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Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Diskussions- und Frageforum für bestehende Haltungserfahrungen.
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Scooby
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#33

Beitrag von Scooby » 21. September 2007, 19:42

Dem Lob von Tobi kann ich mich nur anschließen.
Man merkt mit welch einer Begeisterung und Motivation Du an die Sache rangehst. :)

Zu Deiner Frage im Bericht: Nein, es gibt keine Pygmäen in der Soldatenkaste. Entweder sie kommen oder sie kommen nicht.

Was es aber gibt: "Unterentwickelte" Soldaten. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Köpfe, die je nach Art sehr groß werden können (z.B. bei cornicula), klein geblieben sind und sie somit überdimensionalen Minorarbeitern gleichen.
Grund dafür: Zu wenig Proteine, welche der Soldatenlarve verfüttert wurden. Hier bei den Haltern wurde dies auch schon mal beobachtet...

Scooby



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G UNIT 88
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#34 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 22. September 2007, 15:35

Danke euch !!
Mir wurde aufmerksam gemacht,das ich nicht jedesmal die Speisekarte posten sollte.:D
Mal nicht die Gängige,
sonst wird er langsam langweilig.
Aber ich freu mich immer wieder auf Rückmeldung dann weiß ich was gut und was schlecht ist.

Danke euch!
Ich glaube nächste Woche ist wieder ein Soldat da.

MFG G!8)



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#35

Beitrag von Scooby » 23. September 2007, 20:16

Hallo G! :)

Och... das Du die Speisekarte postest ist schon in Ordnung. Dann ich die Leute, die mich über die Fressgewohnheiten fragen, sofort auf Deine Haltungserfahrungen verweisen, ohne anfangen zu müssen groß zu erzählen. *ggg*

Die Jungs, die Dir das vorgeschlagen haben, liegen aber dennoch richtig, denn man wird sich sicherlich auch für andere Dinge interessieren... beispielsweise das Verhalten der Art im Nest. ;)
Sicher hast Du beobachten dürfen, wie ausgiebig die Minorarbeiterinnen ihre Königin und Brut pflegen, wie sie hin und wieder auf der Gyne sitzen und sie reinigen, wie sich das Gründungstier sprichwörtlich zur Seite legt und abgeleckt wird, etc.
Sowas dürftest Du nun auch bei Deinem Major erkennen dürfen. Auch dieser wird mit allergrößter Sicherheit ständig gereinigt.
Ich will hier nicht zuviel vorwegnehmen *schäm* aber bitte erzähl auch über solche Beobachtungen!
Was auch noch interessant wäre: Sobald Du eine Soldatenlarve ausgemacht und bestimmt hast (Du besitzt ja Beispiele anhand der Fotos) könntest Du Dir mal aufschreiben, wie viele Tage es bis zur Verpuppung andauert und anschließend bis zum Schlüpfen. Dies könntest Du dann mit der nächten Puppe/ Larve vergleichen und diese Erfahrungen ebenso schriftlich fixieren.
Gleiches auch mal bei den Minorarbeitern. ;)
All das oder auch weiteres, sind Dinge, die einen Haltungsbericht sehr wertvoll und zu einer super Fundgrube an Infos für den Suchenden machen. YO!

Beste Grüße nach Deutschland

Scooby Bild



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G UNIT 88
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#36 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 24. September 2007, 18:58

Danke!! :respekt:

Ich muss schon sagen meine Königin die verkriecht sich unheimlich gerne unter der Brut.Echt feige die Madam.
Ich habe mich auch dazu entschlossen die kleinen aus dem Becken zu holen.
Somit kann ich sie besser Beobachten.Vor allem weil ich wegen der sch****...limen Bahn meist um 17 oder 18 Uhr nachhause komme:fluchen:.Und dort warten Arbeiten wie Hausaufgaben oder Haushalt.
Ich denke es ist für sie auch immer wieder Stressig wen ich sie hinein lege und wieder herausnehme.
Ich habe heute auch wieder eine tote gefunden.
Somit kann ich die Sterberate auch herausfinden und auch sehen ob es vielleicht an der Feuchtigkeit im Becken liegt.

Es reizt mich nun auch immer wieder zu sehen wie es im Nest aussieht was getan wird.Was macht der Soldat andauernd?
Mir kommt der vor wie eine faule sau.:fettgrins:
Wenn ich hinein gucke tut er gar nix.Auch am zerteilen beteiligt er sich anscheinend gar nicht.

MFG G!8)



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#37 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Scooby » 25. September 2007, 19:43

Hallo G! :)

Ich hab mir eben mal den "Soldatenkopf" angesehen... wirklich eigentümlich und zwar deshalb, weil ich in Deinem Bericht nichts über einen zweiten geschlüften Soldaten hatte lesen dürfen.
Soetwas hab ich auch noch nie gesehen/ erlebt. *kopfkratz*

Bei einer intakten Kolonie, die über mehrere dieser Kaste verfügt, kann es bei Verlusten gern passieren, daß Einzelteile wie dieses auf der Müllhalde landen, aber wo nix ist, kann nix herkommen und das ist eben verwunderlich. Ich denke mal, daß sich ein solcher Major entwickelt hatte, ohne, daß Du es gesehen hattest. Irgendwo unterm Brutberg muß eine Puppe gewesen sein. Das ist für mich die einzige Erklärung. Häuten tun sich Ameisen ja nicht (weißt Du ja) daher fällt auch diese Überlegung flach, sollte der ein oder andere sie sich stellen.

Hm... erneut eine tote Arbeiterin? Hm...
Bitte schreibe in Deinem nächsten Haltungsbericht mal ganz genau auf, wie/ wo Du die Kolonie hälst.

Dein momentaner Major:
Es ist nicht verwunderlich, daß er "dumm" herumsitzt. Es gibt nichts für ihn zu tun. Brutpflege fällt flach, Arbeiten in/ an der Erde des nicht vorhandenen Erdnests fallen auch flach. Nahrung zerteilen tut er mit allergrößter Sicherheit. Du bist nur in diesem Moment nicht dabei - ODER die Minors rekrutieren ihn nicht herbei, weil sie mit der angebotenen Nahrung selber zurechtkommen. Ein weiterer Grund (gerade bei frisch geschlüpften Tieren) ist, daß sein Panzer noch nicht vollkommen ausgehärtet ist. Demnach kann er sich nicht an die sprichwörtlich harte Arbeit machen, für die er seine speziell gemachten Mandibeln braucht und welche dazu geführt haben, daß sich bei dieser Gattung eben diese Soldatenkaste entwickelt hat. Yo!
Wenn Du ihnen mal eine Stubenfliege oder Schmeißfliege vorlegst, wirst Du ihn mit Sicherheit in Aktion sehen.
Btw fällt mir gerade ein, daß ich in einem Deiner Beiträge gelesen hatte, daß Du "Soldat(in)" geschrieben hast. Das ist verkehrt. Diese Kaste wird, obwohl sie weiblich ist, männlich ausgesprochen.

Reinigung untereinander:
Nimm Dir mal ne Stunde und setze Dich in aller Ruhe vor das Nest. Beobachte die Tiere genau. ;) Du wirst es sehen. Ist wirklich interessant. Vor allem wie die Brut abgeleckt wird, was ja später dann auch dafür sorgt, daß sie so gut zusammenklebt und als kleine Päckchen transportabel ist. ;)

Danke für die schönen Bilder. Jap! Mein Modem hat seinen Spass. :flame:

Gruß aus Texas

Scooby



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#38 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 25. September 2007, 20:50

Hey!
Ja das habe ich mir auch schon gedacht.Das sie einen Soldat gefressen haben.
Ich kann die stellen nicht finden.Du kanst sie aber gern eausbessern wär echt net!Da ich es ja sowieso nicht machen kann.Es ist bisher auch kein 2.Geschlüpft.Ich werde mich aber heute Abend oder morgen echt mal lange davor setzen.Dabei müssen sie dann auch Licht ertragen.*g*

Also das Becken steht momentan im Wohnzimmer hinterm Sofa neben einer Pflanze extra auf einem Schrank.Vorher waren sie ein paar Meter weiter weg im Esszimmer auf einem Eckschrank.Dort haben sie meist eine Temperatur von 20-25 °C.
Sie sie liegen im Geschützten bereich und ansonsten ist zu vorher nichts groß anders.Ich denke stark das es an der Feuchtigkeit liegt.Den ich kann kaum befeuchten.Da sich sonst Kondenswasser Bildet und das PTFE beschädigt.

Ich werde sie heute Abend noch wieder in die Alte Konstruktion versetzen.
Ich denke dabei wird das Sterben schnell aufhören.

Jo okey werde den Fehler nicht mehr machen mit dem Soldat.:)


Oder hast du noch fragen?

MFG G!8)



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#39 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von Scooby » 26. September 2007, 05:46

Melde ausgebessert! :D

Mach Dir wegen externer Trockenheit keinen Kopf, G! Wichtig, nein - unabdingbar, ist bei pallidula die Feuchtigkeit im Nest. Wenn die gegeben ist, ist alles palletti.
Ich nehme einfach mal an (kann mich natürlich täuschen), daß im Nest nicht genug Feuchtigkeit herrscht. Irgendwo scheints zu haken... am Futter auf jeden Fall nicht.
Gut, daß sie auch Honig-Wassergemisch annehmen. Geht nichts über einen guten Energiebooster.

Eine Frage bzgl. der toten Minors bitte!
Hast Du die Minorarbeiter mal gut beobachtet und folgenden Fall erlebt:
Ich kenne es aus persönlicher Erfahrung, daß Minors, die orientierungslos umherlaufen, gar nicht mehr am Glas hochkommen, umkippen und mehr als zwei Sekunden brauchen, um wieder hochzukommen, Opfer von Dehydration geworden sind. Die ohnehin schon kleinen Gaster dieser Art sind in dieser Phase entsprechend winzig.
Solche Tiere kannst Du (leider) abschreiben... sie nehmen auch keine Nahrung mehr an und werden von ihren Nestgenossinen ignoriert.



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#40 AW: Diskussionsthread zu Pheidole pallidula - Haltungsbericht

Beitrag von G UNIT 88 » 26. September 2007, 14:23

Schwierige Frage stellst du mir.
Es ist so das sie die erste Woche im Becken des öfteren welche am Rand herumlaufen sah.Aber dann nicht mehr.Dafür wuselt es am Bodengrund.
Ja ich hab mal welche beobachten können die nicht sofort wieder hoch kamen.Ich glaube aber das lag eher daran das sie kein Halt fand.
Sie waren auch nur umgekippt,weil sie versuchten die scheibe och zu kommen und das nicht schafften.Oder wegen dem PTFE wieder herunter gefallen sind.
Aber sonst erschien mir keine Orientierungslos.Mal nicht der kurzen Zeit in denen ich sie beobachtet hatte.
Aber heute habe ich Zeit und werde sie mir mal eine Stunde zur Brust nehmen.
Vielleicht entdecke ich sowas dann ja doch noch.

Näheres gibt es dann heute Abend.

MFG G!8)



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