

Formicarien aus dem 3D Drucker
#9 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Der Unterschied ist aber, dass die bisherigen Nester ja nur über eine sehr geringe Fläche die Feuchtigkeit abgegeben haben, die 3d gedruckten Nester bestehen eben wie bereits gesagt aus einer sehr großen Gazefläche am Boden. Durch die Gazefläche dringt dann die Feuchtigkeit von unten durch.
Siehe auch: http://www.simants.de/images/product_im ... 6_40_1.jpg
Wenn man das 3d Nest noch mit einer SandLehm-Mischung "verkleidet", dann wird die Feuchtigkeit noch mal besser verteilt.
Letztlich dürfte sich die Feuchtigkeit also ähnlich gut verteilen wie bei einem Gips- oder Ytongnest, nur dass die Ameisen eben das Nest nicht durchbeißen können.
Und natürlich kann man so etwas auch mit normalen Kunststoffnestern machen.
Siehe auch: http://www.simants.de/images/product_im ... 6_40_1.jpg
Wenn man das 3d Nest noch mit einer SandLehm-Mischung "verkleidet", dann wird die Feuchtigkeit noch mal besser verteilt.
Letztlich dürfte sich die Feuchtigkeit also ähnlich gut verteilen wie bei einem Gips- oder Ytongnest, nur dass die Ameisen eben das Nest nicht durchbeißen können.
Und natürlich kann man so etwas auch mit normalen Kunststoffnestern machen.
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#10 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Das Prinzip habe ich schon verstanden, auch das er erkannt hat, das sich Kondenswasser bilden kann.
Nur einfach an einer Seite dafür eine Belüftung, das reicht nicht, besonders bei einer derartig großen Verdunstungsfläche unter dem Nest.
Er spricht von Baumwolle, als Füllmaterial des Wasserspeichers, unter dem Nest.
Um damit eine ordentliche Verteilung hinzubekommen muss nicht gerade wenig Wasser eingefüllt werden.
Eine Temperaturabsenkung im Raum und an der Abdeckscheibe bilden sich viele Tröpfchen.
Was mich auch interessiert, wie bissfest das Bodenkunststoffgitter ist?
Solche Nester lassen sich auch prima aus Kunststoffplatten fräsen.
Die gibt es in verschiedenen Stärken, um verschiedene Kammertiefen zu bekommen.
Wird eine CNC Fräse eingesetzt, ist eine Massenlassenproduktion in kurzer Zeit machbar.
Als Bodengitter eine Edelstahlvariante.
Durchaus andere Wege, mit denen sich Kunststoffnester auch herstellen lassen, die möglicherweise kostengünstiger sind.
Eine Beobachtung hatte ich vorab noch vergessen.
Viele Ameisenarten kacken in ihr Nest, bei großen Völkern nicht unerheblich.
Gips/Ytong saugt das gut auf.
Wie auch immer, bin schon gespannt, wann der erste Bericht nachzulesen ist, bezüglich der Haltung in diesen 3D Nestern.
Grüße Wolfgang
Nur einfach an einer Seite dafür eine Belüftung, das reicht nicht, besonders bei einer derartig großen Verdunstungsfläche unter dem Nest.
Er spricht von Baumwolle, als Füllmaterial des Wasserspeichers, unter dem Nest.
Um damit eine ordentliche Verteilung hinzubekommen muss nicht gerade wenig Wasser eingefüllt werden.
Eine Temperaturabsenkung im Raum und an der Abdeckscheibe bilden sich viele Tröpfchen.
Was mich auch interessiert, wie bissfest das Bodenkunststoffgitter ist?
Solche Nester lassen sich auch prima aus Kunststoffplatten fräsen.
Die gibt es in verschiedenen Stärken, um verschiedene Kammertiefen zu bekommen.
Wird eine CNC Fräse eingesetzt, ist eine Massenlassenproduktion in kurzer Zeit machbar.
Als Bodengitter eine Edelstahlvariante.
Durchaus andere Wege, mit denen sich Kunststoffnester auch herstellen lassen, die möglicherweise kostengünstiger sind.
Eine Beobachtung hatte ich vorab noch vergessen.
Viele Ameisenarten kacken in ihr Nest, bei großen Völkern nicht unerheblich.
Gips/Ytong saugt das gut auf.
Wie auch immer, bin schon gespannt, wann der erste Bericht nachzulesen ist, bezüglich der Haltung in diesen 3D Nestern.
Grüße Wolfgang
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#11 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Vielen Dank für die Antworten !
Für uns geht es erstmal um die Forschung ob das möglich ist. Um später Formicarien aus PET herzustellen. Aber zur Bewässerung: Ich habe mir als Leihe gedacht das das eine Teil als Belüftung dient und das andere als Bewässerung also das da Watte rein kommt. Reicht das ?
Hat jemand eine Idee wie man das Problem lösen könnte ?( ich bekomme langsam kein Idee`n mehr )
Ich möchte mit der Forschung den Kunststoff Recyclen, und deshalb wollen wir es drucken, um das Rausgeschnittene nicht weg zu schmeißen.
Dann kann man unter diesen Umständen eine Pheidole halten ? (ich habe gelesen das die ihr Nest selbständig bewässern können)
Oder eine Messor ? (mit 2 von oben die dann rechts und links an )
P.S. Hat jemand eine :
Pheidole cf. flaveria?
Pheidole cf. noda?
Pheidole cf. spathifera?
oder andere die etwas größere Arbeiterinnen haben aber möglichst unter 50 Euro sind ?
LG Paul
Für uns geht es erstmal um die Forschung ob das möglich ist. Um später Formicarien aus PET herzustellen. Aber zur Bewässerung: Ich habe mir als Leihe gedacht das das eine Teil als Belüftung dient und das andere als Bewässerung also das da Watte rein kommt. Reicht das ?
Hat jemand eine Idee wie man das Problem lösen könnte ?( ich bekomme langsam kein Idee`n mehr )
Ich möchte mit der Forschung den Kunststoff Recyclen, und deshalb wollen wir es drucken, um das Rausgeschnittene nicht weg zu schmeißen.
Dann kann man unter diesen Umständen eine Pheidole halten ? (ich habe gelesen das die ihr Nest selbständig bewässern können)
Oder eine Messor ? (mit 2 von oben die dann rechts und links an )
P.S. Hat jemand eine :
Pheidole cf. flaveria?
Pheidole cf. noda?
Pheidole cf. spathifera?
oder andere die etwas größere Arbeiterinnen haben aber möglichst unter 50 Euro sind ?
LG Paul
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#12 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Eine denkbare Möglichkeit ist, für die Nestabdeckung nicht Glas zu verwenden, sondern Plexiglas.
Je nach Art könnten dann entsprechend große Löcher, für eine Belüftung, gebohrt werden.
Das Ameisen ihr Nest selbst befeuchten, bzw. ihreLarven feucht halten, ist immer wieder nachzulesen.
Das wird sicherlich bei einigen Arten funktionieren, generell ist erst einmal nicht davon auszugehen.
Art, Völkergröße, Temperatur und Umgebungsfeuchtigkeit wirken mit.
Es hilft also nur ausprobieren.
Grüße Wolfgang
Je nach Art könnten dann entsprechend große Löcher, für eine Belüftung, gebohrt werden.
Das Ameisen ihr Nest selbst befeuchten, bzw. ihre
Das wird sicherlich bei einigen Arten funktionieren, generell ist erst einmal nicht davon auszugehen.
Art, Völkergröße, Temperatur und Umgebungsfeuchtigkeit wirken mit.
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#13 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Doofe Frage, aber warum muss das ganze Nest denn aus Kunststoff sein?
Du könntest ja genau so gut die Kammern aus Kunststoff drucken, wie du es dir vorstellst. Dann brauchst du nur noch einen Kasten und ein Gussmaterial wie Gips o.ä. Der Vorteil der freien (und perfekt geformten) Nestgestaltung bliebe erhalten und die Befeuchtung wäre auch kein Problem.
Du könntest ja genau so gut die Kammern aus Kunststoff drucken, wie du es dir vorstellst. Dann brauchst du nur noch einen Kasten und ein Gussmaterial wie Gips o.ä. Der Vorteil der freien (und perfekt geformten) Nestgestaltung bliebe erhalten und die Befeuchtung wäre auch kein Problem.
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#14 Re: Formicarien aus dem 3D Drucker
Weil es das noch nicht gibt:)
und da Forschungspotenzial ist.
Wenn man immer immer nur das macht was sich bewährt hat kann man nichts neues Entdecken
Ich hoffe das das auch Einsteigern helfen kann. Meiner Meinung nach kann man damit viel Machen Testen Etc.
LG Paul

Wenn man immer immer nur das macht was sich bewährt hat kann man nichts neues Entdecken

Ich hoffe das das auch Einsteigern helfen kann. Meiner Meinung nach kann man damit viel Machen Testen Etc.
LG Paul