Myrmecia pavida - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Myrmecia
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#9 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 22. September 2005, 18:20

(dieser Bericht ist vom 22 September 2005)

HI!

Man ein ganz kurzes Update, konnte feststellen das EINE larve, schon sehr gewchsen ist. die anderen sehe ich leider nicht mehr :(
Entweder haben die arbeiter die anderen eier an diese larve verfĂŒttert, oder sie werden wieder im geröll versteckt.
Jdenfalls scheint es der einen larve gut zu gehen. das heimchen von vorgestern wurde ratzeputz weggefressen (deswegen vermute ich das da mehr larven sein mĂŒssten)

hm, naja, hoffe es geht alles gut, bin aber eher optimistisch ;)



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#10 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 30. September 2005, 16:54

(dieser Bericht stammt vom 30 September 2005)

HI!
Mal ein kurzes Update zum Thema Brutenwticklung.
Die Eier, die so Zahlreich gelegt wurden, verschwanden von einem Tag auf den anderen. Ich konnte mir es nicht erklÀren da ich weder die Temperatur, noch die Luftfeuchigkeit verÀnderte.
Lange Zeit ĂŒberlgte ich was ich denn falsch gemach hatte bis das schlĂŒsselerlebnis kam:

Eines abends, ich beobachtete die Myrmecia gerade bei rotlicht im ytong, sah ich das der ytong schon ziemlihc trocken war.
Ich feuchtete ein wenig nach indem ich ein wenig Wasser auf das Moos welches sich auf dem Ytong befindet.
Da sah ich es: Der Ytong hatte an der ober Seite ein kleines Loch. Nicht mal grĂ¶ĂŸer Als der Kopf einer kleinen stecknadel.
Druch dieses Loch ist das Wasserin den Ytong und somit auf die Brut geflossen.
Die Ameisen liefen sichtlich schockiert im Ytong umher und trugen Steine und andere Sachen ein um ein kleines Podest zu bauen. Auf diesem Podest legten sie dann eine LArve, die letzte ĂŒberlebende :(
Jetzt befeuchte ich den Ytong nciht mehr von oben. sondern von hinten.
Diese eine Larve ist schon sehr groß und wird sich schĂ€tzungsweiße in den nĂ€chsten 2 Wochen verpuppen. Sie frisst sehr viel, etwa eine Fliege fĂŒr 2 Tage.
Alles in allem scheimt es ihr sehr gut zu gehen.

Es ist natĂŒrlich sehr peinlich, diesen Fehler öffentlich zu machen, aber auch der Misserfolg gehört leider zur Ameisenhaltung.

Werde weiter von der Larve und von den hoffentlich bald neu gelegten Eiern berichten.



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#11 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 11. Oktober 2005, 15:11

(dieser Bericht stammt vom 11 Oktober 2005)

HI!

Mal wieder ein kurzes Update.
Die Larve hat jetzt eine GrĂ¶ĂŸe erreicht bei der zu Rechnen ist, das sie sich in den nĂ€chsten Tagen verpuppt. Sie frisst am Tag eine Fliege mit Haut und Haaren. HĂ€lt aber auch Fastentage von 2 Tagen dauer aus.
Von der Dicke könnte man sagen etwa 3 mal ein Arbeiter (ohne Beine).
Die ersten Larven waren erheblich schmÀler, was aber daran liegen könnte das es jetzt meine kleinsten Arbeiter sind.
Auch wurden heute Nacht drei neue Eier gelegt welche stĂ€ndig umsorgt werden. Außerdem mekre ich das trotz der grĂ¶ĂŸe des Ytongs, dieser wohl bald (zwei drei Monaten) zu Eng sein wird, da ich schĂ€tze das sich die Arbeiterzahl bis Feber noch verdoppeln wird.
Wenn dann der Ytong zu klein wird, kommen sie in mein großes Becken, welches ich gerade plane bzw. baue.
Dazu im nÀchsten Post mehr.

Wenn die Larve sich verpuppt Editier ich hier rein (es sei denn ich mache Fotos)


So das wars (leider schon wieder)

mfg

georg ;)



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#12 Von: Georg - Es ist soweit...

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 16. Oktober 2005, 14:30

(dieser Bericht stammt vom 16 Oktober 2005)


...der Countdown zur ersten EIGENEN Arbeiterin ist gestartet.
Die große Larve hat sich heute Nacht verpuppt.

So kann ich von meinen Beobachtungen her sagen:

Ei zu Larve: etwa 20-25 Tage
Larve zu Puppe: etwa 25-28 Tage
Puppe zu Arbeiterin: etwa 28 bis 35 Tage

NatĂŒrlich kommt es auch auf die Temperaturen an, bei welchen die Ameisen gehalten werden jedoch finde ich es interesant wenn man seinen eigenen PLan mit anderen Haltern vergleicht. So könnte man z.B feststellen welche die optimalsten Temperaturen fĂŒr die Ameisen sind.


Es wurden in letzter Zeit auhc imemr wieder Eier gelegt, welche aber auch im Substrat, welches die Ameisen eintragen, versteckt werden.
Es dĂŒrften zurzeit etwa 5 Eier sein.

halte euch weiter auf dem laufenden.

georg


P.S das große Becken, welches ich entwerfe, wird wohl doch erst in den nĂ€chsten paar Wochen beschrieben werden, da es noch einiges zu tĂŒfteln gibt.. ;)



Stefan
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#13

Beitrag von Stefan » 16. Oktober 2005, 18:07

Also bei mir sieht es komischerweise etwas anders aus:

Ei-Larve: 2 Wochen
Larve bis Puppe: 2 Wochen
Puppe bis Arbeitern: knapp 1 Monat



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#14 Von: Georg -

Beitrag von AmeisenforumArchiv » 16. Oktober 2005, 18:14

Lol, das ist komisch, dachte du hast auch zu mir gesagt das es ein monat von ei zur larve wÀren?!

naja egal, jedenfalls ging alles gut,

die zeit hÀngt ja auch stark mit den Temperaturen zusammen.



Stefan
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#15

Beitrag von Stefan » 16. Oktober 2005, 18:23

Hmmm ist schon komisch, einige Eier brauchen viel lÀnger als andere wiederrum. Keine Ahnung wieso.



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Frank Mattheis
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#16

Beitrag von Frank Mattheis » 25. Oktober 2005, 16:03

Es dĂŒrfte schwierig sein, die Zeit bis zum Schlupf der Larven genau zu messen. HĂ€ngt einerseits natĂŒrlich von den Temperaturen ab, wie sobek meint, ist aber andererseits eben auch schwierig, weil wir nie genau wissen, welche Eier die Entwicklung nun geschafft haben und wie alt sie dann sind. Nicht alle Eier scheinen es zu schaffen, einige werden vorher aus irgendwelchen GrĂŒnden, die nur die pflegenden Ameisen zu wissen scheinen, aufgefressen.
So wissen wir nie ganz genau, wie lange nun die Entwicklung bis zum ersten Larvenstadium dauert. Die kĂŒrzestmögliche Dauer vom ersten Eierlegen der Königin bis zum ersten Erscheinen der jungen Larven wĂ€re im Idealfall auch die normale Entwicklungsdauer bei den entsprechenden Haltungstemperaturen, also wenn zwei Wochen gemessen wurden, wird dies in diesem Falle richtig sein.
Oft dauert es aber eben lĂ€nger, bis erste Larven bei den Myrmecia erscheinen, die lĂ€ngere Zeit scheint also oft darauf zurĂŒckzufĂŒhren zu sein, dass einige der Eier ihre Entwicklung aus irgendwelchen GrĂŒnden nicht schaffen und gefressen wurden. Dies hat sicher verschiedenste GrĂŒnde, verhindert dann aber eine genaue Zeitmessung der Entwicklung zur Larve.
Dass manche der Eier ihre Entwicklung zur Larve nicht schaffen, muss vieleicht nicht einmal auf Haltungsfehler zurĂŒckzufĂŒhren sein. Sicher machen auch die Ammen "Fehler" und auch im Freiland werden die Bedingungen nicht immer optimal sein. Und möglicherweise schaffen nicht einmal unter optimalen Bedingungen alle Nachkommen ihre Entwicklung vom Ei bis zum fertigem Insekt.
Wichtig ist ja auch vor allem, dass einige oder die meisten der Nachkommen ihre Entwicklung abschliessen und so die Kolonie wÀchst :].
Frank.



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