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Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesellsch

Eure Ameisenhaltungsberichte & Ameisenbeobachtungen - Meinungen & Fragen [einheimische und exotische Ameisen]
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Maddio

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#17 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Maddio » 26. März 2018, 10:19

Saskia80 hat geschrieben:Ja, das weiß ich. Die Krokodile und die Affen, die ich gemeint hatte, tun das aber nicht. Soch. :baeh:


Krokodile kommen in Asien, Afrika, Südamerika, Nordamerika (Alligatoren gehören ebenfalls zur Familie der Krokodile; Spitzkrokodile) und Australien vor :p . Welche Affen meinst du denn, die nicht auf einem dieser fünf Kontinente vorkommen^^


Saskia80 hat geschrieben:Die Vergesellschaftung von Tieren aus unterschiedlichen Kontinenten halte prinzipiell auch für möglich. Das sehe ich genau so wie du.


Ich wollte auch nur das festhalten. Die von Luis genannten Ameisenarten zu vergesellschaften, das wird selbstverständlich auf Dauer nicht gut gehen, da erübrigt sich jede Diskussion.



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Serafine

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#18 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Serafine » 26. März 2018, 10:53

Bei den Formica und den Acromyrmex würde ich mir jetzt eher weniger Sorgen machen. Serviformica gehen Konflikten überlicherweise eher aus dem Weg (zumindest die meisten Spezies) und Acromyrmex sind jetzt auch nicht gerade bekannt dafür dass sie andere Ameisenstaaten in ihrer Nähe überfallen und dezimieren (warum sollten sie auch, haben ja ne ganz andere Futtergrundlage). Das könnte durchaus gut gehen, solange sie genug Raum haben um sich aus dem Weg zu gehen.
Das Problem hier sind eher die Pheidole, die im Ruf stehen ziemlich aggressiv zu sein und zudem aktive Jäger sind, die auch vor anderen Ameisen nicht halt machen. Außerdem vermehren sich Pheidole wie bekloppt und wenn sie erstmal genug sind werden sie auch entsprechend mutig und angriffslustig.

Man kann natürlich Glück haben und Arten erwischen, die nicht wirklich wissen wie sie miteinander umgehen sollten und sich dann ignorieren, aber gerade bei Pheidole die im Ruf stehen generell alles anzufallen was sich bewegt würde ich mich darauf nicht verlassen.
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Saskia80

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#19 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Saskia80 » 26. März 2018, 13:14

Maddio hat geschrieben:
Saskia80 hat geschrieben:Ja, das weiß ich. Die Krokodile und die Affen, die ich gemeint hatte, tun das aber nicht. Soch. :baeh:


Krokodile kommen in Asien, Afrika, Südamerika, Nordamerika (Alligatoren gehören ebenfalls zur Familie der Krokodile; Spitzkrokodile) und Australien vor :p . Welche Affen meinst du denn, die nicht auf einem dieser fünf Kontinente vorkommen^^


Nur weil die Art der Krokodile auf diesen Kontinenten vorkommt, heißt das nicht, dass das Krokodil dann auch die Herkunft von all diesen Kontinenten hat. Daher sehe ich nicht, warum es ein Problem sein sollte beispielsweise ein Krokodil aus Asien und einen Affen aus Afrika als Beispiel zu nennen. Wie dem auch sei, diese Sache bringt die Diskussion nicht weiter, egal ob ich im Recht oder Unrecht bin. Daher plädiere ich dafür es hier an dieser Stelle einfach gut sein zu lassen. ;)
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Serafine

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#20 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Serafine » 26. März 2018, 15:02

Die Herkunft der Ameisen ist doch egal, wichtig ist ihr Verhalten - Löwen und Zebras stammen vom selben Kontinent, aber keine käme auf die Idee die deswegen ins selbe Gehe zu stecken, anderseits Leopard plus Zwergkänguruh würde wohl auch kam gut laufen.

Das Problem ist Pheidole sind aktive Jäger mit der Tendenz alles anzufallen was sich bewegt. Solche Ameisen lassen sich genauso schlecht vergesellschaften wie Lasius niger, Solenopsis invicta, Linepithema humile und andere ähnlich hyperaggressive Territorialokkupanten.
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#21 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Luis12345 » 26. März 2018, 18:34

Serafine hat geschrieben:Die Herkunft der Ameisen ist doch egal, wichtig ist ihr Verhalten - Löwen und Zebras stammen vom selben Kontinent, aber keine käme auf die Idee die deswegen ins selbe Gehe zu stecken, anderseits Leopard plus Zwergkänguruh würde wohl auch kam gut laufen.

Das Problem ist Pheidole sind aktive Jäger mit der Tendenz alles anzufallen was sich bewegt. Solche Ameisen lassen sich genauso schlecht vergesellschaften wie Lasius niger, Solenopsis invicta, Linepithema humile und andere ähnlich hyperaggressive Territorialokkupanten.
Vor allem es ist halt so, es wurden schon viel aggressivere Arten auf viel kleineren Raum, zusammen gehalten ich kenne jemand der hat Ectonomyrmec, Neoponera, Crematogaster, dann noch so eine Art da weiß ich leider nur den Nachname (bicolor glaub ich) und das war gerade mal ein 40 cm Becken und es ist nix passiert. Das einzige was war das die Neoponera als erstes immer die Fliegen geschnappt haben.


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Sajikii
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#22 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Sajikii » 26. März 2018, 20:21

Irgendwie habe ich das Gefühl, mein letzter Beitrag hier wurde nicht von allen verstanden.
Ich dachte mir, in der Ameisenhaltung geht es darum eine Kolonie in ihrer Entwicklung zu beobachten, sie zu pflegen und auf sie zu achten. Ihre Bedürfnisse müssen erfüllt werden, ob bei Hunger, Platzbedarf, Winterruhe oder tropischen Habitat. Man will seinen Schützlingen das Beste bieten können.

Und diese Punkte wurden meiner Meinung nach in diesem Falle kaum erfüllt.
Dass Blattschneider anderen Ameisen gefährlich werden könnten, war nie meine Behauptung. Auch diese Formica-Art könnte einen Nachbar tolerieren, aber was hilft es, wenn sie ständig vor Furcht umziehen oder flüchten müssten? Oder gar hungern, weil eine andere Art sie so bedrängt?
In einem Glasbecken herrschen andere Spielregeln, als wie in der Natur mit genug Ausweichmöglichkeiten.
Die Pheidole-Kolonie ist gewiss der Knackpunkt oder eher Genickbruch in dieser Zusammenstellung, denn die würden sicher für genug Ärger sorgen und am Ende allein übrig bleiben.

Ich glaube nicht, dass ich mit meiner Einstellung falsch liege. Selbst vor 16 Jahren dachte man so im Ameisenforum, warum sollte das heute anders sein? Oder ist es plötzlich modern, dutzende Kolonien in ein Formicarium zu packen?
Ich fand es für angebracht, an dieser Stelle etwas zu sagen. Mir schien so, als würde sich niemand trauen oder es ist den meisten einfach egal, was andere machen. Ja, gut, kann man eh nicht ändern. Aber für was gibt es das Forum? Hier kann man andere Halter vor Fehler bewahren, und in weiterer Folge auch Ameisenleben schonen.
Wenn dieser ursprüngliche Zusammenhalt nicht mehr als relevant eingestuft wird, ja, für was loggt man sich noch im Forum ein und schreibt etwas rein?

Das wars vorerst mal,

LG
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#23 Re: Diskussion zum Haltungsbericht Tropenbecken ( Vergesel

Beitrag von Luis12345 » 26. März 2018, 20:44

Wieso den nicht , es ist mal was anderes und zu gleich sehr interesantes , da man daurch vieleicht neues verhalten von Ameisen mit bekommt. Und auser dem könnte der Bladschneiderkolonie keine der Beiden anderen kolos was antuhen weil die haben jetzt 5 m Laufweg mit einer Steigung von 80 grad was die Bladschneider übrigens ohne problem laufen, und so werde ich die Anlage immer vergrößern bis die Kolos auch genug Platz haben sich aus dem Weg zu gehen. Hat vieleicht jetzt jemand verstanden was ich meine .

Und man darf nicht vergessen in der Natur, haben die auch um ihre zonen zu Kämpfen denn da sind sie auch nicht nur 1 Kolo .



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