Hi Maddio,
habe Deinen HB gerade gelesen und der Eierberg ist ja enorm!
Erstaunlich, dass da der Massenerhaltungssatz noch greift :-)
Deine
Gyne hat den Berg aus Eiern bemerkenswert ordentlich gestapelt (nunja, Gynen sind eben auch Weibchen
) und mich würde es nicht wundern, wenn da auch
Larven dazwischen sind!
Offenbar haben die
Lasius brunneus Gynen aufgrund der dieses Jahr hohen Außentemperaturen bereits Ende Mai den Turbo reingehauen.
Erst die frühen Schwarmflüge, dann die (Zitat D. Bohlen) "megamäßigen" Entwicklungen... wo wenn nicht in der Übernahme der Weltherrschaft soll das bitteschön hinführen?
Die +4°C bei mir unterm Dach im Vergleich zu Deinen 26°C könnten in der Tat den Ausschlag geben, neben vermutlich "subjektiven" Aspekten unserer Individuen
Gewisse Arten sind ja in der Lage 0,25°C Unterschiede festzustellen und Ihre Entwicklungsgeschwindigkeit (zumindest jenen Teil, den die
Gyne proaktiv beeinflussen kann) auf die Außentemperaturen zu optimieren... denke Du hast recht!
Was mir noch auffällt: Deine Watte scheint vergleichsweise langfaserig zu sein - das gefällt mir, da das glatte RG damit etwas Strutkur bekommt und sich die
Larven besser anhaften lassen dürften
Benutzt Du da etwas besonderes?
Konnte übrigens gerade bei genauerem Hinsehen das erste Mal die feinen Härchen an den
Larven entdecken, die einen direkten Bodenkontakt verhindern und mit dem sich die
Larven stapeln und aneinanderkletten lassen. Find ich so faszinierent, das mit eigenen Augen zu sehen. Ich glaub ich brauch auch noch ein Mikroskop
@ User3165: Danke! Edit: Hab Dein Video gerade gesehen - sehr schön beschrieben und gezeigt!
Ich steht auch total auf Deine RG-Abdeckungen aus Alufolie. Einfach aus dem grund, weil sie teils diese kleine Lasche haben zum Anheben!
Nutzt Du in den Rocher-Boxen noch einen Ausbruchsschutz? Ist Dein Bodengrund einfach nur Sand oder ist der irgendwie gebunden?
Hmm - ich denke die Entscheidung ist auch aufgrund der Haltungen von Dir und User3165 gefallen: Werde meiner
Gyne ebenfalls ein Habitat bieten und sie beobachten.
Bei derart intensivem Einstieg würde es mir auch schwer fallen, sie als kleine Kolonie wieder auszuwildern.
Zum Start werde ich eine maximal gesicherte S-Arena (Rahmen, Deckel, Ausbruchsschutz, Lüftungsgitter mit zusätzlichem Ausbruchsschutz) und ein großes jedoch segmentiertes Ytong- oder Gips-Nest anbieten, dass ich als Opfernest eines Tages mit auswildern kann.
Mal sehen wo das hinführt
Viele Grüße