Ein mittelgrosse Forcmica Art? cc. 5-6 mm.

Hallo xespok!
Das ist eine Serviformica sp., sehr wahrscheinlich eine Formica (Serviformica) rufibarbis! Zur Bestimmung kann man sagen: Formica cf. rufibarbis.
Beste Grüße v. Boro

Höchstwahrscheinlich handelt es sich um Serviformica cunicularia.

Grüsse,

Jan

EDIT: Meiner Ansicht nach hat diese Ameise auf der Gaster zu viele Haare, desweiteren ist das Mesosoma für rufibarbis zu wenig rot pigmentiert, auf dem Pronotum sind kaum/keine Haare zu erkennen, und bis auf die vorderen Wangen ist der Kopf dunkel pigmentiert. Das alles spricht m.M.n. eindeutig für cunicularia. (S. Seifert 1996, Seite 208 [Kopfpigmenierung rufibarbis ähnelt Abb. A 254] und vergleichsweise Bilder S. 313 und S. 315).

Hallo Jan!
Wenn ich nichts übersehen habe, ist die Behaarung der Gaster kein Unterscheidungskriterium. Am Pronotum sehe ich keine deutliche Behaarung, das mag allerdings auch an der Bildqualtität liegen. Die von dir genannten Vergleichsbilder 313zeigen eine F. cunicularia in der typischen Ausfärbung, auf Seite 315 ist aber eine F. glauca=Formica lusatica abgebildet. Ich finde weder im alten noch im neuen Seitert ein Bild von F. rufibarbis. In der Regel weist F. rufibarbis einen höheren Rotanteil am Mesosoma auf als F. cunicularia und ist F. lusatica sehr ähnlich.
Ganz eindeutig wird man die Sache an Hand der Bilder sowieso nicht klären können. Macht nichts, dann sind wir eben einmal unterschiedlicher Meinung.
Mit besten Grüßen Boro

Boro hat geschrieben:Hallo Jan!
Wenn ich nichts übersehen habe, ist die Behaarung der Gaster kein Unterscheidungskriterium. Am Pronotum sehe ich keine deutliche Behaarung, das mag allerdings auch an der Bildqualtität liegen. Die von dir genannten Vergleichsbilder 313zeigen eine F. cunicularia in der typischen Ausfärbung, auf Seite 315 ist aber eine F. glauca=Formica lusatica abgebildet. Ich finde weder im alten noch im neuen Seitert ein Bild von F. rufibarbis. In der Regel weist F. rufibarbis einen höheren Rotanteil am Mesosoma auf als F. cunicularia und ist F. lusatica sehr ähnlich.
Ganz eindeutig wird man die Sache an Hand der Bilder sowieso nicht klären können. Macht nichts, dann sind wir eben einmal unterschiedlicher Meinung.
Mit besten Grüßen Boro

Hallo Boro!

Danke für die Korrektur! Du hast natürlich Recht, das Bild auf Seite 315 zeigt Formica lusatica.

Ich habe hier noch einen Bestimmungsschlüssel von Peter Sturm von der ANL Laufen von 2005. Hier ist auch eine frontale Abbildung des Kopfes einer rufibarbis abgebildet. Der Rotanteil beginnt scharf abgegrenzt direkt unterhalb der Augen und geht bis zu den Mandibeln.
Für F. lusatica und F. cunicularia sind die Kopfabbildungen aus dieser Arbeit (http://antbase.org/ants/publications/8464/8464.pdf ; s. Seite 9 + 14) übernommen. Und die Abbildung des F. cunicularia Kopfes gibt für mich exakt die Färbung des Kopfes dieser Arbeiterin wieder (Clypeus dunkel pigmentiert, was bei F. lusatica sowie rufibarbis nicht der Fall ist).
Ausserdem schreibt Sturm für rufibarbis: "Mesosoma und Schuppe meist einheitlich rötlich gefärbt."
Was man bei diesem Tier m. Ansicht n. auch nicht sagen kann, die Schuppe ist eindeutig dunkel pigmentiert.

Abschliessend ist für mich das gewichtigste Argument die Pigmentierung des Kopfes, da diese nur bei cunicularia so vorkommt.
Das ist aber nur meine Meinung
So und jetzt hör ich auf, letztendlich ist die Sache ja auch nicht sooo wichtig.

Grüsse, Jan

Vielen Dank fuer alle. Fuer mich diese Art wirkte nicht wie F. rufibarbis, das ich hier vorher gepostet habe. Diese Art war kleiner, und grauer ueberall. Auch diese Art is von einem Wald, weil F. rufibarbis sehe ich in offene gebiete. Ich werde noch einge Formica Fotos posten, die nach meiner Meinung F. rufibarbi cf zeigen.