Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
wombat
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#9 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von wombat » 2. Juni 2007, 23:18

hallo nochmal,
wenn der Eindruck entstanden ist, dass ich die Tiere schlecht behandle und eh keinen Bock mehr habe, möchte ich das klarstellen und mich für meine Ausdrucksweise entschuldigen.
Die Ameisenhaltung ist immer noch interessant und die Tiere fühlen sich bestimmt wohl - sie vermehren sich ja kräftig und bekommen regelmäßig Futter.

und vielen Dank soweit für die interessanten Vorschläge.

Gerade flog mir eine Motte vorm Gesicht rum, die jetzt zum Futter umfunktioniert wurde - die Ameisen haben sich richtig drum gerissen.
Die Mehlwürmer waren bisher etwas zu schwer um drum zu streiten.

In der nächsten Winterruhe werde ich dann mal das ganze "Gelände" umgestalten.


Ich hoffe, dass meine Frage jetzt klar ist

@Dreamwalker - endlich versteht mich einer ;-) deine Antwort kam während ich das hier schrieb



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Dreamwalker
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#10 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von Dreamwalker » 3. Juni 2007, 00:03

juhuu :).

Leider finde ich hier im Forum zur Zeit massig Beiträge von Leuten, die Ameisen
als zeitvertreib ansehen, da kommt schnell mal so ein Gedanke auf...

Is ja nicht so schlimm, Hauptsache du behandelst sie in wirklichkeit gut...

MfG Marci



Skasi
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#11 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von Skasi » 3. Juni 2007, 08:51

wombat, ich hab dich doch auch verstanden und zu mindest die erste Hälfte meines Beitrags war auch ernst gemeint! ;)



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Dead_Phoenix
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#12 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von Dead_Phoenix » 3. Juni 2007, 11:16

Wo ich das hier lese, fällt mir gerade ein, das viele Halter die Art Tetramorium sp. langweilig finden, weil sie so wenig aktiv sein soll.
Dazu muss ich sagen, das meine Kolonie super interessant zu beobachten ist.
Ich halte sie etwas improvisorisch in einem Blumentopf.

(ja sie haben sich in einer Pflanze eingenistet, und sind dann irgendwann rausgekommen. Aber da ich mich sowieso schon mein Lebenlang für Ameisen interessiere, hab ich mir gedacht halte ich sie einfach. [ausbruchsschutz und etc. is auch vorhanden ;) ])

Zurück warum ich schreibe^^:
Da ich kein Ytong-nest habe, sondern die kleinen in der Erde rumwühlen können wie sie wollen, is da eigentlich immer was an Arbeit zu sehen.
Das interessante ist, dass die Ameisen an einem Tag ein "riesen-Loch" am Rande des Topfes graben, am nächsten Tag das Loch jedoch wieder mit gröberem organischem Humusmaterial und Steinchen verschlißen.

Naja, wenns denen spass macht sollen sie doch :)
Ich habe jedenfalls immer etwas zu sehen.

MFG Micha


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#13 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von Marmorkuchen » 3. Juni 2007, 12:54

Hallo!
Ich finde Tetramorium auch klasse!
Die sehen super aus (sowas wie schwarze Myrmica-Lasius Kreuzung).
Ich hab zwar selber keine seh die aber wenn ich in Ungarn bin ständig.
Ade


250 g Butter, 250 g Zucker, 500 g Weizenmehl,
1/8 l Vollmilch, 3–4 Eier (je nach Größe), 1 Pck Backpulver, 1 Pck Vanillezucker, 1 Pr Salz!!!^^

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#14 AW: Lasius niger - alles wächst und gedeiht - aber trotzdem "nix los"

Beitrag von Toblin » 3. Juni 2007, 13:04

Hi wombat,

ich kann es nachvollziehen, dass Du ein wenig die Motivation verlierst. Die spannende Gründungsphase ist überstanden, die Kolonie wächst, aber die neuen Meisen fallen kaum noch auf. Trotzdem nichts los im Becken.... hin und wieder mal wird etwas Futter ins Nest geschleppt, das war's.... hmmmm...

Aber lass dir gesagt sein: das wird wieder besser, wenn die Kolonie noch etwas größer wird. Gerade Lasius niger haben eigentlich einen hohe Langzeitmotivationsfaktor. Schau mal auf der Seite von Kurt Kuene vorbei. Lasius niger sind sehr interessant....
  • Die Tips mit den schwierig zu erreichenden Futter finde ich z.B auch sehr gut.
  • Manchmal loht es sich auch nachts mit einer roten Taschenlampe zu beobachten...
  • Futtertiere die ich in unserem Garten fange, verfüttere ich auch lebend. Fliegen sind oft für eine ganze Weile "bedusselt" wenn man nicht zu fest draufhaut. Alternativ tut es eine kurze Abkühlung in der Gefriertruhe. Benommene Futtertiere verringern die Gefahr von Verlusten in der Kolonie, troztdem machen sie das Füttern etwas interessanter. (Spinnen verfüttere ich nicht lebend, da werden mit die Jäger zu oft zum Gejagten....)
  • Mit Trophallaxis-Lösung kannst Du Futterverhalten und -verteilung gut beobachten, allerdings dürfte es schwierig sein eine tiefschwarze Wegeameise "ordentlich bunt einzufärben".
Ich persönlich finde es auch immer interessant, nicht nur die Ameisen sondern auch das Formicarium zu beobachten. Was gibt es für Schwächen, was kann man bessermachen, was sieht besser aus, was macht die Ameiseinhaltung und -beobachtung interessanter?! Besonders gegen Enden der Saison hat man doch immer einige neue Erfahrungen gewonnen, die man in ein neues Formicarium oder einen veränderten Aufbau einbringen kann!

Ich hoffe Du findest den ein oder andern Weg, dich und deine Tiere bei Laune zu halten.

Gruß
Toblin


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