Der Schimmel ist kein Problem, das ist typisch bei Gipsnestern die man befeuchtet, solange der nicht arg wuchert und sehr flauschig wird, braucht man sich da keine Sorgen machen. Ist halt, wie gesagt, eher für uns Halter ein Dorn im Auge, einfach gut lüften und dann bekommst du das unter Kontrolle

TheDravn hat geschrieben: ↑

26. Juli 2021, 10:25

Der Schimmel ist kein Problem, das ist typisch bei Gipsnestern die man befeuchtet, solange der nicht arg wuchert und sehr flauschig wird, braucht man sich da keine Sorgen machen. Ist halt, wie gesagt, eher für uns Halter ein Dorn im Auge, einfach gut lüften und dann bekommst du das unter Kontrolle

ok, dann versuch ich mal entspannt zu bleiben
Auf Ytong umsteigen war eh der Plan, aber das erst wenn die Kolonie bisl größer ist. Also vermutlich sowieso erst nach der Winterruhe.

Bei Ytong schimmelt es auch.
Es ist nicht das Material was schimmelt, Gips z. B. ist ein Mineral und das schimmelt nicht.
Es sind organische Stoffe die sich an oder in den Nestern ablagern und bei zu viel Feuchtigkeit und schlechter Belüftung schimmeln.

Grüße Wolfgang

Erne hat geschrieben: ↑

26. Juli 2021, 10:31

Bei Ytong schimmelt es auch.
Es ist nicht das Material was schimmelt, Gips z. B. ist ein Mineral und das schimmelt nicht.
Es sind organische Stoffe die sich an oder in den Nestern ablagern und bei zu viel Feuchtigkeit und schlechter Belüftung schimmeln.

Grüße Wolfgang

Also wenn es zb in den Kornkammern zu feucht ist ? oder wie hier,..sich die Feuchtigkeit beim Gries ansammelt?

Ich denke, dass die Belüftung durch die Poren beim Ytong eher gegeben ist oder bin ich da auf dem Holzweg?

Anja hat geschrieben: Also wenn es z. B. in den Kornkammern zu feucht ist ? oder wie hier,..sich die Feuchtigkeit beim Gries ansammelt?

Ja, selbst Staub reicht für Schimmel aus, Müll und sonstiger Unrat auch.

Mit der Belüftung bist Du bei Ytong auf dem „Ytongweg“.
Ytong ist ein Material das gut Wärme isoliert, da geht so gut wie keine Luft durch.
Auch wichtig, die Anlage in der sich ein Nest befindet, auch für die gilt eine gute Belüftung/Durchlüftung.

Grüße Wolfgang

Heyo,

Ja, ich weiß, dass Ameisen regelmäßige Wasserversorgung benötigen. Seit 3 Tagen hatte ich leider so viel um die Ohren, dass ich keine Zeit und Ruhe fand, eine neue RG-Tränke einzubringen.
Heute dann der Schock: 8 frisch verstorbene oder sterbende Arbeiterinnen. Als ich direkt einen Kronkorken mit Wasser in die Arena stellte, wurde die Kunde schnell weitergetragen.
Neben ca. 50 Arbeiterinnen kam jedoch auch die Dicke mot raus und trank. Wieso? War sie so dehydriert, dass ihr das zu lange dauerte, bis die Untergebenen ihr Wasser bringen? Insbesondere, weil Novomessor cockerelli relativ langsam trinken und keinen großen Sozialmagen aufweisen?

Fabey93 hat geschrieben: ↑

29. Juli 2021, 14:39

weil Novomessor cockerelli relativ langsam trinken und keinen großen Sozialmagen aufweisen?

Letzteres wäre auch meine Vermutung. Gerade bei Messor/Novomessor/Pogonomyrmex und ähnlichen Gattungen mit kleiner Speicherkapazität
ist es so wichtig, dass immer Wasser zur Verfügung steht. Vor Kurzem hatte Doli ja versehentlich eine Sperre bei seinen Pogos geschlossen und
über Nacht waren um die 200 Arbeiterinnen gestorben, weil sie nicht ans Wasser konnten.

Dabei würde man gerade bei den Wüstenbewohnern, wie deinen Novomessor cockerelli, erwarten, dass sie eine Weile ohne Wasser auskommen...

Zitrus hat geschrieben: ↑

29. Juli 2021, 15:06

Fabey93 hat geschrieben: ↑

29. Juli 2021, 14:39

weil Novomessor cockerelli relativ langsam trinken und keinen großen Sozialmagen aufweisen?

Letzteres wäre auch meine Vermutung. Gerade bei Messor/Novomessor/Pogonomyrmex und ähnlichen Gattungen mit kleiner Speicherkapazität
ist es so wichtig, dass immer Wasser zur Verfügung steht. Vor Kurzem hatte Doli ja versehentlich eine Sperre bei seinen Pogos geschlossen und
über Nacht waren um die 200 Arbeiterinnen gestorben, weil sie nicht ans Wasser konnten.

Dabei würde man gerade bei den Wüstenbewohnern, wie deinen Novomessor cockerelli, erwarten, dass sie eine Weile ohne Wasser auskommen...

Naja, da muss man bedenken, dass es doch eher Steppe ist, sie sind ja auch auf Samen angewiesen. Im Norden des Verbreitungsgebietes auch Grasland. Würde tatsächlich - bis auf die sengende Hitze kontinentalen Klimas - eher von Lebensbedingungen wie Messor ausgehen. Da Samen einer bestimmten Hülsenfrucht die eingetragenen Saaten dominieren, halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass sie im Schatten dieser wachsende Pflänzchen als Tau-Fänger nutzen. Insb., da sie nachmittags bis vormittags fouragieren. UND Saaten für den menschlichen Verzehr enthalten weniger Wasser, als frisch von der Pflanze.
Das sind jedenfalls meine Ideen dazu.