Stimmt, das ergibt absolut Sinn. Dann habe ich jetzt wenigstens nicht mehr das GefĂŒhl, dass ich ganz umsonst und aus reiner WillkĂŒr dort vorbeifahren musste.

Trotzdem fĂŒhle ich mich bei einer SB, die mir keinen Grund nennen kann, wieso ich etwas tun soll nicht gut aufgehoben. Wieso soll mir den jemand weiterhelfen, der "ei das ist halt so" seiner Arbeit nachgeht, und bei so einer Haltung sicherlich den ein oder anderen Zusammenhang nicht sieht oder versteht?
Man wollte mir sogar mal weiĂmachen, mir wĂŒrde das Pflegegeld meiner Tante als Einkommen abgezogen - Geld von dem ich keinen Cent sehe, und das rein fĂŒr ihre Pflege gedacht ist und verwendet wird. Aber hĂ€tte ich mich nicht selbst schlau gemacht, hĂ€tten wir ganz schön in Schwierigkeiten gesteckt.
Ich bin ja voll und ganz der Meinung, dass man fĂŒr sich selbst verantwortlich ist, und finde es deshalb nicht schlimm, wenn man sich auch selbst um solche Dinge kĂŒmmern muss - man sollte ohnehin ein Interesse haben, die ZĂŒgel des eigenen Lebens soweit wie möglich selbst in der Hand zu haben. Aber mich Ă€rgert diese (szellenweise nur menschliche und nachvollziehbare) Fehlbarkeit und UnfĂ€higkeit auf der einen Seite, und der Anspruch in fast schon bedenklichem MaĂe in das Leben eines ALG 2-EmpfĂ€ngers einsehen, eingreifen und es gestalten zu dĂŒrfen.
Aber ich bin ins schimpfen gekommen, und das wollte ich nicht. Ist ja eigentlich auch wohl nicht Sinn des Threads.