Hallo liebe Ameisenfreunde,
wenn man ein feuchtes Ytong Nest (bis auf den Nesteingang) komplett luftdicht mit Glas versiegelt, hÀlt dann die NÀsse nicht nahezu ewig, weil das Wasser nicht weg bzw. verdunsten kann?
Ich frage deshalb, weil bei mir das Ytong Nest unterhalb der Arena in ein Glasbecken eingelassen ist. Also der Ytong hat im Prinzip keinen richtigen Kontakt zur AuĂenwelt/Luft, da sich ĂŒber ihm der Arenaboden (Plexiglas) befindet. Ich habe den Stein vorher leider nicht lange genug getrocknet (AnfĂ€ngerfehler) und nun starke Probleme mit Kondenswasser. HĂ€tte nie gedacht, dass da noch so viel Feuchtigkeit rauskommen kann. Die NĂ€sse bekommt man bei dieser Art der Konstruktion eher nicht so schnell weg, oder?
Feuchtigkeit bei luftdicht versiegeltem Ytong Nest
-
- Halter
- BeitrÀge: 680
- Registriert: 21. MĂ€rz 2005, 20:24
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 85 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
#2 Re: Feuchtigkeit bei luftdicht versiegeltem Ytong Nest
Hallo,
Glas und Plexiglas sind zwei Paar Schuhe. Glas ermöglicht keinerlei Austausch zwischen dem Inneren und dem ĂuĂeren. Plexiglas hat eine gewisse DurchlĂ€ssigkeit und ermöglicht damit auch einen Gasaustausch.
Ich nutze Ytongsteine die in einer Glasfarm eingeschlossen ist. Die BelĂŒftung erfolgt ausschlieĂlich ĂŒber den Regentonnenanschluss und den daran angeschlossene PVC Schlauch.
Eine Bewasserung ist nach vorherigem ausprobieren nur noch sehr sehr selten nötig. D. h. ich packe das Ytong leicht bewĂ€ssert in das GlasgehĂ€use und setze es betriebsbereit ein, heiĂt hier so wie es wĂ€re wenn die Ameisen darin leben wĂŒrde. (Heizmatte, etc pp) Dann schaue ich ob sich Kondenzwasser bildet und gebe immer wieder mit Spritzen Wasser hinzu. Sobald sich Kondenzwasser bildet ist der Test beendet und ich höre auf.
Bei Kunststoffboxen nehme ich zusÀtzlich noch im unteren Bereich des BehÀlters und im oberen Bereich des Deckels Bohrung vor und setze dort Gaze ein. Da Kunststoff sich bei zu viel NÀsse sehr leicht verzieht, was Glas nicht macht, da eben keine Reaktion zwischen Wasser und Glas stattfindet.
Wenn am Ytong selbst Plexiglas ist könntest du mit einem Lötkolben ein Loch oder einen Ausschnitt rausbrennen (Achtung: dabei entstehen DĂ€mpfe entweder drauĂen machen oder einen Ventilator davor stellen der den Rauch von dir wegblĂ€st.) und dann dort mittels passender Gaze diese wieder mit dem Lötkolben anbrennen.
Bei Glas selbst fĂ€llt mir keine Option ein die dir hilft auĂer die Kolonie aus dem Nest zu schmeiĂen das Nest rauszuholen und es in den Backofen, auf die Heizung, den Heizungsraum oder sonst wo wo warme Luft die NĂ€sse aus dem Ytong treibt unterzubringen.
Wenn du eine Heizmatte hast kann dies der Grund sein, da sich Kondenzwasser auch bildet wenn der Temperaturunterschied zwischen Nest und Umwelt zu hoch ist.
gruĂ
benai
Glas und Plexiglas sind zwei Paar Schuhe. Glas ermöglicht keinerlei Austausch zwischen dem Inneren und dem ĂuĂeren. Plexiglas hat eine gewisse DurchlĂ€ssigkeit und ermöglicht damit auch einen Gasaustausch.
Ich nutze Ytongsteine die in einer Glasfarm eingeschlossen ist. Die BelĂŒftung erfolgt ausschlieĂlich ĂŒber den Regentonnenanschluss und den daran angeschlossene PVC Schlauch.
Eine Bewasserung ist nach vorherigem ausprobieren nur noch sehr sehr selten nötig. D. h. ich packe das Ytong leicht bewĂ€ssert in das GlasgehĂ€use und setze es betriebsbereit ein, heiĂt hier so wie es wĂ€re wenn die Ameisen darin leben wĂŒrde. (Heizmatte, etc pp) Dann schaue ich ob sich Kondenzwasser bildet und gebe immer wieder mit Spritzen Wasser hinzu. Sobald sich Kondenzwasser bildet ist der Test beendet und ich höre auf.
Bei Kunststoffboxen nehme ich zusÀtzlich noch im unteren Bereich des BehÀlters und im oberen Bereich des Deckels Bohrung vor und setze dort Gaze ein. Da Kunststoff sich bei zu viel NÀsse sehr leicht verzieht, was Glas nicht macht, da eben keine Reaktion zwischen Wasser und Glas stattfindet.
Wenn am Ytong selbst Plexiglas ist könntest du mit einem Lötkolben ein Loch oder einen Ausschnitt rausbrennen (Achtung: dabei entstehen DĂ€mpfe entweder drauĂen machen oder einen Ventilator davor stellen der den Rauch von dir wegblĂ€st.) und dann dort mittels passender Gaze diese wieder mit dem Lötkolben anbrennen.
Bei Glas selbst fĂ€llt mir keine Option ein die dir hilft auĂer die Kolonie aus dem Nest zu schmeiĂen das Nest rauszuholen und es in den Backofen, auf die Heizung, den Heizungsraum oder sonst wo wo warme Luft die NĂ€sse aus dem Ytong treibt unterzubringen.
Wenn du eine Heizmatte hast kann dies der Grund sein, da sich Kondenzwasser auch bildet wenn der Temperaturunterschied zwischen Nest und Umwelt zu hoch ist.
gruĂ
benai