Huhu, ich bin der Neue und will hier Singen... na ja, das vielleicht besser nicht, aber doch ein wenig zu meinen Ameisen schreiben. Der Grund warum ich mich entschlossen habe den X-ten Bericht zu schreiben ist der, dass ich, nachdem ich mich sorgfältig über die Haltung informiert habe, doch ein paar Dinge vorher nicht gefunden habe, die mich ein wenig nervös gemacht haben als die Damen dann da waren.
Einen Diskusionsthread wollte ich erst einmal nicht eröffnen, weil ich denke, dass zu dem Thema Camponotus ligniperda bereits genug diskutiert wurde. Wer schwerwiegende Haltungsfehler bemerkt soll mir bitte eine PM schreiben. Dafür schon einmal schönen Dank.
Erster Eintrag :
Die Damen sind nun schon seit Ende August in mein Formikarium (30*20*20) eingezogen. Ich habe das Reagensglas mit Alufolie umwickelt und hineingelegt.
Bekommen habe ich :
1 Gyn
4 Pygmäen
1 Ei (da beim Versand noch mehrere
Nachdem ich das Reagenzglas geöffnet habe, habe ich ein wenig Honig pur angeboten der auch gleich von zwei Arbeiterinnen aufgenommen und großzügig an die Gyn und die anderen beiden Pygmäen verteilt wurde.
Tagsüber gab es, nach der ersten Honigaufnahme, nur wenig Bewegung im Formikarium, was sich aber immer so ab 20°° Uhr abends änderte. Eine Pygmäe ist immer ein paar Stunden unterwegs und erkundet alles sehr sorgfältig, auch das zur Verfügung gestellt Ytongnest wurde schon am zweiten Tag genauestens und ausgiebig unter die Lupe genommen (eine Pygmäe = 1,5 Stunden jeden Winkel in dem Ytongnest befühlert), aber es war wohl zu groß, eingezogen sind sie nicht (habe ich auch nicht erwartet).
Nach der Anfangseuphorie hat sich dann erst mal nicht viel getan, außer das aus dem Ei ein

Mein Plan ist, nach Abstimmung mit jemandem der sich da besser auskennt, die Temperatur trotz Furagierens weiter runter zu kühlen (Formikarium wird in`s Gartenhaus umziehen) und, wenn sich die Damen dann eng zusammenkuscheln, das Reagenzglas zu verschließen und bis März im Kühlschrank zu lagern. Allerdings werde ich noch einen Zwangsumzug einleiten, da das Tranportreagenzglas zwar noch voll Wasser, aber die Watte komplett ausgetrocknet ist , was für das Überwintern schlecht sein sollte. Denn wie liest man so schön : „Die zwei häufigsten Ursachen für das Sterben einer Kolonie im Winter sind, ertrinken oder verdursten.“ Um aber Stress zu vermeiden, habe ich das frische Reagenzglas ebenfalls mit Alufolie umwickelt und direkt neben das „alte“ Transportreagenzglas gelegt. Wenn sie also Umzugswillig sind, könnten sie auch ohne viel Stress umziehen. Da ich aber das eventuelle Verdursten vermeiden möchte, gibt es zu gegebenem Zeitpunkt einen Zwangsumzug.
So, das war nun erst mal alles, sollte noch etwas Tolles passieren, werde ich noch mal schreiben, ansonsten geht’s in der neuen Saison mit Bildern meines Formikariums, welches ich im Winter noch mal komplett umbauen und verschönern wollte, weiter.
Gruß aus dem hohen Norden
Nimo
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