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Lasius fuliginosus The black wood ants

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anthalter_19

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#1 Lasius fuliginosus The black wood ants

Beitrag von anthalter_19 » 2. Juli 2020, 19:54

The black wood ants


Taxonomie

-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia: Formicinae (Schuppenameisen)
---Tribus: Lasiini
----Genus: Lasius Fabricius, 1804
-----Subgenus: Dendrolasius Ruzsky, 1913
------Species: Lasius fuliginosus (Latreille, 1798)
-------Subspecies: -


Allgemeines

Heimat: von Spanien bis Ostkasachstan (85°E),starke Verbreitung in Mitteleuropa. In Fennoskandien bis 64°N, in den Alpen bis 1800 mNN

Habitat: Gehölzstandorte aller Art, zum Beispiel WÀlder, WaldrÀnder und Lichtungen, auch einzeln stehende BÀume in offener Landschaft und in Siedlungsbereichen; meidet Stadtgebiete

Kolonie: polygyn

KoloniegrĂ¶ĂŸe: bis 2.000.000 Arbeiterinnen

Koloniealter: 15

GrĂŒndung: sozialparasitisch (sozialer Hyperparasit) bei der Untergattung Chthonolasius, meist bei bereits weisellosen Lasius umbratus

Arbeiterinnen: monomorph

Nestbau: durch Hyphen von Pilzarten der Ascomycota Gruppe stabilisierte und mit Honigtau getrĂ€nkte Kartonnester, meist in HohlrĂ€umen in BaumstĂ€mmen und Totholz oder im Wurzelwerk von BĂ€umen (laut Seifert); nisten sich auch in Holzbalken in HĂ€usern ein (beispielsweise DachstĂŒhle, FachwerkhĂ€user usw.) und können deshalb SchĂ€den verursachen;
Selten auch reine Erdnester

Nahrung: hauptsÀchlich Zoophagie und Trophobiose (Insekten und Honig in der Haltung)

Winterruhe: von Oktober bis MĂ€rz, exogene Winterruhe

Fortpflanzung: Schwarmflug von Mitte Mai bis Mitte September (eventuell zwei getrennte Perioden); schwÀrmen an warmen Tagen von 10-22 Uhr, Begattung oft in der NÀhe des Nestes (laut Seifert)


Aussehen / FĂ€rbung
Arbeiterinnen: schwarz, glÀnzend, Beine werden nach unten hin hellbraun bis gelblich.
Die Mandibeln und die FĂŒhlerschĂ€fte sind eher braun. Die Tiere besitzen einen großen, herzförmigen Kopf und spitze Mandibeln mit denen sie spĂŒrbar zwicken können.
Königinnen: schwarz, glÀnzend
MÀnnchen: schwarz, glÀnzend


GrĂ¶ĂŸe
Arbeiterinnen: ca. 4 - 6 mm
Königinnen: ca. 6 - 7 mm
MĂ€nnchen: ca. 4,5 - 5 mm


Bemerkungen
Lasius fuliginosus bildet lange Straßen zu Futterquellen (Blattlauszucht) aus. Diese Straßen sind klar gezeichnet. In der NĂ€he ihrer Nester nehmen wir Menschen einen sĂŒĂŸlichen Geruch war. Dieser Geruch entsteht, da die Arbeiter in ihren MandibeldrĂŒsen die Stoffe Dendrolasin und Undekan bilden. Der Geruch dient als internes Warnsignal fĂŒr Gefahr. Extern schreckt er andere Ameisenarten (Formica, Lasius) ab.
Der „gezĂŒchtete“ Pilz dient nicht als Nahrung sondern ausschließlich zur VerstĂ€rkung der NestwĂ€nde.
Lasius fuliginosus grĂŒndet sozialparasitĂ€r: Eine Königin dringt in das Nest einer meißt weisellosen Lasius umbratus Kolonie ein. Darauf hin wird die Lasius fuliginosus-Brut von den Lasius umbratus Arbeiterinnen aufgezogen. Lasius umbratus grĂŒndet ebenfalls sozialparasitĂ€r – deshalb „sozialer Hyperparasit“!
Nach Meinung einiger Halter ist Lasius fuliginosus, auf Grund ihrer raschen Entwicklung, VolksstĂ€rke, des hohen Platzbedarfes und wegen der Tatsache, dass es sich hier um eine Hausameise handelt, nicht unbedingt zur Haltung geeignet. Aufgrund ihres Wehrsekretes stellt sich ein Versand als recht schwierig dar, weil die Tiere ohne LĂŒftung daran ersticken könnten.

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Viele GrĂŒĂŸe
Anthalter_19

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