auch auf die Gefahr hin, jetzt massig negative Bewertungen und Kritik zu kassieren….
Von mir kommt nichts negatives, obwohl ich wirklich gute Lust dazu hätte!
Anbau von genmanipulierten Pflanzen, Überfischung der Meere / Fischfarmen, Ökobilanz Energiesparlampe, Umweltschäden durch Tourismus, Umweltschäden durch Abbau (Deepwater Horizon) von Rohstoffen und deren Transport (Exxon Valdez), etc. etc. Wie groß ist nun im Vergleich die Gefahr auf das einheimische Ökosystem, die von einem vergleichsweise kleinen Kreis von Haltern exotischer Ameisen ausgeht? Was würde dem Ökosystem mehr helfen: Halbierung des CO2 Ausstoßes oder ein Einfuhrverbot exotischer Ameisen!?
Ich sage ganz klar: Ich bin mir nicht wirklich sicher. CO2 ist ein ganz natürliches Produkt, das jede Plantae auf der ganzen Welt (und das sind viele) indirekt in Sauerstoff "umatmet" und daher nicht die geringste dauerhafte Folge haben muss, sogar benötigt wird. Leider gibt es momentan nur ein bisschen viele Leute, die eben das Gleichgewicht stören und für eine langsame Erwärmung des Klimas sorgen. Das schadet aber nicht unbedingt der Umwelt in dem Sinne- sorgt nur für einen gewissen evolutionären Druck, der aber wiederum einzig und allein der Grund für die Existenz von etwas komplexeren als einem Haufen Nucleinsäuren ist. Es werden ohne jeden Zweifel eine Große Anzahl an Organismen verschwinden, die aber wieder nur Platz für neues eröffnen und neue Anpassungen ermöglicht. Wird aber ein Fremdorganismus (und ganz besonders eine fremde Ameise, die wirklich eine extreme Masse an Organismen darstellt) in ein neues Habitat eingeführt und kann sich dort festigen, wird er alles vernichten, was ihn nicht parasitieren oder fressen kann. Meist sind solche invasiven Organismen einheimischen im Prinziep recht ähnlich (Ernährung etc.) aber gegen die Konkurenz und Fressfeinde weitgehend resistent (z.B. durch Gifte, Vermehrungsstärke u.v.m.). Das bedeutet, dass sie das biologische Gleichgewicht extrem stören. Besonders die isolierten Gebiete wie Australien, wo das Urwerk wirklich sehr angepasst ist, sind betroffen (wieder mal durch Bufo marinus, ich glaube es war Camelus dromedarius und natürlich die liebe Kanincheninvasion).
Bei einem Urlaub in einem außereuropäischen Land besteht die Gefahr, sich mit Krankheitserregern zu infizieren, die evtl. sogar Seuchenpotential in Deutschland haben.
Diesbezüglich würde ich das Risiko als eher gering einstufen. Es müsste sich dann um einen Erreger hanlden, der neu entstanden ist, d.h. es keinerlei Antikörper, bzw. Antibiotika dagegen gibt. Und gerade Mitteleuropa würde ich als Gegend bezeichnen wo es wirklich viele Krankheiten gibt, bzw. eine Neuentstehung noch am Meisten fördert (wegen des Klimas und der hohen Bevölkerungsdichte), sprich die Immunabwehr noch am Besten auf eine Vernichtung eines Fremdorganismus angepasst ist. Natürlich sind mir die Fälle der diversen Krippen (Hongkong, spanische etc.) bekannt. Aber gerade die haben doch wohl die hygieneschwachen Länder wie die in Afrika, Südamerika etc. gefärdet, oder? Gut zwei drittel der südamerikanischen Urbevölkerung wurde durch europäische Krankheiten vernichtet, aber umgekehrt gab es doch in Europa keine wirklichen Epidemien, die vorort nicht deutlich mehr schaden angerichtet hätte, oder?
Wenn die Altersangaben hier stimmig sind, finde ich es ganz schön anmaßend, wie ein 15 Jähriger mit beschränkter Geschäftsfähigkeit, der in seinem Leben noch nichts geleistet hat und bei der Ameisenhaltung auf das Wohlwollen der Eltern angewiesen ist, einen 27 Jährigen Lehrer maßregelt.
Ich empfehle dir dringend, den Part zu löschen. Er spottet jeder Beschreibung und gäbe mir eigendlich jeden Grund dir einen roten Balken zu verpassen, der von Köln nach Timbuktu und zurück reicht.
Aber in Momenten der irrationalität lässt man sich leicht zu soetwas herab, also will ich mal deinem unkontrollierbaren Gemüt verzeihen und dir die Möglichkeit geben, dich nicht als kompletten irrationalen, gefühlsgesteuerten Vollidioten hin zu stellen (denn nachdem, was du sonst schreibst, bist du das jedenfalls nicht!). Der Part lässt aber die eine oder andere Sache so erscheinen
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Wir leben hier in einem freien Land. Wenn Kappadocian eine Cataglyphis Art halten möchte, ist das seine Sache.
Genau, und ich laufe hier auch die ganze Zeit rum und rufe "Sieg heil!", oder was?
Ich gehe ja nicht hin und sage: Gleich kommen ein paar Sin cityianer vorbei, die dir zeigen wo der Hammer hängt.
Natürlich kann er machen, was er will, aber ich sage, dass die Tiere nicht empfehlenswert sind. Dran hindern kann ich ihn eh' nicht (sonst würde ich es machen, garantiert).
Bevor ich es vergesse, ich bin auch nur ein blutiger Anfänger der vor ca. 2 Jahren mit einer Messor minor hesperius Kolonie in die Ameisenhaltung gestartet ist. Dass die Messor und meine anderen exotischen Kolonien überlebt haben, kann ich also getrost als glücklichen Umstand betrachten, denn eine einheimische Art habe ich bisher auch noch nicht gehalten. Zum Glück habe wir einen eigenen Garten, damit ich die wenigstens schon mal live gesehen habe……
Was hast du denn noch so feines? Wie sind die gewachsen? Wodrin leben sie? Welche Tiere hattest du vorher?
Wenn du so antwortest, wie ich mal hoffe, dann hast du dich gründlich eingelesen (besonders HB's sind hilfreich) und warst verantwortlich und gut ausgerüstet.
anstatt ihn verbal zu attackieren
Ich habe auf der Grundlage der Infos von ihm entsprechend geantwortet, oder findest du einen Teil in meinen Posts, der so irrational und unüberlegt ist, wie deiner?
aber die Umgangsformen sind oftmals katastrophal.
Du merkst aber, über wen du dich gerade beschwerst?
Evtl. habe ich heute auch nur einen schlechten Tag….
Hoffe ich mal.
Eines möchte ich noch festhalten, auch wenn ich mich jetzt hier kritisch geäußert habe, die negative Bewertung von Merkur stammt nicht von mir.
Du kannst gar keine negativen Bewertungen (die was ausmachen) vergeben, weil du noch ein "Neuling" bist. Erst ab "Einsteiger" werden sie wirksam, siehe hier:
http://www.ameisenforum.de/forenregeln-wichtige-hinweise/31478-renommeesystem-benutzerbeitr-ge-bewerten.html War u.a. auch sehr hilfreich ******, als denjenigen zu entlarven, der mich gestern neg. bewertet hat. Ich weiß jetzt übrigens auch, wie ich relativ leicht jeden hier finde, der mich bewertet und seinen Namen nicht dazuschreibt. In diesem Sinne: Danke!
@Merkur: Wenn's dich interessiert, gerne PN
Das ist auch der Grund, warum ich mich jetzt nicht unbedingt für den Neuling halte, weil nun auch schon seit etwas mehr als einem Jahr Kolonien, sogar mit exotischer Abstammung, unter meiner Pflege gedeihen.
Ich würde dich auch nicht vor einer Odontomachus oder exot. Camponotus
sp. zurückpfeifen, aber Cataglyphis? Ist schon 'ne andere Sache- in der Klasse von Acromyrmex spielt die meiner Ansicht nach schon.
1. Ab wann gilt man denn hier nicht mehr als Neuling. Muss man dafür eine Koloniequote erfüllen oder ist es der Zeitraum, den man erfolgreich Lasius niger in die Welt setzt?
Siehe
hier, bzw.
hier. Meiner Ansicht nach: Nach einem Jahr erfolgreichem Lesen und halten einer europäischen Art bist du bereit für Exotische Arten wie einer Kolonie Camponotus oder Polyrhachis.
2. Warum wäre es grob fahrlässig, Cataglyphis in einem Klassenraum zu halten? Ich glaube nicht, dass es Berichte gibt, in denen irgendwelche Schüler verschwunden sind, als sie Ameisen beobachteten.
Die Schüler sind doch egal
Nein, es ginge mir viel mehr um die Gefärdung der gestressten Cataglyphis, den riesigen Becken (die leicht zerstört werden), die teure Heiztechnik, den hohen Futterbedarf an lebenden Tieren etc. pp..
Gibt es Erfahrungswerte über die Koloniegröße bei C. velox und C. nodus?
Die meisten Kolonien wurden durch Nahrungsmangel auf einer kleinen Koloniegröße gehalten, um den Platzbedarf gering zu halten.
Deshalb: Nein.
Aber in der Natur werden sie wohl in etwa so groß.
Was soll an Cataglyphis für einen Anfänger, den ich definitiv nicht als Vollblutanfänger bezeichnen würde, denn bitte so schwer sein?
Die vielen anomalien, die bei der Art auftreten. Sie fressen Proteine, alle Parameter sind perfekt, Eier gibt es aber trotzdem nicht, um mal eine zu nennen. Ist man erfahrener, fallen einem mehr Sachen ein, die man gegen solche Probleme ein, die machen könnte. So kann man zumindest Risiken minimieren.
Grüßle,
christian