir!

Das angenagte hab ich auch erst beim machen der Bilder wahrgenommen. Mir ist nach dem Fang ein RG gesprungen und ich musste bis Montag Abend dann zwei Gynen zusammen halten. Ggf. kommt es daher?
Hat das "Auswirkungen" auf die Gyne?

Wie gesagt, habe ich zu viele und würde ggf. weitergeben oder wieder am Fundort freilassen. Langfristig kann ich sowieso nicht alle behalten.


In Facebook wurde bei F emarginatus und bei G umbratus geraten. Aber aufgrund der schlechten Bilderqualität halt wirklich nur geraten. Ich versuche morgen noch einmal bessere Bilder von F und G einzustellen.

Hi,
Bei A bis E bin ich ebenfalls für Lasius niger.
Bei F und G bin ich mir nicht sicher, aber es handelt sich m. E. definitiv bei keiner von beiden um Chthonolasius umbratus, dafür ist die Gaster viel zu massig. Lasius emarginatus käme da schon eher hin.

LG

Hey,
ich schließe mich Unkerich an, ich denke auch das es sich bei den letzten beiden Gynen um Lasius emarginatus handelt. Für eine Sozialparasitäre Art wie es die Lasius umbratus ist, haben die letzten beiden Gynen zu kräftige Hinterleibe.

Grüße Melvin

Hier noch einmal mehr und hoffentlich bessere Bilder:

Gyne F
Gyne F
Gyne F
Gyne F
Gyne F


Gyne G
Gyne G
Gyne G
Gyne G
Gyne G


Muss nur überlegen, ob ich diese zusätzlich zu Lasius niger halte, was für Unterschiede es gibt oder ob ich sie frühzeitig abgebe.


Bleibt ihr nach den Bildern bei L. emerginatus?

Hey,
also ich bleibe dabei. Die besseren Bilder zeigen die Färbung und den Körperbau jetzt noch viel besser. Es ist komplett auszuschließen das es sich bei diesen Königinnen um eine sozialparasitäre Lasius handelt.

Grüße Melvin