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Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Diskussions- und Frageforum fĂĽr bestehende Haltungserfahrungen.
Panman
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#1 Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Panman » 21. April 2009, 17:38

Hier ist Platz fĂĽr Diskussionen:

Hier geht es zum Haltungsbericht.



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swagman
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#2 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von swagman » 1. Mai 2009, 13:29

Hallo.

Hört sich echt übel an. Leider kann man so auf Distanz kaum brauchbare Vorschläge machen.
Die Kolonie erstmal anderweitig unterzubringen war sicher keine schlechte Idee.
Jetzt ist es besonders wichtig herauszubekommen was der Grund für das ständige sterben der Ameisen ist. Bisher hört sich das alles recht sonderbar an.
Vielleicht solltest du wirklich mal Versuche mit heimischen Ameisen machen. Wenn es ein Gift ist, müsste es ja die selbe Wirkung haben. Dazu reicht ja auch ein Teil aus einer großen Kolonie aus. Einige Arbeiterinnen mit etwas Brut sollten sich aus einem großen Lasius niger Nest gut entnehmen lassen. Da diese Art so dominant ist und viele andere heimische Arten verdrängt, sollte sich dieser Versuch auch ohne "Gewissensbisse" durchführen lassen.
Jedenfalls sollest du versuchen die möglichen Ursachen einzugrenzen.
Hast du sonst irgendwelche Ideen an was es noch liegen könnte. Würde mich nicht unbedingt nur auf die Vergiftungstheorie beschränken, sondern auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Wie z.B. Behälter(Material, Kleber?), Einrichtung(Rückstände an Pflanzen, im Substrat?), Temperatur, Feuchtigkeit, Futter usw. Irgendwie kann ich mir das mit der Vergiftung über die Raumluft kaum vorstellen. Das muss sich doch schon verflüchtigt haben.



Panman
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#3 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Panman » 1. Mai 2009, 14:29

Hallo Swagman,

Dein Vorschlag mit den Lasius ist bereits im vollen gange, hier habe ich bis heute ( ca 1 Woche ) keine Ausfallerscheinungen.
Die Lasius befinden sich in einem Becken wo die Pflanzen sowie Bodengrund der ehemaligen Apicalis enthalten ist.

Das ist geanu das was mich so stutzig macht, warum ĂĽberlebt eine einheimische Art und die Exoten nicht?
Ich habe alle übrigen Einrichtungsgegenstände sowie Bodengrund Nester usw. entsorgt.

Die Diacamme haben ein komplett neues Becken bekommen, nicht ein Gegenstand stammt aus meiner ehemaligen Haltung.
Zudem habe z.B das Acryl zum verkleben der Nestscheiben auch damals schon benutzt, ist glaube das ist sogar noch die gleiche Kartusche.

Meine heutige Beobachtung ist erstaunlich, wie schon beschrieben befinden sich die Diacamma jetzt auf der Tarasse in einem leeren Glasbehälter mit einem kleinen Ytong Nest, anfangs ( noch Im Wohnzimmer ) lagen noch einige auf dem Rücken und standen nicht wieder auf, diese habe ich in eine Tupperschüssel gegeben und auch mit nach draussen zu den anderen Diacamma genommen, und nach rund 30min liefen auch diese Arbeiterinnen wieder umher, zwar noch etwas wacklig aber sie standen wieder.
Auch habe ich bist jetzt nicht eine Arbeiterinn die vom Verhalter her schlechter wird. Sogar einige Tandemläufe konnte ich wieder beobachten.
Ich tappe noch immer im dunklen was die Ursache betrifft, aber ich bleibe am Ball.

Ob es die Raumluft ist wird sich in dennächsten Tagen zeigen denke ich.
Wobei ich mir dieses nicht vorstellen kann, da eigentlch ständige gelüftet wird.

MFG
Stefan



Chemitech
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#4 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Chemitech » 2. Mai 2009, 13:19

Hat sich was in deiner Wohnung geändert, neue Farbe an den Wänden? Neue Möbel/Pflanzen oder ähnliches?
Oder nutzt du anderes Wasser zum befeuchten des Nestes bzw. zur Herstellung des Zuckerwassers?



Panman
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#5 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Panman » 2. Mai 2009, 14:51

Hallo,

nein es hat sich diesbezüglich nichts geändert. Meine Beobachtungen von Heute sind wieder etwas verwirrend. Die Diacamma sind alle im begriff zu sterben, zumindest weisen alle dieses verhaltensmuster auf.
Jetzt kommt es , bis auf eine , diese läuft völlig ruig im Becken umher, keinerlei anzeichen von erkrankungen. Sie putzt sich ist sehr aufmerksam keine negativen anzeichen zu erkennen.
Das bedeutet ersteinmal das es nicht an der Raumluft liegen kann, dieses wäre auch völlig unplausiebel das sich andere Arten auch gehalten haben.
Ich habe nun den verdacht das es entweder mit der Nahrung zutun hat, da jetzt auch die Lasis anfangen erste anzeichen zu zeigen, undzwar nur die die ich mit der gekauften Honig-Zuckerlösung gefüttert habe, die große Kolonie auf der Terasse wird mit frisch gefangen Insekten gefüttert.
Also nächster Versuch bezüglich Futter.

Hoffe das ich so schonmal etwas eingrenzen kann. Es ist überaus frustrierend so viele wunderschöhne Geschöpfe sterben zu sehen .

Ich melde mich wieder....

MFG
Stefan



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swagman
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#6 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von swagman » 2. Mai 2009, 15:27

Hallo.

Benutze doch nicht solche fertigen Honiglösungen. Die lassen sich doch einfach und ohne viel Zeitaufwand frisch zubereiten.
Ich wĂĽrde es bei den Diacamma vielleicht sogar mit Zuckerwasser versuchen, viele Ponerinen nehmen das wesentlich lieber als Honigwasser.
Bei selbst gefangenen Futter musst du auch aufpassen, dass es aus naturnahen Gebieten kommt. In Gärten oder auf Feldern könnte es mit Insektizide in Berührung kommen.



Gamb
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#7 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Gamb » 3. Mai 2009, 00:57

Da hat wohl einer zuviel Geld ;) Die fertigen Mischungen sind doch sinnlos ĂĽberteuert. Fast niemand kauft die. Ansonsten kann ich swagman da beipflichten, selbstmachen und viele stehen sogar mehr auf Zuckerwasser.



Panman
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#8 AW: Diskussionsthread zu Panman´s Haltungsbericht über Diacamma rugosum

Beitrag von Panman » 3. Mai 2009, 10:14

Hallo,

ich glaube das ist wohl etwas falsch verstanden worden, im Normalfall erstelle ich das Futter schon selbst, aber wenn ich mal eine Bestellung aufgebe, bestelle ich oft ein kleines Fläschnen mit.
Leider sind Heute morgen weitere Dicamma verstorben, jetzt sind noch 4 Meisen am leben, wie schon beschrieben ist eine dabei die keinerlei anzeichen einer Erkrankung zeigt.
Ich hoffe das dieses wirklich an einem Futtermittel gelegen hat. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich hatte in den letzten Tagen die Lasius auch mit dem Fertigprodukt gefĂĽttern und auch hier zeigen sich die ersten Anzeichen wie auch bei all den Anderen Arten.

Eine weitere Gruppe Lasius hat gestern natĂĽrliche Produkte bekommen ( Birne und Apfel ) , sehr gierig wurden diese angenmmen. Bisher keinerlei anzeichen von Erkrankungen.

Ich werde weiter forschen um die Ursache zu ermitteln.

MFG
Stefan



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