Neues Becken aber noch unschlüssig welche Art

Sir Joe · Beitrag von **Sir Joe** » 1. März 2017, 16:25

Chris1985 hat geschrieben:wie stelle ich es den an, dass ich beide Seiten ein Nest mache, welches ich aber erst später öffne?

Ich würde versuchen, wenn die beiden Nestblöcke auf Stoß nebeneinander liegen, einen recht dünnen aber trotzdem stabilen Plastikstreifen dazwischen zu setzten, welcher den Durchgang zum anderen Nestbereich versperrt. Dieser Plastikstreifen müsste übers Nest herausstehen und bräuchte dann nur noch nach oben heraus gezogen werden. Ähnlich wie bei kleinen Elektrogeräten wenn die Batterie noch keinen Kontakt hat weil ein Plastikstreifen erst herausgezogen werden muss.

Gibt bestimmt noch andere Methoden, hier ist Kreativität gefragt, aber das wäre eine Möglichkeit.

Schöne Grüße
Sir Joe

Serafine · Beitrag von **Serafine** » 1. März 2017, 16:48

Bitte mach nicht den klassischen Anfängerfehler und wirf die kleine Kolonie in ein riesiges Formicarium, das überleben die nämlich eventuell nicht. Kleine Kolonien sollten im Reagenzglas (das durchaus in einem Aquarium/Container platziert werden kann) bleiben, denn im Reagenzglas sind die Bedingungen (Luftzug, Feuchtigkeit) viel konstanter. Größere Kolonien können ein Nest problemlos an ihre Bedürfnisse anpassen, kleine Kolonien schaffen das in der Regel nicht.
Sehr gut funktioniert das wenn man das Reagenzglas im Außenbereich des Aquariums zu platziert und einen breiten Strohhalm (Partystrohhalme, gibt's beim Edeka für nen Euro) zwischen Glas und Wattepfropf schiebt. Damit hat man maximal konstante Bedingungen im Glas und die Arbeiter können problemlos ein- und ausgehen.

Chris1985 hat geschrieben:wie stelle ich es den an, dass ich beide Seiten ein Nest mache, welches ich aber erst später öffne?

Einfach einen dicken Stopfen Watte in das Ende des Schlauchs (der nachher mit dem Nest verbunden wird) drücken, das sollte reichen.

Sir Joe · Beitrag von **Sir Joe** » 1. März 2017, 18:42

Ein kleineres Nest wäre für den Anfang sicherlich ratsam aber Camponotus nicobarensis werden vermutlich aus dem Reagensglas ausziehen wenn sie eine Alternative finden. Das Problem bei internen Nestern ist natürlich, dass man die Größe für die Zukunft planen möchte. Hier haben externe Nesttypen den klaren Vorteil klein gehalten und ggf. ausgetauscht werden zu können.

Chris1985 · Beitrag von **Chris1985** » 1. März 2017, 21:40

Nabend.
Natürlich werde ich sie nicht einfach in die Arena kippen. Sie werden mit dem Rg in die Arena gelegt und der Stopfen geöffnet. Dann haben sie alle möglichkeiten.
Ich habe heute weitergebaut. Da die Steine nicht plan an der Frontscheibe liegen, muss ich sie leider mit Silikon ankleben. Der Schlauch wird eingeklebt und durch die Plexyglasscheibe geführt.

Chris1985 · Beitrag von **Chris1985** » 2. März 2017, 21:38

Hallo Leute.
Ich habe heute aus 5mm Hobbyglas einen Deckel zurecht geflext. Er liegt schon mal plan auf. Jetzt frage ich mich wie man die Kanten sauber bekommt. Ist voll scharfkantig.
Das innere Hobbyglas habe ich auch fertig.
Temperatursensor ist auch vorgebohrt.
Ich lasse jetzt die Ytong steine noch auf der Heizung trocknen.

Beitrag von **Harry4ANT** » 3. März 2017, 00:13

5 mm Hobbyglas geflext ?

Das würde ich einfach mit einem Lineal und einem Teppich Messer (sollte noch scharf sein, am besten ein neues Stück abbrechen) anreißen und dann *zack* abbrechen - geht wunderbar und gibt saubere Kanten.

Das ist eventuell auf Dauer als Deckel ungeeignet, da Plexi etwas Feuchtigkeit aufnimmt und sich dann nach oben biegt -> Ausbruchsgefahr. Musst mal im Auge behalten und ggfalls. dickeres Plexi nehmen, so ab 10 mm aufwärts.

Chris1985 · Beitrag von **Chris1985** » 3. März 2017, 07:00

Ich hab es dem Ameisenprofi nachfebaut.
Ich würde in der Mitte des Plexy jetzt noch ein großes Loch schneiden und den Rahmen mit Silicon ankleben. Darunter kommt dann ausbruchschutz.
Sonst eine idee?

trailandstreet · Beitrag von **trailandstreet** » 3. März 2017, 08:36

Bei dem weichen Zeug reicht es, wenn Du nach dem Brechen einfach nur mit dem Messer den Grat an der Bruchkante nimmst und fertig.
Aber nicht schneiden, sondern schaben!

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