Mehlkäferlarven (Mehlwürmer) sind gut gepanzert (Exoskelett.), da ist es für Ameisen schwierig durchzukommen, auch durchstechen (bei Arten mit Stachel)
gelingt nicht immer.
Zudem sind Mehlkäferlarven überaus beweglich und dadurch wehrhaft.
Kommen diese lebend in ein Ameisennest, gibt es nicht selten Tote, zumindest können ernsthafte Zerstörungen und Schäden entstehen.
Wenige Ameisen, auch wenn diese jagen, sind damit schnell überfordert.
Mehlkäferlarven anfangs immer frisch Tod anbieten, später mit vielen Ameisen können auch lebende Mehlkäferlarven gehen.
Frisch gehäutete Mehlkäferlarven (die noch richtig hellen) sind geeigneter, deren Panzerung ist noch weich.

Über Mehlkäferlarven ist nachlesbar, das damit Milben übertragen werden können, ob da was dran ist?
Selber ist mir das noch nicht unter gekommen.
Nicht alle Ameisenarten mögen Mehlkäferlarven oder deren Puppen, ist immer besser, zusätzlich auch noch andere Insekten anzubieten.
Bei einem kleinen Volk frisch getötete.

Myrmicaria brunnea gehören zur Unterfamilie Myrmicinae (Knotenameisen), die einen Giftstachel haben, auch wenn dieser bei manchen Arten zurückgebildet ist.

Grüße Wolfgang

https://www.antstore.net/shop/de/Ameise ... unnea.html sagen Ameisensäure
https://www.ameisenhaltung.de/cafe/thre ... a-brunnea/ sagt Ameisensäure
Und bei mehren Videos habe ich es auch bereits gehört das sie Ameisensäure verwenden.
Aber bei MyAnts kann man eh nicht alles glauben, da habe ich schon einiges gehört von Falsch infomation von Nahrung bis Winterruhe.

Darf ich fragen aus welcher Quelle du die Information hast dass die Ameisensäure nutzen?
Will nicht zweifeln aber ich hab halt unterschiedliche Informationen aus verschiedenen Quellen grade vorliegen.

Syndalon hat geschrieben: ↑

18. November 2023, 14:06

Darf ich fragen aus welcher Quelle du die Information hast dass die Ameisensäure nutzen?
Will nicht zweifeln aber ich hab halt unterschiedliche Informationen aus verschiedenen Quellen grade vorliegen.

Habe dir oben die 2 Quellen rein gesetzt und in Videos hatte es damals auch gehört weil ich auch am überlegen war sie mir zu hohlen, allerdings hatte ich auch Mal was davon gehört das sie eventuell Inzest im Nest betreiben da habe ich es sein gelassen.
Aber es kann auch so sein wie @Erne sagt und sie haben noch ein Stachel, bin ja auch nur soweit informiert wie mir das Internet es sagt.

Hab mich jetzt mal in weiteren Foren schlau gemacht und angeblich gehören sie laut ihrer Klassifikation zu den Arten die über keine Säure sondern Giftstachel verfügen.

Syndalon hat geschrieben: ↑

18. November 2023, 15:53

Hab mich jetzt mal in weiteren Foren schlau gemacht und angeblich gehören sie laut ihrer Klassifikation zu den Arten die über keine Säure sondern Giftstachel verfügen.

Okey aber da sieht man mal wie verwirrt das Internet sein kann aber zu deiner eigentlichen Frage, ist halt immer bei kleineren Kolonien, wenn man auf Sicher gehen will, von Lebendfütterung abzuraten, da kann einiges schief gehen, überrollte oder zerdrückte Ameisen weil das Lebendfutter sich versucht zu wehren.

Vlodex hat geschrieben: ↑

18. November 2023, 12:26

Ich weiß nicht wo du es gekauft hast aber die Art die du hier rein geschrieben hast besitzt lediglich ein Sektret, auch Ameisensäure genannt es wird zur Abwehr verwendet, dabei beugen sie ihr Hinterleib nach vorne und Verspritzen dieses auf den Feind.

Das Vorhandensein eines Stachel ist grundsätzlich nichts, was dem verspritzen von Gift im Weg stehen würde.
Die Art gehört ja zur Gruppe der Solenopsiniden und einige andere Mitglieder der Gruppe, beispielsweise Solenopsis invicta (die berüchtigte rote importierte tropische Feuerameise) - die definitiv einen Stachel hat und auch äußerst schmerzhaft zustechen kann - ist in der Lage ihr Gift durch kräftiges Wackeln mit dem Hinterleib zu verspritzen.

Das Gift ist übrigens keine Ameisensäure, sondern ein Alkaloid (Ameisensäure findet sich meines Wissens ausschließlich bei den formicinen Ameisen, im deutschen den Schuppenameisen).


Lebendfütterung würde ich bei Kleinkolonien grundsätzlich lassen, sofern es nicht unbedingt nötig ist (z.B. Odontomachus nehmen ungern tote Nahrung an).
Das Risiko, dass eine Arbeiterin dabei tödlich verletzt wird, ist ziemlich hoch und bei Kleinkolonien kann schon der Verlust weniger Arbeiterinnen die Entwicklung spürbar verzögern.

Laut Klassifizierung gehören sie zur Gruppe der Formicidae, Unterart Myrmicanae.

Konnte mich inzwischen schlau machen, sie jagen tatsächlich mit einem Giftstachel.

Ich hab die Lebendfütterung jetzt auch eingestellt und Schokoschaben organisiert zur Totfütterung.

Ich lerne das Ganze ja noch.