Diskussionthread zu Myrmecia brevinoda von eastgate
- MaxR
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#49 AW: Diskussionthread zu Myrmecia brevinoda von eastgate
easgate.... ich warte auf das nächste Update :P
- eastgate
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#50 AW: Diskussionthread zu Myrmecia brevinoda von eastgate
Hallo Leute,
Asche auf mein Haupt! Ich habe so lange nichts geschrieben und meinen Haltungsbericht hier ja total vernachlässigt! Aber das will ich gere wieder ändern, daher antworte ich hier erstmal auf die Frage im Diskussionsthread und die nächsten Tage möchte ich dann meinen HB aktualisieren:
Ich hatte bis dato kaum/keine Probleme mit kannibalistischem verhalten. Aus so gut wie allen Eier meines letzten brutschubes sindLarven geschlüpft. Von diesen Larven haben sich alle auch entwickelt. Bei der Gründung meiner ersten Königin wurde allerdings auch der Großteil der Eier direkt an die ersten larven verfüttert.
Bei der Verpuppung derLarven ist tatsächlich die Feuchtigkeit einer der Knackpunkte. Diese muss genau richtig sein, nicht so trocken, nicht zu feucht. Ich habe den Kniff immernoch nicht richtig raus. Beim letzten Brutschub sind 30 von 40 Larven nix geworden - frustrierend. Teilweise wurden die Larven auch nicht mit Verpuppungsmaterial abgedeckt. Dann habe ich bereits feuchtes Material (Humus aus diesem Breckis) reingegeben. Damit wurden die Larven abgedeckt und konnten sich super verpuppen. Das Nest muss auch feuchter sein, vor allem die Luftfeuchte. Die Puppen wiederum mögens sehr trocken. Von meinem vorletzten Brutschub (ca. 50 Larven ) haben sich fast alle verpuppt, allerdings wurden nach und nach ca. 5-10 Puppen geöffnet und die vorpuppen entsorgt - weil wohl zu feucht.
Wie gesagt, gerade bei der Verpuppung habe ich noch nicht den Dreh raus. MeineKönigin legt regelmäßig Eier (in großer Zahl), diese entwickeln sich wunderbar (habe grad ca. 40 kleinere Larven ). Aber die Verpuppung... man oh man. Was ich wirklich ganz komisch finde, dass die Larven teils garnicht mit substrat abgedeckt werden obwohl wirklich alles im Nest bereit steht...
Mehr dann im Haltungsbericht :-)
Gruß
eastgate
Asche auf mein Haupt! Ich habe so lange nichts geschrieben und meinen Haltungsbericht hier ja total vernachlässigt! Aber das will ich gere wieder ändern, daher antworte ich hier erstmal auf die Frage im Diskussionsthread und die nächsten Tage möchte ich dann meinen HB aktualisieren:
swagman hat geschrieben:Übrigens eastgate, ich konnte beobachten, dass die Myrmecia brevinoda Larven sehr stark kannibalisch sind. Obwohl die Königin etwas über 20 Eier gelegt hat, haben die vier zuerst geschlüpften Larven die übrigen Eier aufgefressen. Auch die kleinste Larve wurde später trotz ausreichend Futter von der größten Larve gefressen. Musste da leider zusehen ohne eingreifen zu können.
So etwas konnte ich in diesem Ausmaß bei meinen anderen Arten aus der Myrmecia gulosa Artengruppe bisher nicht beobachten. Bei M. pavida und M. nigriceps schlüpfen in der Regel aus allen Eiern Larven, welche kaum bis kein kannibalisches Verhalten zeigen.
Welche Beobachtungen konntest du in dieser Hinsicht bei deiner nun schon etwas größeren Kolonie machen?
Aus der Literatur weiß ich, dass Kannibalismus der Larven bei manchen Arten stark ausgeprägt ist. Trennen die Arbeiterinnen die Larven rechtzeitig von den noch nicht geschlüpften Eiern?
Ich hatte bis dato kaum/keine Probleme mit kannibalistischem verhalten. Aus so gut wie allen Eier meines letzten brutschubes sind
swagman hat geschrieben:So schnell geht’s.
Heute haben sie die ältere Kokonpuppe wieder geöffnet und die Larve herangezogen. Obwohl die schon eine Woche im Kokon lag hat sie sich noch nicht verpuppt. Sie lebt sogar noch und bewegt sich ganz schwach.
Was passt da nur nicht? Erst schaffen es die Larven nicht mal einen Kokon zu spinnen und sterben vorher ab und jetzt sterben sie im Kokon.
Ich hatte wenigstens auf eine Puppe gehofft um endlich zu wissen ob es überhaupt Arbeiterinnen werden oder Männchen, da die Larven bisher sehr groß wurden. Doch die jetzigen Larven sind noch kleiner und es sieht schon nach Arbeiterpuppen aus.
Das komische ist ja, dass es auch vielen anderen Haltern genauso geht, kann also nicht an den Haltungsbedingungen liegen. Warum schaffen einige wenige Königinnen problemlos die Gründung und bei allen Anderen sterben ständig die Larven? Da stimmt doch was mit den Königinnen nicht, die hätten in freier Natur so keine Chance.
Frustrierend, und dann noch so extrem lange Entwicklungszeiten.
Bei der Verpuppung der
Wie gesagt, gerade bei der Verpuppung habe ich noch nicht den Dreh raus. Meine
Mehr dann im Haltungsbericht :-)
Gruß
eastgate
- Streaker87
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- eastgate
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#52 AW: Diskussionthread zu Myrmecia brevinoda von eastgate
Hi Streaker,
ja, was soll ich sagen: Habe die Kolonie im Februar oder so abgegeben, aus Geldnot: Firma hat kurzarbeit angeordnet = ca. 200€ weniger im Monat.
Rückblickend betrachtet einer der größten Fehler überhaupt: Der Käufer (eigentlich ein erfahrener Halter) hat es irgendwie geschafft, dass die Kolonie innerhalb 3 Wochen zu grunde gegangen ist.
Daraufhin folgten etliche Mails mit unterstellungen, ich hätte ihm eine "kaputte" Kolonie gesendet, ich hätte dieKönigin ausgetauscht und so weiter und so weiter. Natürlich habe ich das nicht gemacht. Das hat mir echt alles den Spaß an der ganzen Sachen verdorben.
Zum Abgabezeitpunkt war die Kolonie schon recht groß (so um die 60 Tiere) und hatte vielBrut (um die 30-40 Larven ).
Die Kolonie wäre sicherlich schon doppelt so groß gewesen, allerdings ist die Verpuppung bei dieser ARt dermaßen anstrengend: Wenn nicht 100% richtige Bedingungen herrschen, schaffen es dieLarven Massenweise nicht sich zu verpuppen. Dieses Problem haben mir auch andere Halter dieser Art bzw. ähnlicher Arten bestätigt.
War wirklich eine tolle Kolonie: andauernd aktiv, sehr agressiv, gute jäger.
Schade dass es so gelaufen ist.
Gruß
eastgate
ja, was soll ich sagen: Habe die Kolonie im Februar oder so abgegeben, aus Geldnot: Firma hat kurzarbeit angeordnet = ca. 200€ weniger im Monat.
Rückblickend betrachtet einer der größten Fehler überhaupt: Der Käufer (eigentlich ein erfahrener Halter) hat es irgendwie geschafft, dass die Kolonie innerhalb 3 Wochen zu grunde gegangen ist.
Daraufhin folgten etliche Mails mit unterstellungen, ich hätte ihm eine "kaputte" Kolonie gesendet, ich hätte die
Zum Abgabezeitpunkt war die Kolonie schon recht groß (so um die 60 Tiere) und hatte viel
Die Kolonie wäre sicherlich schon doppelt so groß gewesen, allerdings ist die Verpuppung bei dieser ARt dermaßen anstrengend: Wenn nicht 100% richtige Bedingungen herrschen, schaffen es die
War wirklich eine tolle Kolonie: andauernd aktiv, sehr agressiv, gute jäger.
Schade dass es so gelaufen ist.
Gruß
eastgate