Die Bilder zeigen:
- Den Kasten in einem großen, alten Mostapfelbaum.
- Den Kasten mit Einflugloch im Detail. Die vorgebaute Nesthülle zeigt, dass der Kasten mit Brutwaben schon ziemlich voll sein dürfte.
- Am Eingang herrscht ordentliches Gedränge. (Die kleine Fliege rechts hat vermutlich Böses im Sinn!)
- Es ist schwül-warm, im Nest ist wohl dicke Luft: Eine Arbeiterin spielt flügelschwirrend den lebenden Ventilator.Bemerkenswert sind ein paar Daten zu dem „Nistkasten“.
In einem benachbarten Kirschbaum hatte ich vor Jahren eine eigens für Hornissen ausgebaute Weinkiste in etwa 4 Meter Höhe angebracht. Bezogen wurde sie von einer Außenstation eines Lasius niger-Volkes am Fuß des Baumes (Tausende von
Hornissen fliegen jedes Jahr in dem Gelände, und in einem Nachbarsgarten sah ich vor 2-3 Jahren auch schon mal das Einflugloch eines Nestes in einem hohlen Birnbaum, aber auf meinem Grundstück nisteten sie bisher nicht.
Jetzt kann ich mich auf die Apfelernte im Oktober freuen, der Baum hängt übervoll. Dazu muss ich mittels Leiter in den Baum steigen, bis über den Nistkasten, und mehrfach kräftig schütteln. Hornissenvölker leben in der Regel bis Ende Oktober, manchmal in den November hinein. Ich werde mir einen Imkerhut mit Schleier ausleihen müssen .
Aber was tut man nicht alles. Bei mir sind die Tiere jedenfalls sicher vor menschlichen Eingriffen!
MfG,
Merkur