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Ein Fremder in meinem Formicarium?!

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Eaglesword
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#17 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von Eaglesword » 11. Februar 2009, 23:16

Bienen "weiter entwickelt"? Wo doch angeblich Ameisen von Wespenartigen abstammen solln...

Aber das nur als Randanmerkung. Ansonsten würd ich den Schwarmflug als Gelegenheit sehn, eine oder mehr Jungköniginnen in die Arena zu setzen. Werden sie akzeptiert, so lotsen die Arbeiterinnen sie ins Nest.



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Sajikii
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#18 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von Sajikii » 12. Februar 2009, 13:32

Es wurden ja schon genug Beiträge dazu geschrieben ...
Aber ich finde, wenn die Arbeiterinnenzahl hoch ist, würde ich auf jeden Fall eine Adoption einer Gyne versuchen. Sicher kannst du bis zum nächsten Schwarmflug warten, aber auch die Möglichkeit einer Bestellung könnte man sich überlegen, kommt drauf an wie man die Sache sieht.
Deine weisellose Kolonie hat sicher eine Arena oder? Wenn du die Königin bekommst (am Besten ohne Arbeiter) würde ich sie mal mit einem Tropfen Honig füttern, oder mehr, bis ihr Kropf richtig voll wird. Auch würde ich es vorziehen, sie in einem Reagenzglas (mit Wassertank) zu geben, der Eingang wird mit feinmaschigen Fliegengitter überzogen, dann einfach vorm Nesteingang der weisellosen Kolonie stellen und warten. In der Zeit, bis du die Gyne bekommst, hat die weisellose Kolonie bestimmt schon ihren Kolonieduft verloren, dann kann man nur noch hoffen das sie auch die Gyne akzeptieren. Einfach das Verhalten beim Fliegengitter beobachten. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht die weisellose Kolonie dick zu füttern, damit nicht schlußendlich die Gyne an Hungersnot zerlegt wird.
Wie gesagt, so würde ich es versuchen, und auf Glück hoffen!

Was die Honigbiene betrifft, so ist sie doch sehr flexibel. Alleine wenn man die Tatsache betrachtet, dass man Kolonien leicht vereinen kann (natürlich darf nur eine Weisel vorhanden sein), ist das im Gegensatz zu den strengen Ameisen ein Honig lecken ;).


LG

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swagman
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#19 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von swagman » 12. Februar 2009, 15:03

Nur am Rande, dieser Thread ist gut ein Jahr alt.

Eaglesword hat geschrieben:Bienen "weiter entwickelt"? Wo doch angeblich Ameisen von Wespenartigen abstammen solln...


Ja genau, schließlich schafft es eine Honigbienen-Arbeiterin auch nur ihren Schwestern mitzuteilen wo es Nahrung gibt, also Entfernung und Richtung und welche Qualität diese Nahrung hat ohne dazu eine Duftspur zu legen.
Auch ihr Schwärmen ist eine höhere Entwicklung, da so gleich ein neues Volk entsteht, welches eine viel höhere Chance hat zu überleben. Im vergleich zu einer einzelnen Ameisen-Jungkönigin.
Ähnlich handhaben dies lediglich noch einige Treiberameisenarten.

Natürlich lassen sich Ameisen und Honigbienen kaum vergleichen. Zu verschieden ist ihre Lebensweise. Das Fängt ja schon damit an, dass Bienen fliegen können.


Im übrigen hat eine "höhere Entwicklung" nichts damit zu tun wie erfolgreich eine Lebensform ist.
Da sind Ameisen klar erfolgreicher. Ein Stück Boden für ein Ameisennest findet sich ja fast überall. Die heimischen Honigbienen dagegen finden so gut wie keine natürlichen Höhlungen mehr. Und ohne die Pflege eines Imkers, machen ihnen bald Parasiten den Garaus.
Das ist das Problem, welches alle hoch entwickelten Organismen haben. Auch unter den Ameisen gibt es sehr hoch entwickelte, spezialisierte Arten. Verändert sich jedoch die Umwelt zu drastisch, sterben sie halt aus, während die nicht so angepassten eher primitiven Arten damit klar kommen.
Nicht umsonst bringen Einzeller mehr Biomasse auf als alle mehrzelligen Organismen(auch Pflanzen) zusammen.



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#20 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von TPE » 12. Februar 2009, 15:18

Black Knight hat geschrieben:
Bei Bienen ist es so, wenn die Königin verstirbt, können die Bienen aus noch vorhandenen Eiern, mit spezieller Nahrung neue Königinnen züchten, vielleicht geht das bei Ameisen ja auch?

LG


Nein, wie schon geschrieben ist das bei Ameisen leider, leider nicht möglich. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass -wenn es so wäre- es dir sowieso nicht helfen würde, da die Königin erst begattet werden muss (bei den meisten Arten -wie auch Formica fusca- also nicht im Nest bleibt) und dann einen neuen Staat gründen würde.


Die sind schwarz und klein... Das müssen Lasius niger sein!

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#21 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von The_Paranoid » 12. Februar 2009, 15:22

hat sich geklärt ... bitte löschen ...



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Sajikii
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#22 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von Sajikii » 12. Februar 2009, 16:43

swagman hat geschrieben:Nur am Rande, dieser Thread ist gut ein Jahr alt.

Ach du meine Güte! Hab ich gar nicht bemerkt ... :sleep: Sorry!


LG

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DavidK
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#23 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von DavidK » 30. Mai 2009, 18:12

Aber es wäre doch mal interessant zu erfahren ob der Versuch unternommen wurde und ob es geklappt hat!?? ;)



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Eaglesword
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#24 AW: Ein Fremder in meinem Formicarium?!

Beitrag von Eaglesword » 31. Mai 2009, 17:14

Demnach wäre "höher entwickelt" gleichzusetzen mit "Überzüchtung"- wenn wir da konsequent weiterdenken. Jedoch sind wir Menschen, als "höchstentwickelt" angesehn, eine der anpassungsfähigsten Art überhaupt. Ja, hier finden sich Widersprüche im allgemeinen Entwicklungs- Schema.



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