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von Imago » 2. November 2011, 13:18
Hallo!
Ich finde es immer wieder interessant welche Techniken Ameisen evolutionsbedingt entwickeln um Nischen in den Ökosystemen zu besetzen und sich zu behaupten. Und dies tun sie letztendlich immer mit goßem Erfolg. Ob sie nun weben um ihre Nester in Baumkronen zu gestalten, Blättereintragen um ihren Nahrungspilz zu züchten, Körner zerkauen um Futter zu generieren, Ein Floß aus ihren Körpern bauen um Wasser zu überbrücken um ein neues Territorium zu erschließen. Als Nomaden durch den Wald ziehen um ihren enormen Nahrungsbedarf decken zu können. Sich selbst als Nahrungsspeicher anbieten, riesige Hinterleiber ausbilden welche gefüllt mit Honig sind. Ihr Kiefer zusammenschnappen lassen und sich durch die Luft katapultieren, in eine Starre verfallen um selbst zeitweise Insektenfeindliche Gebiete besiedeln zu können. Zweignester Bilden um ihr Territorium ausweiten zu können, selbst tauchen können um an Nahrung zu gelangen. In Cooperation mit Pflanzen leben, um ihr Überleben zu sichern, nicht zu vergessen sich selbst zum Platzen bringen um sich und ihren Staat zu verteidigen, bis hin zur Genetik, von der Struktur der Vermehrung bis hin zur Lebensweise. Erfolgsrezept Ameise, die es schafft nahezu überall zu existieren wo die Umweltbedingungen es ermöglichen. Gift verspritzen, Stechen oder zu beißen. So still und heimlich! Man könnte noch tausende Sätze verlieren. Aber in Vielfallt, Farben und Formen, Erscheinung und Spezialisierung und ihrer Lebensweise alles im Rahmen der Ameise, sind diese Tiere wohl vielen weit vorraus.
Obwohl es bereits bekannt war, manche Sachen vergisst man doch wieder!
Danke fürs posten.
LG Imago