mkurej7 hat geschrieben: ↑19. April 2023, 23:38
Wäre sehr dankbar wenn mir jemand die Fragen beantworten könnte oder generell Tipps zur Halten bewässerung usw. Eventuell gibts eine möglichkeit zu schätzen wie viele Ameisen es sind ?
Eventuell kannst du noch 1-2 Bilder vom gesamten Formikarium machen?
Ich nehme an es ist einfach ein Becken mit Sand/Lehm als Erdnest und Arena?
Und siehe Frage von Paron, wie große war die Kolonie bei Ankunft letzten September?
Unten wäre (falls nicht vorhanden) eine dünne Schicht Granulat wie Perlite oder ähnliches denkbar gewesen und ein Röhrchen nach unten durch den Bondegrund zur Bewässerung dieser DrainageSchicht.
Ist dir eventeull etwas von dem Honigwasser in den Bodengrund gelaufen &/oder lagen da mal Futtereste, tote Ameisen oder Sonstiges?
Wenn man zu viel / zu oft füttert neigen manche Arten/Kolonien dazu, das Futter im Nest zu bunkern - das kann dann in Kombination mit Feuchtigkeit auch schnell zu Schimmel führen.
Etwas Schimmel ist nicht gleich kritisch bzw. macht den Ameisen zunächst nicht wirklich etwas aus, ist aber natürlich unschön und kann irgendwamm auch problematisch werden.
Das Honigwasser könntest du z.B. auf kleine Tropfen von Ahornsirup umstellen, angeboten als Mini Tröpfchen auf einem kleinen flachen Napf.
Eine Nadelflasche ist hier eine gute Anschaffung.
Die Tränke(n) erhöht aufstellen, beispielweise auf einer Schieferplatte oder ähnliches, so dass kein Kontakt zum Bodengrund besteht.
Und ggfls. die Menge und Frequenz der Befeuchtung reduzieren.
Bzgl. der Koloniegröße wäre eine Möglichkeit mal ca. 2 Wochen kein Eiweiß (keine Insekten & Proteinfutter) anzubieten und dann wieder 2-3 Futterinsekten (möglichst frisch) anzubieten, eventuell sogar noch etwas "zappelnd" wenn Lebendfutter für dich in Frage kommt.
Da kann man anhand der fouragierenden Ameisen ungefähre Rückschlüsse auf die Koloniegröße ziehen.