Bitte hier keine schulmeisterlichen Belehrungsversuche.
Ich habe durchaus empathische Gefühle meinen Ameisen, Spinnen, Skorpionen gegenüber. Aber da Ameisen nun einmal nichts weiter als biochemische Maschinen sind, denen eine entsprechende Komplexität für Empfindungen und Leidensfähigkeit fehlt, finde ich es etwas übertrieben sich wegen 5 Ameisen so einen Kopf zu machen.
Dann könnten wir uns hier auch gegenseitig totphilosophieren, von wegen Mücken erschlagen, wenn sie uns nerven, keine Tiere mehr essen, nicht mehr spazierengehen, weil wir aus versehen auf eine Schnecke treten könnten, et cetera...

Gegen das Töten von Insekten (oder Tieren allgemein) habe ich ja nichts gesagt, nur, dass wenn man sich dazu entscheidet (oder es nötig wird), man eben eine schnelle Methode wählen sollte. Das von mir favorisierte Überbrühen (wobei man Kolonien ja tendenziell richtig kocht und nicht nur kurz überbrüht), gegenüber dem Aussetzen, führt auch unweigerlich zum Tod der 5 Arbeiterinnen. Es geht aber schnell und es kann sicher gesagt werden, dass man dadurch Stress vermieden hat.
Wenn ich eine nervige Mücke totschlage, dann ist das auch eine schnelle Methode und ich habe sie nicht unnötig Bedingungen ausgesetzt, die Stress, Leiden oder ähnliches hervorrufen könnten.

Und Untersuchungen zu Stress in Insekten gibt es ja durchaus:
General Stress Responses in the Honey Bee
Wie bereits gesagt, da wir nicht so richtig abschließend wissen, was genau der Stress bei den Tieren noch so auslöst, sollte man ihn meiner Meinung nach vermeiden, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt. Es ist einfach zu wenig erforscht, um da abschließend zu sagen, was richtig und was falsch ist, weswegen ich es ja von vorne herein als Grundsatzfrage bezeichnet habe.

whatever

Der Mensch ist im Ãœbrigen auch nichts weiter als eine Maschine die auf Bio-Chemischen Prozessen basiert. So wie alles, das wir "lebend" nennen. Ãœber das, was wir Bewusstsein nennen kann man streiten.. oder whatevern. Am Ende sind wir ja doch alle tot .

Greetz
kkloete