Heyhey,
Lang lebe die
Königin
Das erste Mal seit über einem Jahr das ich die
Königin sehe. Damals war die Kolonie noch recht klein.
Wie man sieht hat sich die
Königin mit 95%der
Brut im neusten stehenden Nest niedergelassen. Das Nest ist theoretisch unbeheizt. Im Sommer durch Zimmertemperatur und mein laufender PC kann es hier aber gut und gerne mal 28°C warm werden. Heute ist es recht kühl und hat nur 21C im Nest. Aktuell sehe ich jetzt wie die
Brut wieder zu den beheizten Nestern evakuiert wird, die ansonsten im Sommer eher unbeliebt sind da sie zu warm sind.
Ich habe das bestimmt schon mal beschrieben, aber im Sommer die Heizung abstellen oder wie ich, einfach ausweichmöglichkeiten anbieten.
Die 3 beheizten Nester sind im Sommer nur 50% gefüllt, und zwar die Seite an der kein Heizkabel liegt
Die 4 unbeheizten Nester sind komplett voll, wobei das stehende Nest immernoch das "beliebteste" ist. Auch für mich als Halter, ich fülle den Wassertank 1mal im Monat nach, das wars.
Obwohl sich die
Brut aktuell in einigen Kammern bis unter die Decke stapelt, sind verrückterweise immernoch keine Geschlechtstiere in Sicht. Ob das an meiner eiweiß Diät liegen könnte? Ich Füttere immernoch Fruchtfliegen, Heimchen und Mehlwürmer, aber immernoch die selben Mengen wie als die Kolonie kleiner 1000 Arbeiter stark war.
Tote Stapeln sich auch.... Soooo viele tote. Die Kolonie hat sich jetzt aber bei 10.000-12.000 eingependelt. Die toen sehen alle nach "altersschwäche" aus. Vor einem Jahr war ich bei einer Toten täglich tief besorgt. Heute sind es 20-30Tote täglich. Da die
Königin aber gesund wirkt und die Kolonie nicht schrumpft mach ich mir keine Sorgen.
Hier mal noch ein kleiner Größen Vergleich.
Ich bin immernoch begeistert. Sollte mir die Kolonie irgendwann mal eingehen, wird die Nachfolger Kolonie definitief wieder eine Messor Art werden. Meine Myrmica rubra Kolonien legen einfach ein viel "durchdachtes" Vorgehen an den Tag wie die Messor als sie die selbe Koloniegröße hatten. Ich mag die Schusseligkeit, das Chaos System und die wilden Buddelattacken die sie manchmal überkommt. Meine Mutter beschreibt die Kolonie immer mit "eine für alle aber nicht alle für eine" weil man das Teamwork oft nicht richtig rausbeobachten kann
2Arbeiterinnen an einem Weizenkorn arbeiten prinzipiell wie beim Tauziehen immer in die entgegengesetzte Richtung der anderen. Das Korn wird dann abgeliefert wenn sich irgendwann die stärkere durchsetzt und die schwächere mitgeschleift wird
Grüße Wolfi