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von Sajikii » 26. März 2018, 20:21
Irgendwie habe ich das Gefühl, mein letzter Beitrag hier wurde nicht von allen verstanden.
Ich dachte mir, in der Ameisenhaltung geht es darum eine Kolonie in ihrer Entwicklung zu beobachten, sie zu pflegen und auf sie zu achten. Ihre Bedürfnisse müssen erfüllt werden, ob bei Hunger, Platzbedarf, Winterruhe oder tropischen Habitat. Man will seinen Schützlingen das Beste bieten können.
Und diese Punkte wurden meiner Meinung nach in diesem Falle kaum erfüllt.
Dass Blattschneider anderen Ameisen gefährlich werden könnten, war nie meine Behauptung. Auch diese Formica-Art könnte einen Nachbar tolerieren, aber was hilft es, wenn sie ständig vor Furcht umziehen oder flüchten müssten? Oder gar hungern, weil eine andere Art sie so bedrängt?
In einem Glasbecken herrschen andere Spielregeln, als wie in der Natur mit genug Ausweichmöglichkeiten.
Die Pheidole-Kolonie ist gewiss der Knackpunkt oder eher Genickbruch in dieser Zusammenstellung, denn die würden sicher für genug Ärger sorgen und am Ende allein übrig bleiben.
Ich glaube nicht, dass ich mit meiner Einstellung falsch liege. Selbst vor 16 Jahren dachte man so im Ameisenforum, warum sollte das heute anders sein? Oder ist es plötzlich modern, dutzende Kolonien in ein Formicarium zu packen?
Ich fand es für angebracht, an dieser Stelle etwas zu sagen. Mir schien so, als würde sich niemand trauen oder es ist den meisten einfach egal, was andere machen. Ja, gut, kann man eh nicht ändern. Aber für was gibt es das Forum? Hier kann man andere Halter vor Fehler bewahren, und in weiterer Folge auch Ameisenleben schonen.
Wenn dieser ursprüngliche Zusammenhalt nicht mehr als relevant eingestuft wird, ja, für was loggt man sich noch im Forum ein und schreibt etwas rein?
Das wars vorerst mal,
LG