MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

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TRIA
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#17 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von TRIA » 6. August 2008, 16:04

Mit Strom ist wirglich nicht zu spassen, lag schon oft, pumpend wie ein MaikÀfer, in der Ecke :) Ich hatte mal einen Kolegen, der war der Meinung das man Phase einfach anfassen kann und einem nichts passiert:rolleyes: Das war auch so,bis er mit seinem Fuss auf nassen Estrich trat:verrueckt: Ihm ist nichts passiert, nur mir hat der Bauch vom lachen weh getan :D Nimm doch einfach ne Monobatterie und ne LED, das hÀlt ewig. Hab noch ca. 100 Blaue LEDs rumliegen falls Interesse. Schmeiss dir gern welche in Umschlag und ab gehts.


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblĂ€hen, die Erde verschlingen und das Universum wird ĂŒber uns herzlich lachen.

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xtw
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#18 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von xtw » 6. August 2008, 16:51

Moin Tria !

wie ich schon sagte (#14), hab ich teilweise Angst, wenn ich BeitrĂ€ge mit "elektrischem Inhalt" lese - ob man einen Stromschlag unbeschadet ĂŒberlebt oder nicht, hĂ€ngt von sehr vielen Faktoren ab, die man im Voraus auch als "Profi" kaum alle in Betracht ziehen kann !
Zudem fĂŒhrt jeder (!) Stromschlag dem Körper einen Schaden zu, teilweise merklich, teilweise unbemerkt. Herzrythmusstörungen z.B. bekommt man kaum mit oder diagnostiziert man falsch - mit fatalen SpĂ€tfolgen...

Stromunfall ñ€“ Wikipedia

FĂŒr den Betrieb der LED eignet sich ein GS-geprĂŒftes, thermisch abgesichertes Netzteil, zB auch ein altes Handy-LadegerĂ€t, mit entsprechenden vorwiderstĂ€nden.


Lieben Gruß, Thorsten
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Nuptial
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#19 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von Nuptial » 10. August 2008, 15:38

Doch, xtw, jetzt wo Du es sagst, fÀllt mir noch ein Unfall ein, aber der ging eigentlich auch glimpflich aus.
Im Physikunterricht damals in der Schule, ich war so 15 Jahre alt, da hatten wir mal wieder einen Versuch aufgebaut. Es ging um eine Übertragung eines Signals mit Mikrowellen. Wenn ich bis zu diesem Tag eigen Schlag bekommen hatte, dann hat es immer ordentlich gezeckt, und mir meine Hand zurĂŒckgeschleudert. Einmal bin ich sogar ein paar Meter nach hinten geflogen. Das hĂ€ngt wohl mit den eigenen Muskelkontraktionen zusammen.

Jedenfalls, an diesem Tag habe ich das "Klammern" das erste Mal gesehen, also den Effekt, dass jemand dummerweise nicht mehr loslassen kann, weil seine Muskeln sich so stark zusammenziehen.

Den Versuch hat der Lehrer aufgebaut ganz vorne am Pult, und es gab Sender und EmpfÀnger, nur eine Sache war komisch, immer wenn er das Erdungskabel angeschlossen hatte, so wie es zum Versuch vorgeschrieben war, flog die Sicherung raus!

Daraufhin liess er das Sicherungskabel weg!

Als ich noch was dazu meinte: "Eigentlich aber doof, oder? Das wegzulassen!?" lÀchelte er mich freundlich und milde an (er war schon kurz vor der Rente) und sagte: "naja, Sie wissen ja, was im Notfall zu tun wÀre!?".
Ich nickte und schaute gedankenverloren nach vorne. Neben der Tafel stand der große orangefarbene Stromschrank. Er hatte verschiedene Anzeigen fĂŒr StromstĂ€rke und Spannung und verschiedene Drehschalter, Knöpfe und Lampen. Und einen ganz großen, roten Not-Aus-Knopf. Ich stellte mir vor, wie ich dorthinrennen wĂŒrde, wenn etwas passieren wĂŒrde.
Dann wĂŒrde ich also diesen Knopf reinhauen! Ich konnte ja nicht wissen, dass ich tatsĂ€chlich wenige Minuten spĂ€ter diese Weg rennen wĂŒrde und auf diesen Knopf schlagen wĂŒrde!!

Denn als der Lehrer den Versuch vorfĂŒhren wollte und dazu Sender und EmpfĂ€nger zusammenrĂŒcken wollte. Da schien er plötzlich sehr konzentriert zu sein. Ich habs erst gar nicht mitgekriegt. Ich sass ja mitten im Klassenraum. Dann sah ich sein Gesicht und er wirkte sehr angestrengt! Da merkte ich, dass er ja krampfartig an diesen beiden Teilen festhĂ€lt und auf eine ganz komische Art zuckt! Naja... und dann war ich schon unterwegs nach vorne zum Schrank. Bin gerannt. Gut, dass er das kurz vorher noch angesprochen hat, so bin ich automatisch nach vorne, ohne gross nachzudenken.

Ihm ging es danach gut. Als ich den Schalter reinschlug, fiel er nach hinten gegen die Tafel. Den dankbaren Blick, den er mir danach zuwarf, wortlos, werde ich mein ganzes Leben nicht vegessen. Es ging ihm gut danach. Wir hÀtten damals einen Arzt holen sollen, auch wenn er meinte, nein, ist schon ok. Aber es ging ja glimpflich aus.

Tja, dieses Erlebnis hat mich schon beeindruckt, und dabei ging ja noch alles gut aus! Nicht vorzustellen, wie es ist, wenn man so etwas erlebt hat, was NICHT gut ausging.. Von daher wollte ich nochmal sagen, dass ich es verstehen kann, wenn xtw hier schnell nervös wird, wenn gefÀhrliche Basteleien empfohlen werden.

FĂŒr ein kleines Mondlicht kann man ja vielleicht auch ein ganz normales altes HandyladegerĂ€t (Steckernetzteil) mit schön langem Kabel nehmen, das man nicht mehr braucht, und daran z.B. die Pappbox-Lösung von ganz oben im Thread anschliessen. Das dĂŒrfte sicherer sein! Mit der Polung und einem Vorwiderstand kann einem ja vielleicht jemand helfen, der sich da ein bisschen auskennt!? Das GerĂ€t liegt bei Euch umsonst rum, damit bleiben dann nur noch die Kosten fĂŒr ein paar LEDs und WiderstĂ€nde.

Viel Spass mit dem Mondlicht!
GrĂŒĂŸe
Nuptial



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TRIA
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#20 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von TRIA » 10. August 2008, 16:21

Jops, Handynetzteile sind super. Ich benutz die fĂŒr so vieles, zB. fĂŒr BelĂŒftung sind die Nokia super:) N kleiner P1- Proz.KĂŒhler und sachte 5V, machen eine super sanfte BelĂŒftung. Ich sammel Netzteile, wenn ich wirglich mal ne Niedervoltstronquelle brauche, geh ich an meine Kiste und find immer was. Da ja nun jedes Teil heute mit Netzteil lĂ€uft, kommt da mit der Zeit was zusammen :D


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murks
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#21 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von murks » 11. August 2008, 14:24

Wer sicher gehen will und keine Erfahrung mit Elektrik hat, sollte ein einfaches Batterie/Akku betriebenes LED-Licht nehmen, die es fĂŒr wenige Euro in jedem Baumarkt gibt. Die sind dann heller als jeder Mond draußen, aber das wird die meisten hier nicht stören. :D

Die meisten als Mondlicht verkauften Leuchten sind zu hell und zu blau. :( Davon abgesehen meist auch zu teuer.
Um ein wirkliches Mondscheinfeeling zu haben, reicht eine weiße LED die dann gedrosselt betrieben wird. Bei großen Becken dĂŒrfen es auch mehrere sein.

Ich selber verwende aus SicherheitsgrĂŒnden nur Steckernetzeile die Niederspannungen ausgeben. Alles andere ist zu gefĂ€hrlich. Wie Tria schon schreibt fliegen in den meisten Haushalten noch welche rum, die nicht mehr gebraucht werden. Wer sich tiefer in die Materie einarbeiten will, sollte sich mal im Netz umschauen, da gibt es einiges an Seiten und Foren die sich mit dem Thema LED auseindandersetzen.

FĂŒr LĂŒfter verwende ich die schaltbaren Netzteile von 3-12Volt da ich dann selber wĂ€hlen kann wie schnell die LĂŒfter laufen. Denn die meisten sind mir sonst zu laut. :(


nix

Jonas
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#22 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von Jonas » 11. August 2008, 21:11

Mal nicht so viel Aufregung.
An der Platine, nicht an der LED! liegt volle Netzspannung, was logisch ist, sonst funktioniert des Ding net. :D . Es steht auch dabei das man es deswegen in ein GehÀuse einbauen soll. Allerdings bitte beachten das die Platine durchaus 150°C erreicht.
Und letztendlich: Da es wohl fĂŒr lediglich 20mA ausgelegt ist kannst du damit grad ma eine LED zum leuchten bringen, die dann, wenn du eine ulltrahelle nimmst mit ca 12Cd, nur mittelhell leuchtet.
Ich finds a Schmarn :D



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xtw
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#23 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von xtw » 11. August 2008, 22:20


An der Platine, nicht an der LED! liegt volle Netzspannung, was logisch ist, sonst funktioniert des Ding net.
Himmelherrgott, Jonas !

Ich hab oben doch lang und breit erklÀrt, dass es eben doch so ist, ich habe zum Link Layouts und eine leicht begrifbare technische ErklÀrung dazugeschrieben, und jetzt kommt von Dir so ein Bockmist !

Langsam komm ich mir vor wie im Komikerforum, und das ausgerechnet in einem Thema, dass durchaus lebensgefÀhrlich ist !

Schau Dir wenigstens das Layout in meinem Beitrag #12 an, dann solltest Du es selber begreifen, denn Du schreibst ja so, als hÀttest Du Ahnung... auch wenn es wohl ewig Dein Geheimnis bleibt, warum die LED an 230 V nicht funktionieren soll.



Was soll man machen ?
a) weiter aufklĂ€ren, auch wenn man teilweise gegen WindmĂŒhlen kĂ€mpft und sich verĂ€ppelt vorkommt ??
b) einfach drĂŒber wegsehen, und damit mitschuld sein, wenn ein Laie solche gefĂ€hrlichen RatschlĂ€ge ernstnimmt und Bratwurst spielt ??

Ich glaube, ich bleib bei b !


Lieben Gruß, Thorsten
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HrSumsemann
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#24 AW: MondĂ€hnliches Licht erzeugen fĂŒr die Nacht?

Beitrag von HrSumsemann » 11. August 2008, 22:28

xtw hat geschrieben:Beim Betrieb innerhalb der Spezifikation werden auch HochleistungsLED (die einen entsprechenden KĂŒhlkörper brauchen) nur handwarm. Aber das wĂ€re auch viel zuviel Licht fĂŒr ein normales Becken. 5mm-LEDs bleiben bei korrektem Strom relativ kalt und sind "unkaputtbar". :)

Brandgefahr besteht genausowenig wie ein Verlust der Versicherungsleistung, solange zulÀssiges Material sachgerecht verwendet wird. ;)
Ich bekomme hier langsam Angst, aber das ist wohl berufsbedingt... :flame:



Falsch, die Versicherung fragt nach wer dran war, und solange es kein Elektriker ist... tja Pech gehabt... ist genauso wie wenn du deine Heizung selbst einbaust und derSchornsteinfegermeister keine Abnahme gemacht hat, wenn dann was passiert haste keinen Versicherngsschutz.


P. dives,Campo. sp, Lasius cf niger, Deroplatys lobata ,Sphodromantis lineola,Hymenopus coronatus, Phyllocrania paradoxa, Pseudocreobotra wahlbergii,2 Mietzen,ein kleiner dicker Hamster

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