Liebevoll angerichtetes "Dinner for 1(0000)":

"Veganer" bei der Arbeit

Moin,

nach der WR hat meine Messor barbarus-Kolonie (ganz grob geschätzt 400-500 Arbeiterinnen, zum Zählen fehlt mir die Muße) vor allem Minor- und kleinere Media-Arbeiterinnen aufgezogen. Von diesen werden in Kürze auch noch an die 100 schlüpfen. (Sagt man das eigentlich auch bei Nacktpuppen?)


Doch nun steht auch die nächste Generation Major-Arbeiterinnen in den Startlöchern, denn bei den aktuell ca. 60 Larven handelt es sich fast ausschließlich um Larven dieser riesigen Arbeiterinnen. Damit wird sich die Anzahl der Major-Arbeiterinnen in ein paar Wochen schlagartig verdoppeln.


Wichtig für die Aufzucht einer so großen Anzahl großer Arbeiterinnen scheinen auch ausreichend tierische Proteine zu sein; die Kolonie verputzt aktuell täglich 2-3 große Heimchen und würde vermutlich sogar noch mehr annehmen.

Für ein schnelles Wachstum ist, logischerweise, weiterhin eine ausreichend hohe Temperatur von Nöten: Bei unter 25°C war zwar Brut vorhanden, doch diese entwickelte sich nur schleppend und die Ameisen saßen eher träge im Nest herum. Diese Ameisen, jedenfalls ist es bei meiner Kolonie so, blühen erst bei 28-30°C richtig auf und zeigen dann auch eine große Aktivität.

Liebe Grüße,
Diffeomorphismus

Soldaten im Gefecht (Pheidole megacephala):

Frisch geschlüpfte Formica sanguinea

Gleich gibt´s Honig

Etwas unbeholfen wirken die Messor schon

Lasius fuliginosus Gyne adoptiert von einer weisellosen Lasius cf. niger Kolonie. Die Königin ist mittlerweile etwas über einen Monat in der Kolonie und zeigt sich extrem physogastrisch.