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von trailandstreet » 26. August 2016, 08:31
Ich hab ja ein paar Völker, aber die sind auch alle irgendwie unterschiedlich.
Das Älteste mit ursprünglich drei Gynen lebt in einem Gipsnest mit kleiner Arena, Anschluss per ca. 20cm Schlauch. Dieses Jahr sind auch noch zwei der Gynen eingegangen. Die Eine kurz nach der WR, die Andere erst ein paar Monate später. Hab nur mal eine Arbeiterin mit einer größeren Gaster in den Mandibeln laufen sehen.
Meines Erachtens war dann auch mal die Anzahl der Arbeiterinnen rückläufig, obwohl genug Futter vorhanden und die Feuchtigkeit ausreichend war.
Dieses Volk zieht aber nach wie vor jedes Jahr Geschlechtstiere auf, allerdings immer nur Männchen.
Das Zweite, aus einer einzelnen Gyne gegründete Volk lebt in einem Natur-Erdnest und fühlt sich dort anscheinend pudelwohl, obwohl es das Becken mit inzwischen zahlreichen Asseln und natürlich Springschwänzen teilen muss. Das letzte mal, als ich die Gyne sah, war sie ziemlich physogastrisch.
Die Aktivität dieser Kolonie ist durchgehend hoch, es wird auch aktiv gejagt und zwischen den Rindenstücken furagiert.
Die dritte ist eine kleine mit drei Gynen in Pleometrose gestartete Gründerkolonie, die inzwischen auch heftig Nachwuchs produziert. Im Vergleich waren die drei aber langsamer als die Einzelnen im Vorjahr. Jezt dürften sie die aber überholt haben, da müsste ich mal in meinem Bericht nachsehen.
Mit süßem, egal ob Marmelade, Honig, Zuckerwasser o.ä. haben es die Myrmica generell nicht so, zumindest im Vergleich zu Lasius oder Formica.