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Cataglyphis-Arten

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Octicto
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#9 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von Octicto » 15. April 2011, 23:13

christian hat geschrieben: dass ihm eine Messor orientalis Kolonie von der Klasse gekillt wurde (ich hoffe mal, dass es die Klasse war).


Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Putzfrau die Kolonie umgebracht.



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Fraaap
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#10 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von Fraaap » 16. April 2011, 04:28

Was soll an Cataglyphis für einen Anfänger, den ich definitiv nicht als Vollblutanfänger bezeichnen würde, denn bitte so schwer sein?

Wie alle Arten die immer wieder im Verkauf sind werden doch relativ viele Cataglyphis gehalten - es berichten nur die wenigsten darüber. Am einfachsten ist es darauf zu warten bis ein Shop deine gewünschte Art wieder im Angebot hat und dann zuzuschlagen. Händler wie Kalytta oder Stenzel (world of ants) kannst du auch per Email fragen, ob sie die ein oder andere Art noch in der Hinterhand haben oder kurzfristig besorgen können.

Und wenn du Tipps zur Haltung möchtest, dann schadet es nicht wenn du die Halter die sich im Forum rumtreiben einfach privat per PN anschreibst, die Chance auf Antwort ist dann größer :)

Gruss



Gast
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#11 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von Gast » 16. April 2011, 12:11

Betr.: Negativ-Bewertung zu Cataglyphis-Arten 16.04.2011 07:35 "Nach Cataglyphis wird gefragt und du kommst wieder mit Exotendiskussion. Super"

Verehrter anonymer Kritiker:
Falls du es nicht gelesen haben solltest: Es geht um Cataglyphis UND um eine „Messor barbarus afrikanischer Abstammung.“

Das Forum ist wie ein Durchlauferhitzer. Stetig kommen Neulinge, ob nun Kinder oder längst Erwachsene, die naturgemäß meist gänzlich naiv sind. Ist dir vielleicht nicht ganz neu.

Dass die Informationen, die im „Wissen“ oder im AWiki deponiert sind, von vielen Anfängern nicht gelesen werden, lässt sich fast täglich an den Erstlingsfragen ablesen. Dürfte dir auch nicht neu sein.
Selbst wichtige Grundlagen der Haltung werden nicht selbständig gesucht; man fragt einfach mal!
Und wenn man die Neulinge nicht immer wieder auch auf die verschiedenen Schattenseiten der Ameisenhaltung aufmerksam macht, wie sollen sie dann auf die Idee kommen, ihre Tiere mit Verantwortungsbewusstsein für die heimische Natur zu halten?

Protestierst du auch, wenn wieder mal ein netter Mensch die „Einkaufslisten“ von Neulingen kommentiert? Dass man ohne Probleme Kronkorken als Futternäpfe verwenden kann, oder Stückchen von Alufolie, anstatt Geld für käufliche Näpfe auszugeben? Dass man Lasius niger-Königinnen auf dem Gehsteig aufsammeln kann statt sie zur Unzeit zu kaufen? Und so vieles andere.... Auch das ist kalter Kaffee; langweilig für jeden, der mal 4 Wochen im Forum mitgelesen hat.

Ich denke, wenn irgend etwas in den Foren „sachlich hilfreich“ ist, dann solche stetigen Erinnerungen an längst und immer wieder gebotenen Informationen.
Es ist doch wie in der Schule: Auch da müssen Alphabet und Einmaleins für jeden neuen Jahrgang wieder gebracht werden. Und sogar öfter wiederholt werden.
Die Risiken der Exotenhaltung sind ja nicht damit "erledigt", dass sie vor Jahren mal veröffentlicht bzw. in den Archiven des Wissens gespeichert wurden, oder?

Merkur



Hitman72
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#12

Beitrag von Hitman72 » 16. April 2011, 12:19

Hallo,

auch auf die Gefahr hin, jetzt massig negative Bewertungen und Kritik zu kassieren…. Hier wird wiederholt der Standard-Ablauf aufgezeigt, wenn es im AF um Fragen zum Thema Haltung von exotischen Ameisen geht.

- User stellt Frage zum Thema exotische Ameisen
- Hinweis auf Infektionsthread folgt umgehend
------ bis hierhin ist ja noch alles ok ------
- Gegenfragen werden gestellt
- die Antworten vom User mit der Ausgangsfrage werden in die einzelnen Bestandteile zerpflückt
- der User mit der Ausgangsfrage wird gemaßregelt
- Aufforderung, zuerst einheimische Arten wie Lasius niger zu halten, folgt

An dieser Stelle interessiert es auch nicht, ob der User überhaupt die Möglichkeit hat, eine große einheimische Kolonie zu überwintern. Dass beim Überwintern viele Kolonien eingehen, wird an so einer Stelle auch nicht thematisiert. Ich frage mich immer wieder, warum solche Pauschalaussagen getätigt werden!? Grundsätzlich sollte man einfach zwischen Ameisen unterscheiden, die einfach zu halten sind und denen, die in der Haltung anspruchsvoller sind – dazu zählt auch der Platz, den eine ausgewachsenen Kolonie einnehmen kann. Auch andere Beweggründe sollten meiner Meinung nach akzeptiert werden.

Es ist sicherlich richtig, auf nützliche Informationen und Risikin, die mit der Einfuhr von exotischen Ameisen vebunden sind, hinzuweisen. Aber was ich nicht verstehe, sind diese unsinnigen Versuche, andere User maßregeln zu wollen.

christian hat geschrieben: ….wenn man genau über das Thema "Exoteneinfuhr" nachdenkt wird man schnell ein bisschen paranoid.


Paranoid kann man auch anders werden, hier mal ein Denkanstoß dazu: Letztes Jahr sind Güter im Wert von 806,2 Mrd € nach Deutschland importiert worden. Was da wohl alles dabei war, was dem Menschen und/oder der Umwelt Schaden zufügen kann!? Allein die Produkte, die aus dem importierten Rohöl hergestellt werden, schädigen nachhaltig die Umwelt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Plastikm%C3%BCll_in_den_Ozeanen

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2010/12/PD10__465__85,templateId=renderPrint.psml


Bei einem Urlaub in einem außereuropäischen Land besteht die Gefahr, sich mit Krankheitserregern zu infizieren, die evtl. sogar Seuchenpotential in Deutschland haben. Also am besten nicht mehr verreisen und schon gar nicht, wenn man nicht vorher 6 Wochen Urlaub im Schwarzwald oder an der Ostsee gemacht hat. Und nach einer Reise in ein außereuropäisches Land muss zwingend eine 6-wöchige Quarantäne eingehalten werden. Außerdem würde ein Urlaub in Deutschland der deutschen Urlaubsbranche zugutekommen.


Beim täglichen Einkauf besteht die Gefahr, dass Dioxin belastete Lebensmittel den Weg in den Einkaufskorb finden. Also am besten alles selbst anbauen / produzieren, dann ist die Gefahr am geringsten. Nur was tun, wenn in Frankreich ein Reaktor hoch geht.


Es gibt eine Vielzahl an Themen, die zerstörerische Auswirkungen auf Ökosysteme haben: Anbau von genmanipulierten Pflanzen, Überfischung der Meere / Fischfarmen, Ökobilanz Energiesparlampe, Umweltschäden durch Tourismus, Umweltschäden durch Abbau (Deepwater Horizon) von Rohstoffen und deren Transport (Exxon Valdez), etc. etc. Wie groß ist nun im Vergleich die Gefahr auf das einheimische Ökosystem, die von einem vergleichsweise kleinen Kreis von Haltern exotischer Ameisen ausgeht? Was würde dem Ökosystem mehr helfen: Halbierung des CO2 Ausstoßes oder ein Einfuhrverbot exotischer Ameisen!?


christian hat geschrieben: Stimmt, aber du bist und bleibst so lange ein Einsteiger, wie du nicht erst mal schön wie jeder andere auch lange eine schöne Kolonie wie Lasius niger oder Myrmica rubra etc. gehalten hast.


Wenn die Altersangaben hier stimmig sind, finde ich es ganz schön anmaßend, wie ein 15 Jähriger mit beschränkter Geschäftsfähigkeit, der in seinem Leben noch nichts geleistet hat und bei der Ameisenhaltung auf das Wohlwollen der Eltern angewiesen ist, einen 27 Jährigen Lehrer maßregelt.


Wir leben hier in einem freien Land. Wenn Kappadocian eine Cataglyphis Art halten möchte, ist das seine Sache. Der Ansatz eines guten Forum wäre aus meiner Sicht, ihn hierbei zu unterstützen, anstatt ihn verbal zu attackieren.
Das Forum ist vom Gehalt an Fachwissen wirklich gut – aber die Umgangsformen sind oftmals katastrophal. Mich wundert es nicht, wenn sich User vom Ameisenforum abwenden oder hier einfach nichts mehr schreiben. Evtl. habe ich heute auch nur einen schlechten Tag….

Bevor ich es vergesse, ich bin auch nur ein blutiger Anfänger der vor ca. 2 Jahren mit einer Messor minor hesperius Kolonie in die Ameisenhaltung gestartet ist. Dass die Messor und meine anderen exotischen Kolonien überlebt haben, kann ich also getrost als glücklichen Umstand betrachten, denn eine einheimische Art habe ich bisher auch noch nicht gehalten. Zum Glück habe wir einen eigenen Garten, damit ich die wenigstens schon mal live gesehen habe……

Gruß,

Hitman72


Eines möchte ich noch festhalten, auch wenn ich mich jetzt hier kritisch geäußert habe, die negative Bewertung von Merkur stammt nicht von mir.



Gruß,
Hitman72


Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.

Kappadocian
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#13

Beitrag von Kappadocian » 16. April 2011, 14:49

Hey, einer der sich erinnert. Es war die Putzfrau, welche die Kolonie gebadet hat. Das ist auch der Grund, warum ich mich jetzt nicht unbedingt für den Neuling halte, weil nun auch schon seit etwas mehr als einem Jahr Kolonien, sogar mit exotischer Abstammung, unter meiner Pflege gedeihen. Deswegen verstehe ich solche Eskapaden nicht, wenn es sich um eine europäische Art handelt.
Nun hätte ich aber noch zwei Fragen.

1. Ab wann gilt man denn hier nicht mehr als Neuling. Muss man dafür eine Koloniequote erfüllen oder ist es der Zeitraum, den man erfolgreich Lasius niger in die Welt setzt?

2. Warum wäre es grob fahrlässig, Cataglyphis in einem Klassenraum zu halten? Ich glaube nicht, dass es Berichte gibt, in denen irgendwelche Schüler verschwunden sind, als sie Ameisen beobachteten. Und die Ausbruchsgefahr ist auch nicht höher als beim Privathalter.

Achso, und noch eine dritte zum eigentlichen Thema. Erfahrungsberichte haben meistens die schlechte Angewohnheit, zu enden wenn es spannend wird. Gibt es Erfahrungswerte über die Koloniegröße bei C. velox und C. nodus?
Ich habe Zahlen gefunden, die sich irgendwo zwischen 5000 - 10000 bewegen. Wie kann ich mir dies als Platz- und Versorgungsbedarf vorstellen?



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christian
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#14 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von christian » 16. April 2011, 16:49

auch auf die Gefahr hin, jetzt massig negative Bewertungen und Kritik zu kassieren….


Von mir kommt nichts negatives, obwohl ich wirklich gute Lust dazu hätte!

Anbau von genmanipulierten Pflanzen, Überfischung der Meere / Fischfarmen, Ökobilanz Energiesparlampe, Umweltschäden durch Tourismus, Umweltschäden durch Abbau (Deepwater Horizon) von Rohstoffen und deren Transport (Exxon Valdez), etc. etc. Wie groß ist nun im Vergleich die Gefahr auf das einheimische Ökosystem, die von einem vergleichsweise kleinen Kreis von Haltern exotischer Ameisen ausgeht? Was würde dem Ökosystem mehr helfen: Halbierung des CO2 Ausstoßes oder ein Einfuhrverbot exotischer Ameisen!?



Ich sage ganz klar: Ich bin mir nicht wirklich sicher. CO2 ist ein ganz natürliches Produkt, das jede Plantae auf der ganzen Welt (und das sind viele) indirekt in Sauerstoff "umatmet" und daher nicht die geringste dauerhafte Folge haben muss, sogar benötigt wird. Leider gibt es momentan nur ein bisschen viele Leute, die eben das Gleichgewicht stören und für eine langsame Erwärmung des Klimas sorgen. Das schadet aber nicht unbedingt der Umwelt in dem Sinne- sorgt nur für einen gewissen evolutionären Druck, der aber wiederum einzig und allein der Grund für die Existenz von etwas komplexeren als einem Haufen Nucleinsäuren ist. Es werden ohne jeden Zweifel eine Große Anzahl an Organismen verschwinden, die aber wieder nur Platz für neues eröffnen und neue Anpassungen ermöglicht. Wird aber ein Fremdorganismus (und ganz besonders eine fremde Ameise, die wirklich eine extreme Masse an Organismen darstellt) in ein neues Habitat eingeführt und kann sich dort festigen, wird er alles vernichten, was ihn nicht parasitieren oder fressen kann. Meist sind solche invasiven Organismen einheimischen im Prinziep recht ähnlich (Ernährung etc.) aber gegen die Konkurenz und Fressfeinde weitgehend resistent (z.B. durch Gifte, Vermehrungsstärke u.v.m.). Das bedeutet, dass sie das biologische Gleichgewicht extrem stören. Besonders die isolierten Gebiete wie Australien, wo das Urwerk wirklich sehr angepasst ist, sind betroffen (wieder mal durch Bufo marinus, ich glaube es war Camelus dromedarius und natürlich die liebe Kanincheninvasion).

Bei einem Urlaub in einem außereuropäischen Land besteht die Gefahr, sich mit Krankheitserregern zu infizieren, die evtl. sogar Seuchenpotential in Deutschland haben.


Diesbezüglich würde ich das Risiko als eher gering einstufen. Es müsste sich dann um einen Erreger hanlden, der neu entstanden ist, d.h. es keinerlei Antikörper, bzw. Antibiotika dagegen gibt. Und gerade Mitteleuropa würde ich als Gegend bezeichnen wo es wirklich viele Krankheiten gibt, bzw. eine Neuentstehung noch am Meisten fördert (wegen des Klimas und der hohen Bevölkerungsdichte), sprich die Immunabwehr noch am Besten auf eine Vernichtung eines Fremdorganismus angepasst ist. Natürlich sind mir die Fälle der diversen Krippen (Hongkong, spanische etc.) bekannt. Aber gerade die haben doch wohl die hygieneschwachen Länder wie die in Afrika, Südamerika etc. gefärdet, oder? Gut zwei drittel der südamerikanischen Urbevölkerung wurde durch europäische Krankheiten vernichtet, aber umgekehrt gab es doch in Europa keine wirklichen Epidemien, die vorort nicht deutlich mehr schaden angerichtet hätte, oder?

Wenn die Altersangaben hier stimmig sind, finde ich es ganz schön anmaßend, wie ein 15 Jähriger mit beschränkter Geschäftsfähigkeit, der in seinem Leben noch nichts geleistet hat und bei der Ameisenhaltung auf das Wohlwollen der Eltern angewiesen ist, einen 27 Jährigen Lehrer maßregelt.



Ich empfehle dir dringend, den Part zu löschen. Er spottet jeder Beschreibung und gäbe mir eigendlich jeden Grund dir einen roten Balken zu verpassen, der von Köln nach Timbuktu und zurück reicht.
Aber in Momenten der irrationalität lässt man sich leicht zu soetwas herab, also will ich mal deinem unkontrollierbaren Gemüt verzeihen und dir die Möglichkeit geben, dich nicht als kompletten irrationalen, gefühlsgesteuerten Vollidioten hin zu stellen (denn nachdem, was du sonst schreibst, bist du das jedenfalls nicht!). Der Part lässt aber die eine oder andere Sache so erscheinen ;).

Wir leben hier in einem freien Land. Wenn Kappadocian eine Cataglyphis Art halten möchte, ist das seine Sache.


Genau, und ich laufe hier auch die ganze Zeit rum und rufe "Sieg heil!", oder was?
Ich gehe ja nicht hin und sage: Gleich kommen ein paar Sin cityianer vorbei, die dir zeigen wo der Hammer hängt.
Natürlich kann er machen, was er will, aber ich sage, dass die Tiere nicht empfehlenswert sind. Dran hindern kann ich ihn eh' nicht (sonst würde ich es machen, garantiert).

Bevor ich es vergesse, ich bin auch nur ein blutiger Anfänger der vor ca. 2 Jahren mit einer Messor minor hesperius Kolonie in die Ameisenhaltung gestartet ist. Dass die Messor und meine anderen exotischen Kolonien überlebt haben, kann ich also getrost als glücklichen Umstand betrachten, denn eine einheimische Art habe ich bisher auch noch nicht gehalten. Zum Glück habe wir einen eigenen Garten, damit ich die wenigstens schon mal live gesehen habe……



Was hast du denn noch so feines? Wie sind die gewachsen? Wodrin leben sie? Welche Tiere hattest du vorher?
Wenn du so antwortest, wie ich mal hoffe, dann hast du dich gründlich eingelesen (besonders HB's sind hilfreich) und warst verantwortlich und gut ausgerüstet.

anstatt ihn verbal zu attackieren


Ich habe auf der Grundlage der Infos von ihm entsprechend geantwortet, oder findest du einen Teil in meinen Posts, der so irrational und unüberlegt ist, wie deiner?

aber die Umgangsformen sind oftmals katastrophal.


Du merkst aber, über wen du dich gerade beschwerst?

Evtl. habe ich heute auch nur einen schlechten Tag….



Hoffe ich mal.

Eines möchte ich noch festhalten, auch wenn ich mich jetzt hier kritisch geäußert habe, die negative Bewertung von Merkur stammt nicht von mir.


Du kannst gar keine negativen Bewertungen (die was ausmachen) vergeben, weil du noch ein "Neuling" bist. Erst ab "Einsteiger" werden sie wirksam, siehe hier:
http://www.ameisenforum.de/forenregeln-wichtige-hinweise/31478-renommeesystem-benutzerbeitr-ge-bewerten.html

War u.a. auch sehr hilfreich ******, als denjenigen zu entlarven, der mich gestern neg. bewertet hat. Ich weiß jetzt übrigens auch, wie ich relativ leicht jeden hier finde, der mich bewertet und seinen Namen nicht dazuschreibt. In diesem Sinne: Danke!
@Merkur: Wenn's dich interessiert, gerne PN ;)

Das ist auch der Grund, warum ich mich jetzt nicht unbedingt für den Neuling halte, weil nun auch schon seit etwas mehr als einem Jahr Kolonien, sogar mit exotischer Abstammung, unter meiner Pflege gedeihen.


Ich würde dich auch nicht vor einer Odontomachus oder exot. Camponotus sp. zurückpfeifen, aber Cataglyphis? Ist schon 'ne andere Sache- in der Klasse von Acromyrmex spielt die meiner Ansicht nach schon.

1. Ab wann gilt man denn hier nicht mehr als Neuling. Muss man dafür eine Koloniequote erfüllen oder ist es der Zeitraum, den man erfolgreich Lasius niger in die Welt setzt?


Siehe hier, bzw. hier. Meiner Ansicht nach: Nach einem Jahr erfolgreichem Lesen und halten einer europäischen Art bist du bereit für Exotische Arten wie einer Kolonie Camponotus oder Polyrhachis.

2. Warum wäre es grob fahrlässig, Cataglyphis in einem Klassenraum zu halten? Ich glaube nicht, dass es Berichte gibt, in denen irgendwelche Schüler verschwunden sind, als sie Ameisen beobachteten.


Die Schüler sind doch egal ;)
Nein, es ginge mir viel mehr um die Gefärdung der gestressten Cataglyphis, den riesigen Becken (die leicht zerstört werden), die teure Heiztechnik, den hohen Futterbedarf an lebenden Tieren etc. pp..

Gibt es Erfahrungswerte über die Koloniegröße bei C. velox und C. nodus?


Die meisten Kolonien wurden durch Nahrungsmangel auf einer kleinen Koloniegröße gehalten, um den Platzbedarf gering zu halten.
Deshalb: Nein.
Aber in der Natur werden sie wohl in etwa so groß.

Was soll an Cataglyphis für einen Anfänger, den ich definitiv nicht als Vollblutanfänger bezeichnen würde, denn bitte so schwer sein?



Die vielen anomalien, die bei der Art auftreten. Sie fressen Proteine, alle Parameter sind perfekt, Eier gibt es aber trotzdem nicht, um mal eine zu nennen. Ist man erfahrener, fallen einem mehr Sachen ein, die man gegen solche Probleme ein, die machen könnte. So kann man zumindest Risiken minimieren.

Grüßle,
christian



Sahal
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#15 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von Sahal » 16. April 2011, 17:43

sawasdee krub

hitman krub
Dass beim Ãœberwintern viele Kolonien eingehen, wird an so einer Stelle auch nicht thematisiert.
Also ehrlich mal, dieser Horrormeldungen bin ich echt müde!
Kannst Du Eiswürfel zubereiten? Dann kannst Du auch ein Ameisenvolk einwintern!
Und wenn Du mit der Winterruhe überfordert bist, dann solltest Du evtl lieber Stofftiere züchten!!

Was ist so schwer daran, Ameisen 5-6 Monate bei ~7°C zu halten?
Vielmehr ist es so, dass ein aktives Volk eher die Chance hat einzugehen, als ein in Winterruhe befindliches.

Freies Land? Sagst Du das auch, wenn Dein Nachbar Giftmüll im Garten entsorgt?
Nicht anders zu bewerten ist die Verschleppung und Freisetzung von nichteinheimischen Arten!


chrstian krub, son blutiger Anfänger ist er ja nun auch wieder nicht, und die Wahl Cataglyphis wird sich schnell als Hop oder Top zeigen.
Wenn ich das richtig einschätze, ist Cataglyphis immer noch besser als zB Pheidole oder Polyrhachis.

Kappadocian hat geschrieben:[...]auch die Threats zum Thema Exoten gelesen. Wobei es eher unwichtig ist, da es wahrscheinlich auf eine europäische Art hinausläuft.
Na, es sind eigentlich keine Drohungen, sondern Fäden :D
Aber hier setzt zB die Kritik an, das Du nicht ausreichend informiert bist... denn hättest Du den Thread verstanden, wäre Dir klar, dass auch Südeuropäer ganz klar ein Infektionsrisiko darstellen!

Damit will ich Dir nicht die Fähigkeit zur Haltung absprechen, sondern darauf hinweisen, dass Du Dich ganz typisch für routiniert und informiert hältst, aber die Lücken erst nach und nach zutage treten. Und das dann eben nicht nur im Hinblick auf das Infektionsrisiko, sondern in allen Bereichen der Haltung. So ist die Frage, ob man sich als erste/zweite Art gleich an eine Cataglyphis-Vertreterin wagt, wenn man vorher nur "gutmütige, töffelige" Messor gehalten hat.


Interessenhalber: warum soll es eine Cataglyphis sein?
Ich finde diese Gattung in der Theorie interessant, aber in der Praxis eher unspektakulär.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

Alpha Chuby
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#16 AW: Cataglyphis-Arten

Beitrag von Alpha Chuby » 16. April 2011, 18:30

Hi,
@Merkur:
Wenn wir eh schon wieder beim Thema sind, ich bin durch die Angabe der Cataglyphis auf den "World of Ants" aufmerksam geworden und habe festegestellt dass man dort jetzt Ameisen kaufen kann die wirklich gefährlich für unser heimatliches Ökosystem werden können. Evtl gehst Du nun mal auf tatsächliche Gefahren, also welche die auch passieren und jetzt vor der Haustür stehen, ein.

Siehe hier: http://www.world-of-ants.com/de/ameisen/amerika/paratrechina-cf-vividula.html

-Graslandschaften
-Volksstarke Koonieen
-Nordamerika

Das passt doch wie die Faust aufs Auge.

Grüße



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