Ganz neuer Ytong von mir (Camponotus ligniperda)

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slipher
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#1 Ganz neuer Ytong von mir (Camponotus ligniperda)

Beitrag von slipher » 15. Oktober 2009, 21:58

DICKES SORRY FÃœR DAS GROTTENSCHLECHTE WEBCAM FOTO!!
(Hab die Gänge und Kammern mit paint nachgezogen, weil man sie kaum sah.)


Bild

Also, das Steinchen wurde Heute fast fertig gestellt und braucht nurnoch seine Plexi-scheibe (liegt schon bereit) und seinen Wassertank.
(Werde noch ein Lehmwasser Gemisch auftragen um die Poren etwas zu verschliessen und damit es schöner aussieht)


!:Wäre sehr nett wenn jemand von euch mir vllt die optimale Position und die Maße des Tankes vorschlagen könnte.


VORWEG: Art die dort einziehen darf: Camponotus liginiperda.

Die Maße des Steines: 50 Centimeter Lang
20 Centimeter Hoch
10 Centimeter Tief.
__________________

Er soll auf der Längsseite Stehen.
Also so wie auf dem Foto.
_____________________

Minimale Gangtiefe: 1,0 cm
Maximale " : 1,5 cm

---

Minimale Kammerntiefe : 1,8 cm
Maximal " : 3,6 cm

EIN und AUSGÄNGE: 3 (Jeweils nach Oben hin)
_____________________________
Arbeitszeit: 2 Stunden
Werkzeug : Dremel



Also nochmal die drei Fragen die mir dazu im Kopf herumschweben:

1: Findet ihr den Y-Tong grundsätzlich geeignet so wie ich ihn anlegte?
2: Was für Maße und welche Position würdet ihr für den Wassertank
vorschlagen?
3: Habt ihr weitere Anregungen oder spontane Äusserungen für mich?

Dank im Vorraus
Lg.
Marc





EDIT:
PS : JA.....ihr dürft ruhig etwas dazu schreiben.
Auch die 19 Stück die sich das hier schon ansahen.
Nochmal, für ein besseres Foto fehlen mir momentan die Mittel.
Nur ich finde es echt schade, das das hier schlichtweg
übergangen wird.



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Kottan
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#2

Beitrag von Kottan » 15. Oktober 2009, 23:23

Nur ich finde es echt schade, das das hier schlichtweg
übergangen wird.

Sorry, aber das ist ja wirklich eine bräunliche Soße da oben ;). Ich bekomme überhaupt keine "Korrelation" hin zw. den Brauntönen und deinen Linien. Was sind das denn für vertikal verlaufende dunkle Bereiche z.B.?

Jan



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Streaker87
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#3

Beitrag von Streaker87 » 15. Oktober 2009, 23:25

1: Findet ihr den Y-Tong grundsätzlich geeignet so wie ich ihn anlegte?

Das müssen die Ameisen entscheiden ;) Kann man aber grundsätzlich nicht viel falsch machen, beim Anlegen von Kammern.
Ok, weiß jetzt nicht, was für Phantasien manche Leute so haben...

2: Was für Maße und welche Position würdet ihr für den Wassertank
vorschlagen?

Wenn der Tank tiefer reichen sollte, dann auf der linken Hälfte. Die Kammern sind ganz gut, aber dann muss der Tank extra gesichert werden (Seramissteine etc), sonst brauchst du nicht lange nach deinen Ameisen suchen.

Sonst würde ich eher für rechts tendieren. Da brauchst du keinen so tiefen Tank und Camponotus ligniperda kommt auch mit trockenen Kammern gut aus, da reichen die paar oben rechts.

Die Kolonie ist noch klein? Dann musst du 80-90% des Nestes mit Steinen ausfüllen, weil er einfach viel zu groß ist ^^ Freilassen kannst du entweder links, die erste große Kammer oder rechts, die ersten drei. Wenn die Kolonie größer ist, räumen sie sich schon den Weg frei.

3: Habt ihr weitere Anregungen oder spontane Äusserungen für mich?

Ich habe mir den gleichen Stein zugelegt, allerdings ist davon nicht mehr viel von übrig ^^ Ich habe ein viertel des Volumen benutzt. Das reicht völlig. Danach werde ich ein externes Nest, mit vielen Modulen nutzen.

Siehe hier, letzter Beitrag: http://www.ameisenforum.de/technik-basteln/31697-umbaubericht-meines-w-stenformicariums-inkl-ytongmodulnest.html



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slipher
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#4

Beitrag von slipher » 15. Oktober 2009, 23:29

großen Dank erst mal, das sich jemand erbarmt hat den ersten Schritt zu tun.
Und danke für die ausführlichen ersten Tipps.
Ja mit dem Bild ist echt pixelrotz .sorry.
(Die dunklen Bereiche sind Schatten.)

Ja also das mit dem Auffüllen versteht sich hoffentlich von selbst;)
Ich dachte mir zu der Größe des Steins, lieber einmal Große als ständg nachrüßten.Hoffe das klappt.

Meint ihr ich könnte, sofern ich ne alternative Wasserquelle anbiete (ausser in der Winterruhe) auf Bewässerung verzichten?

BTW: Das Modulnest von Antdrè ist der HAMMER!



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Streaker87
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#5

Beitrag von Streaker87 » 15. Oktober 2009, 23:36

Nein, Bewässerung ist Pflicht!

Im Foum gibt es einige Berichte, die davon handeln, man solle den Boden nicht bewässern sondern trocken halten, damit sich die Ameisen nicht eingraben und dort ihr Lager aufschlagen.
Du siehst, Feuchtigkeit ist nicht ganz unwichtig.

Oder was stellst du dir unter alternativer Bewässungsquelle vor?

Es reicht nicht, den Ameisen was zu Trinken anzubieten. Meines Wissens nach können die zwar Wasser transportieren, aber damit können sie unmöglich alles "feucht" halten (also Kammern, Brut, etc)

lieber einmal Große als ständg nachrüßten


Dieses Prinzip wende ich nur bei der Arena an ;) Kein Bock so viele kleine Becken hier rumstehn zu haben.

BTW: Das Modulnest von Antdrè ist der HAMMER!


Und solange Antré da kein Copyright drauf macht, baue ich das auch ganz schnell nach ^^



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Gummib4er
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#6

Beitrag von Gummib4er » 16. Oktober 2009, 06:59

Das Modulnest von Antdrè ist der HAMMER!

Ich halte es für nicht besonders gut geeignet, man kann zwar Module in der Theorie austauschen, aber sobald das Volk einige hundert oder gar tausend Individuen hat, wird man bei solchen Aktionen keine Freude mehr haben. Desweiteren werden die Ameisen bei einem zu großen Nest vielleicht einige Kammern als Müllplatz missbrauchen. Dadurch kann es zu Schimmel oder Milbenbildung kommen. Am besten passt man den Ytong auf die Koloniegröße ab. Bei sehr großen Kolonien ist ein überdimensionierter Ytong wiederum nicht so ein großes Problem.


LG
Henning


Das ist ein Test ;)

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#7

Beitrag von Streaker87 » 16. Oktober 2009, 10:12

@Gummib4er:

Hast du die Flexibilität dieses Modul-Nestes vielleicht noch nicht durchschaut? (Vorsicht! Keine böswillige Frage!)

>> "Ich halte es für nicht besonders gut geeignet, man kann zwar Module in der Theorie austauschen, aber sobald das Volk einige hundert oder gar tausend Individuen hat, wird man bei solchen Aktionen keine Freude mehr haben."

Das ist doch keine Theorie, so weit kann man sich das doch bildlich vorstellen. Antré wird bestimmt noch was zu dem Modulnest schreiben, wenn die Winterpause zu Ende ist.
Und mit Völkern von >1000 (gerade bei Camponotus ligniperda) kommt das Modulnest i.m.h.o. sehr gut klar. Und wenn das Nest voll ist, einfach hinten einen Schlach an das nächste Modul-Nest anschließen (den Anschluss dazu möglichst schon vor dem Bevölkern). Die könnte man sogar stapeln.

>> "Desweiteren werden die Ameisen bei einem zu großen Nest vielleicht einige Kammern als Müllplatz missbrauchen. Dadurch kann es zu Schimmel oder Milbenbildung kommen."

Wird bei einem Modulnest nie vorkommen. Wenn die Koloniegröße angewachsen ist, erweiterst du ihren Bereich um ein Modul. Wenn du von vornherein alle Module freigibst, hat man den Sinn verfehlt. Antré hat sogar Metallschienen angebaut, um die Durchgänge kontrolllieren zu können.
Bei Schimmelbildung ist jeder Ytong verloren. Bei dem Modulnest musst du nur 1-2 Module austauschen. Vorher einfach die Ameisen raus- oder in andere Kammern "locken", dann Ein-/Ausgänge sperren und das befallenen Modul entnehmen, erneuern, einsetzen, fertig.

>> "Am besten passt man den Ytong auf die Koloniegröße ab. Bei sehr großen Kolonien ist ein überdimensionierter Ytong wiederum nicht so ein großes Problem."

Wie willst du den Ytong auf die Koloniegröße abpassen, wenn sie immer weiter wächst?

Das ist ja gerade das flexible am Modulnest. Immer ein Modul freigeben, je nach Koloniegröße. Auch mal wieder eins sperren, wenn die Ameisen z.B. eine Kammer als Dreckschleuder benutzen. Einfach die Ein-/Ausgänge mit den Metallplättchen sperren (jedes Modul hat seine eigene Sperre, das macht das Entnehmen extrem einfach. Musst nur aufpassen, dass das Tor keine Ameise einklemmt).
Gerade diese Flexibilität hat mich überzeugt. Da verzichte ich gerne auf "naturgetreue" Nestdarstellungen, ich will es lieber praktisch und gleichzeitig gut zu beobachten haben.

Außerdem ist die Geschichte von Antré's Ytong Beweis genug für mich. Erst verbuddelt, dann nach Schimmelbildung auf den Arenaboden gestellt, dann ganz extern. Für mich kommt nur ein externes Nest in Frage.

Fazit:

Jedem das seine ;)

PS: Ich merke grade, das war leicht Off-Topic. Hier gehts ja eigentlich um sliphers Ytong ^^ Sry!



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Gummib4er
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#8

Beitrag von Gummib4er » 16. Oktober 2009, 15:33

Streaker, eine frage hab ich da noch, wie wüdest du ein schimmelndes Stück aus dem Modulnest erneuern, ohne das alle Arbeiter bei der kurzen öffnung nach draussen Strömen?

Anpassen tut man ein Nest indem man alle paar Wochen bzw bei Camponotus ligniperda alle paar Monate ein neues baut.

LG
Henning


Das ist ein Test ;)

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