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Camponotus barbaricus - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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Jacky
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#25 AW: Camponotus barbaricus - Haltungserfahrungen

Beitrag von Jacky » 2. Februar 2012, 10:23

Hallo!

Der letzte Bericht ist nun wirklich schon sehr lange her und es wurde höchste Zeit fĂŒr einen neuen. Was hat sich seit dem getan, nun um es kurz auszudrĂŒcken, der Kolonie geht es gut und sie ist gewachsen. Ich wĂŒrde sie auf rund 1000 Arbeiterinnen schĂ€tzen, genau kann man das ohnehin nicht mehr sagen.
Derzeit befinden sie sich in der Winterruhe und diese Zeit nutze ich um Änderungen durchzufĂŒhren. Obwohl sie noch etwas Platz hĂ€tten wird das Nest vorsorglich erweitert. Man weiß ja nicht wie groß die Kolonie noch wird, zumindest wĂ€re mir keine grĂ¶ĂŸere oder ausgewachsene Kolonie bekannt aus der man SchlĂŒsse ziehen könnte. Weiters wird das Becken ausgerĂ€umt und gesĂ€ubert da in jeder Ecke und Ritze Unrat gestopft wurde, sehr zur Freude der StaublĂ€use die zahlreich im Becken leben. Es ist erstaunlich wie viele sich nach dem Entfernen der Folie in eine Kammer quetschen können, wie auf den Fotos ersichtlich. Normalerweise sind sie auf alle Kammern verteilt und fĂŒllen diese gut aus.
Die AktivitĂ€t außerhalb des Nestes hĂ€lt sich in Grenzen, viel mehr wie 50 gleichzeitig konnte ich noch nicht zĂ€hlen. Liegt sicher auch daran, daß stĂ€ndig Futter vorhanden ist, ich sollte sie mal etwas hungern lassen um die AktivitĂ€t zu erhöhen, doch dann wĂŒrden sie mir wieder leid tun und bekommen die doppelte Portion. :)
Es sind immer mehr Majore unterwegs und durchstreifen das Becken. Sie sind mit ihren rund 14mm gegenĂŒber den kleinen Minorarbeiterinnen schon recht imposant. Im Nest hab ich noch grĂ¶ĂŸere erblickt die die GrĂ¶ĂŸe der Königin erreichen oder sogar ĂŒbertreffen.
In ein paar Wochen wird wieder langsam die Temperatur erhöht und sie starten in die 5. Saison, mal schauen was die so bringt. Zahlreich vorhandene Larven aller GrĂ¶ĂŸen bedeutet wohl weiteres Wachstum. Die Jahre die ich sie jetzt pflege haben gezeigt das die Camponotus barbaricus eigentlich relativ einfach zu halten sind. Wenn man mal das richtige GespĂŒr fĂŒr Temperatur und Feuchtigkeit hat, ihnen frisches Wasser und was zu futtern gibt kann nicht mehr viel schief gehen. :)

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LG, Jacky


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