Ich spiele mit dem Gedanken, wieder in die Ameisenhaltung einzusteigen, allerdings möchte ich diesesmal das ganze Erlebnis von einer anderen Seite her angehen:
Das Konzept sollte aus einer sehr kleinen Ameisenart (denke da zum Beispiel an Solenopsis fugax, Lasius flavus oder Pheidole pallidula) und ein sehr dünn gehaltenes, flach liegendes, gläsernes Beobachtungsnest mit Erweiterungsmöglichkeiten bestehen. Mit mobilen Mikroskop möchte ich dann entsprechend die Winzlinge beobachten können, quasi wirklich auch optisch in eine andere Welt eintauchen können, als ich es sonst von damals oder einfach von der Freilandbeobachtung her gewohnt bin.
Abgesehen von der Ameisenart, obwohl da z.B. P.pallidula schon auch mehr einem bei der Umsetzung abverlangen würde, dachte ich an Glasplatten, die eben liegend, mit entsprechenden Rändern (welches Material ?) verschlossen (wie die Erweiterungsmöglichkeit umsetzen?) sind und sich in der inneren Nesthöhe in dem Millimeterbereich bewegen sollte, sodass eben die größtmögliche Ameisenentwicklung (meist die Gynegröße), noch sich schön bewegen kann. Quasi ähnlich einer CD-Hülle.
Ich war auch schon mal bei dem Gedanken, alles mit Reagenzgläser zu machen, aber da hatte ich noch nicht die Mikroskop-Idee. Die Glas-Antfarmen im Handel überzeugen mich leider nicht, finde ich auch irgendwie zu teuer aktuell (aber wahrscheinlich auch berechtigter Preis). Außer es gibt hier Ameisenhalter:innen, die mich vom Gegenteil überzeugen können!?
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Womöglich wird es aufs Basteln hinauslaufen
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Da ich von der intensiven Ameisenhaltung schon paar Jährchen weg bin und quasi nicht mehr up to date bin, würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn sich hier auch Mitglieder mit ihrem Input und Ideen outen würden. Zumindest würde ich mich um Anregungen und Ideen freuen, weil alleine hat man manchmal einfach den Tunnelblick.
Lieben Dank und schöne Grüße,
Michael