Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
Benutzeravatar
TiGGa
Halter
Offline
Beiträge: 360
Registriert: 31. März 2007, 00:53
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#17 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von TiGGa » 16. September 2007, 18:40

Ich fände orange eigentlich auch attraktiver als grau. Vielleicht mach ich das auch zweifarbig: also Felsen grau und Sand orange.
Wenn ich dann noch die Felsen mit Sand überstreue, sieht es wahrscheinlich auch klasse aus... hoffe ich. :)

Das es feuchter wird, je tiefer man in den Boden geht, deckt sich mit der Nestbauweise von Myrmecocystus mexicanus. Bei meinen Recherchen habe ich einen Bericht gelesen, wo ein Nest ausgegraben wurde. Diese gingen sehr tief in die feuchteren Bereiche der Erde, wo sie problemlos das trockene Wüstenklima überstehen können.

Dabei ist das nest so konstruiert, dass es nur einen großen Ausgang gibt, von dem dann der Hauptgang, die Autobahn sozusagen, in die Tiefe ging und seitlich dann kleine und große Kammern sich befinden. Die größeren Kammern sind sozusagen die Lagerhallen, wo die Honigtöpfe hängen.

Wie es bei Myrmecocystus mimicus aussieht, weiss ich nicht, da ich dort nichts im Internet gefunden habe. Ich werde mich deswegen bei meinem nächsten Ytong nach M. mexicanus richten.


antblog.net - TiGGas Haltungsbericht

Benutzeravatar
Oberst Emsig
Halter
Offline
Beiträge: 1364
Registriert: 17. Februar 2003, 19:03
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 6 Mal

#18 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von Oberst Emsig » 21. September 2007, 20:28

Hi,

bisher ein schöner Bericht mit relativ viel recherche, was ich gut finde.

Die Königin sieht mir ein wenig abgemagert aus. Sicher, das Eiweiß nimmt sie aus der Flugmuskulatur, allerdings hätte ich persönlich ein Wenig Bedenken.
Sicherlich claustrale Gründung einerseits, aber auch viel Stress andererseits, da sie ja nicht hier gefangen wurde und lange Wege hinter sich hat.
Ich persönlich würde mal Honigwasser anbieten, später vllt sogar etwas Proteine in Form von einer Mücke. Meine Camponotus substitutus Königin, der es nach etwas Problemen mit Puppenfraß ähnlich ging, hat es nicht geschadet.
Wenn ich groben Unfug schreibe sagt mir Bescheid. ;)

Viel Erfolg...



Benutzeravatar
TiGGa
Halter
Offline
Beiträge: 360
Registriert: 31. März 2007, 00:53
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#19 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von TiGGa » 21. September 2007, 21:39

Die Fütterung während der Gründungszeit sehe ich als Notlösung. Ich würde gerne noch ein paar Tage abwarten, bevor ich die Notbremse ziehe und meiner Königin ein wenig Starthilfe gebe.
Du hast schon recht, dass sie ein wenig abgemagert aussieht. Immerhin hatte sie ja schon mal Larven gehabt.

Vielleicht sollte ich auch auf eine zweite Meinung warten. :)


antblog.net - TiGGas Haltungsbericht

Necturus
Halter
Offline
Beiträge: 900
Registriert: 9. März 2007, 18:54
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#20 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von Necturus » 28. September 2007, 23:06

Hallo Tigga,
verfolge deinen Bericht mit Interesse. Hoffe, dass es auf den Bildern bald etwas geselliger wird! ;)
Gruß,
Necturus



Benutzeravatar
swagman
Halter
Offline
Beiträge: 2285
Registriert: 4. März 2006, 15:12
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 50 Mal

#21 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von swagman » 29. September 2007, 16:56

Würde auch etwas zu füttern, gerade bei Exoten die lange Transportwege hinter sich haben.
Habe selber schon die Erfahrung gemacht das die Königinnen dann meist ihre Brut fressen.
Das lässt sich mit etwas Futter meist verhindern. Schließlich wird es nicht besser wenn sie immer wieder ihre Puppen fressen und so keine Arbeiterinnen entstehen. Das zögert die Gründung nur in die Länge und schwächt die Königin nur noch mehr.
Meist reicht es schon regelmäßig etwas Honig anzubieten. Nicht zu viel, gerade so dass sie es restlos frisst und so keine Reste im Nest bleiben die schimmeln könnten.
Insekten zu verfüttern ist so eine Sache, da die Königinnen das Futter zwar meistens fressen, aber die Reste im Nest lassen wo sie dann zum vergammeln anfangen.
Ich biete nur noch Honigwasser an, da mir schon manches Reagenzglas zu schimmeln begonnen hat, nach dem ich Insekten verfüttert habe.



Benutzeravatar
TiGGa
Halter
Offline
Beiträge: 360
Registriert: 31. März 2007, 00:53
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#22 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von TiGGa » 30. September 2007, 13:00

Danke für den Ratschlag. Ich denke, ich warte noch ab, bis es erneut zum Brutfraß kommt. Anscheinend kann sie ja die drei Larven ausreichend versorgen. Mit etwas Glück habe ich schon bald Puppen.


antblog.net - TiGGas Haltungsbericht

Benutzeravatar
eastgate
Halter
Offline
Beiträge: 1513
Registriert: 31. August 2006, 08:17
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#23 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von eastgate » 11. Oktober 2007, 23:54

Hi Tigga!

Also wegen der Sache mit dem Nest ob intern/extern und beheizen usw.:

An Deiner Stelle würde ich ein externes Nest anbieten und dieses nicht beheizen. Im Nest an sich sollte immer eine relativ konstante Temperatur herrschen mit leichten Tag und Nacht Schwankungen. Da das Nest in der freien Natur tief im Boden liegt, verändern sich dort die Temperaturen im Tag/Nacht-Zyklus nicht sonderlich. Wenn dann schon eher im Jahreszeitenzyklus.
Du solltest eher Wert auf eine realistische Arenatemperatur liegen. Hier sollte es immer die höchsten Schwankungen (Tag/Nacht) geben (Natürlich auch Artenabhängig).
Ggf. hättest Du auch so die Chance zu sehen, wie die Ameisen ihre Brut in die Arena schleppen, wenn dort gerade die Lampe an ist.

Gruß

EastGate



Benutzeravatar
TiGGa
Halter
Offline
Beiträge: 360
Registriert: 31. März 2007, 00:53
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#24 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus

Beitrag von TiGGa » 12. Oktober 2007, 00:04

Hm ja, ich denke du hast da schon recht. Aber ich befürchte nur, dass das unbeheizte Nest zu sehr auskühlen könnte falls mein Zimmer zu früh zu kalt wird.
Wäre natürlich fein, wenn Ende November mein Zimmer auf 17°C runter geht. Dann fällt mir die Winterruhevorbereitung erheblich leichter.

Ohne das Reagenzglasnest in der Arena, würde ich dort eine Temperatur von 28°C-30°C einstellen. Das wäre "heiss genug" und spare ein wenig Energie. Heissere Temperaturen würden nur dazu führen, dass die Kolonie im Nest bleibt und abwartet auf die angenehmeren Abendstunden.


antblog.net - TiGGas Haltungsbericht

Neues Thema Antworten

Zurück zu „Meinungen & Fragen zu den Haltungsberichten“