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von Frank Mattheis » 10. Dezember 2009, 04:56
Danke Dadieda. Wieviele Stunden? Na etwa 13 Stunden am Tag sind die Lampen an. Nachts ist natürlich fast alles aus. Trotzdem kühlt das Terrarium nicht aus, die Temperaturen sinken jetzt im Winter auf etwa 18 bis 20 Grad. Also noch fast tropische Verhältnisse.
Ameise1, das wird auf jedem Fall händelbar mit den paar Feldwespen. Man muss auch sehen, dass solche Tiere tatsächlich fast zahm werden können. Also zum einen stechen Feldwespen selten, zum anderen kann man sie in gewissem Umfang trainieren.
Selbst meine Hornissen zeigten einen solchen Effekt im Sommer. Die kleine Kolonie war ja einige Zeit hier im Terrarium, als es ihr nicht so gut ging. Auch die Hornissen also, auf jeden Fall "temperamentvollere" Wespen als die Feldwespen, gewöhnten sich an Fütterungen und an die Beobachtung sowie an gewisse Eingriffe.
Man kann solche Tiere an die Fütterung mit einer Pinzette gewöhnen, ebenso an Manipulationen, wenn sie nicht allzu plötzlich und beängstigend für die Tiere sind. Das mache ich auch bei der Hummel, den Pollenersatz träufel ich ihr gelegentlich in einen ihrer Honigtöpfe. Reagierte sie beim ersten Mal noch sehr verängstigt und abwehrbereit, summte und drohte, reagiert sei jetzt bei solchen Nestöffnungen viel gelassener. Der Effekt ist natürlich bei Tieren umso deutlicher, je langlebiger diese und je länger sie Erfahrngen sammeln können. So fütterte ich regelmässig die tropische Wespe mit Fleisch, die manchmal schon darauf zu warten schien, ich fütterte die Hornissenkönigin mit der Pinzette am Nest, ebenso die Hummel mit Pollen und versuche jetzt die Feldwespe auf "Handfütterung" zu trainieren.
LG, Frank.