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Blattschneiderameisen Haltung

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Sajikii
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#9

Beitrag von Sajikii » 1. Dezember 2005, 17:37

Ich habe noch nie mit Lampe beheizt, da ich mich immer sehr vorsichtig gegenüber den Pilz verhalte. Es könnte den Pilz auf Dauer zu heiß werden, was eventuell das Pilzsterben hervorrufen könnte, was ja sehr schlecht wäre ...

Ich habe bisher beste Erfahrung mit Heizmatten gemacht. Ein paar Leute sagen, man sollte die Heizmatte auf der Seite anbringen, aber ich hatte sie bisher immer unter dem Glasbecken. Allerdings sind meine Heizmatten nur 7 Watt stark und ist eigentlich nur für den Winter da. Klar, in der Natur kommt die Wärme von oben (Sonne) aber ich mach das halt so eben ... außerdem sind bei mir die Heizmatten mit einem Thermostat geregelt ;)

Tja, da gehen die Meinungsverschiedenheiten auseinander ... ^^



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Lord Helmchen
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#10

Beitrag von Lord Helmchen » 1. Dezember 2005, 20:18

Ok, ich denke, ich werde das dann auch mit einer nicht al zu starken Heizmatte machen. Das Becken steht so wie so relativ nahe an der Heizung d.h. ich denke, dass die Temperatur im Winter nicht zu kalt werden sollte, aber sicher ist sicher. Ich werde die Heizmatte so instalieren, dass sie sich einschaltet, wenn es zu kalt im Becken wird. Stimmt das eigentlich, das 25C° ideal für das Pilzwachstum sind? Ein ebenfalls sehr wichtiger Faktor, ist ja auch die Feuchtigkeit. Wie regelt ihr das denn so?
Ich hab mir gedacht, ich könnte einen Luftbefeuchter, ich meine einen den man normalerweise in der Terraristik braucht, installieren und ihn so einstellen, dass er die ideale Luftfeuchtigkeit setig hält. Ich habe ja schon öfters gehört, dass die Ameisen die Feuchtigkeit im Nest durch das einbringen neuer Blätter auch ziehmlich selber regeln.
Ach, was ist denn die Ideale Luftfeuchtgkein fĂĽr den Pilz?, so um die 85-95%?
MfG Lord Helmchen



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Sajikii
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#11

Beitrag von Sajikii » 2. Dezember 2005, 11:47

Die ideale Temperatur fĂĽr den Pilz liegt bei 22-25 Crad. Was die Luftfeuchtigkeit angeht, ist 80% perfekt! ;)

Einen Luftbefeuchter? *hm* Naja, ich weiß nicht recht ob das eine gute Idee ist. Der Pilz darf immerhin nicht mit Wasser in Berrührung kommen und bei dem Luftbefeuchter dauert es nur eine gewisse Zeit lang, bis die winzig kleine Wasserteile sich auf größere Tropfen vereinen und das auf dem Pilz? Ich weiß jetzt nicht ob meine Theorie stimmt, aber ich kann es mir so vorstellen ^^
Also ich wĂĽrde den Luftbefeuchter nicht nehmen ... brauchte ich auch noch nie!

Naja, Anfangs wenn der Pilz noch im bzw. unterm Substrat ist und nicht die Oberfläche erreicht hat kann man ruhig mit einer Sprühflasche das notwendige befeuchten um die LF zu erhöhen.
Sobald aber der Pilz nicht mehr vom Substrat geschützt ist kann man eigentlich so gut wie gar nix mehr machen. Ich befeuchte die Blätter immer gut bevor ich sie den Ameisen anbiete ... das reicht. Besonders im Winter hat man es leicht die LF konstant zu halten. Im Sommer bei 35 Crad wird es schon schwieriger und der Kampf um den Pilz beginnt ... ^^



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Lord Helmchen
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#12

Beitrag von Lord Helmchen » 2. Dezember 2005, 12:24

Hi,
Also werde ich die Blätter infach vorher besprühen und die Abgeschnittenen Aeste in eine, mit Wasser gefüllte Vase stellen. Ich denke auf den Luftbefeuchter werde ich verzichten (wenn er doch nötig wird, kann ich ihn ja immer noch kaufen)
Wegen dem Substrat, was denkst du von einem Gemisch aus Humus und Seramis 50/50 ? Den Humus wĂĽrde ich vorher noch im Backofen sterilisieren.
Oh, wie ist das eigentlich wegen Schimmel?, ich meine diese feuchtwarme Umgebung ist doch nahezu paradiesisch fĂĽr Schimmel.
Oh, noch Was. Wie ist das eigentlich mit dem Trinken, sollte man ihnen eine Trinkschale anbieten oder reicht die, durch die Blätter aufgenommene Feuchtigkeit aus?
Was die Themp. btrifft, denke ich hab ich glück, dass ich das Terri anfangs in unserem ausgebauten Keller unterbringen kann, dort ist es im Winter nich so Kalt und anderseits im Sommer nicht zu Heiss,so ca 23-25C° d.h. ideal für den Pilz, Licht würden die Tiere über das Fenster auch genug erhalten.
MfG Lord Helmchen



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#13

Beitrag von moglie » 2. Dezember 2005, 13:58

Das mit dem Licht durchs Fenster ist überhaupt nicht gut, dadurch kann sich das Becken ganz schnell aufheizen und dann war es das mit den Ameisen.



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Sanguinius
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#14

Beitrag von Sanguinius » 2. Dezember 2005, 14:21

Naja, Licht muss ja nicht bedeuten, dass es direkte Sonneneinstrahlung ist.



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Sajikii
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#15

Beitrag von Sajikii » 2. Dezember 2005, 17:48

Lord Helmchen hat geschrieben:Wegen dem Substrat, was denkst du von einem Gemisch aus Humus und Seramis 50/50 ?

Ich nehme eine Blumenerde (ungedĂĽngt und unbehandelt!) die ich mit Sand bzw. feinen Kies und mit Tongranulat (Seramis) mische: ca. 60/20/20

Lord Helmchen hat geschrieben:Oh, noch Was. Wie ist das eigentlich mit dem Trinken, sollte man ihnen eine Trinkschale anbieten oder reicht die, durch die Blätter aufgenommene Feuchtigkeit aus?

Bei mir trinken sie immer das Wasser von den Blättern. Allerdings kann man seinen Blattschneidern auch hin und wieder mal eine kleine Menge an Zuckerwasser anbieten was sie sehr sehr gerne mögen ;)



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Lord Helmchen
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#16

Beitrag von Lord Helmchen » 3. Dezember 2005, 17:32

Hi,
Wegen dem Licht, es ist so,dass kein direktes Sonnenlicht auf das Becken Trifft.
Das mit dem Zuckerwasser, glaub ich gerne, ich kenne eigentlich keine Ameisenart die Zucker- resp. Honigwasswer verschmäht. Ich werde ihnen dann einfach von Zeit zu Zeit ein Schälchen voll Geben.
Wie macht ihr das eigentlich mit der Lüftungsregelung, ich habe gelesen, man kann über den Ersten Deckel, welcher mit einem grossen, durch Drahtgaze verschlossenen, Lüftungsloch versehen ist, einfach eine Zweite, verschiebbare Scheibe legen um so das Lüftungsloch zu vergrössern resp, zu verkleinern. Was denkt ihr von dieser Methode?
MfG Lord Helmchen



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