Hoi,


ein bißchen kann man sich auch an den Gastersegmenten orientieren. Bei guter Füllung dehnt er sich auf und die einzelnen Tergit- und Sternitsegmente weichen auseinander. Darunter kommt dann eine häutige, dehnbare aber reißfeste, helle Membran zum Vorschein.
Das wirst Du vor allem bei den Nicht-Minor Ergaten feststellen können, welche eher im Nest residieren. Bei Fouragierenden macht das praktisch keinen Sinn. Dies kommt in der Haltung nur dann vor, wenn überreichlich gefüttert wird. Eine leichte Aufweitung gibt es auch bei der Gyne kurz vor Eiablage.

Hallo zusammen,

das geht aber flott bei euch!

Die Farm wurde mir mit der Kolonie Camponotus herculeanus so vom Antstore verkauft. Die Ameisenfarm ist 25x2x15 cm. Der Innenabstand der Glasplatten beträgt 12mm, die Dicke der Presskorkplatte beträgt 10mm. Die Platte steht auf einer Schicht Tongranulat in welcher ein von oben ein Schlauch zum Befeuchten liegt. Wenn die Scheibe in dem Bereich nicht mehr beschlagen ist, gebe ich wieder Wasser in die Schicht. Ich habe den Kork mit Holzstäbchen so fixiert, daß er an der einen Scheibe anliegt. Ich überlege derzeit, ob ich den so entstandenen Spalt von 2mm zwischen Kork und Glas nicht auch mit Granulat auffüllen soll. Wahrscheinlich mache ich mir zuviel Gedanken...

Nein, die Gyne war noch nie in der Farm, geschweige denn in der Kammer. 2-3 Arbeiterinnen haben aber dort schon übernachtet. Erstaunlich finde ich, wie problemlos sich die Gyne in dem Schlauch mit 10mm Innendurchmesser umdreht. Scheint ihr nicht zu eng zu sein.

Für Verbesserungsvorschläge bin ich als "alter" Anfänger jederzeit dankbar!

Hallo zusammen,

hier mal der letzte Stand.

Kurz nach meinem letzten Beitrag habe ich die Korkplatte aus der Farm entfernt und durch Sand-Lehmgemisch ersetzt. Zwar haben 3-4 Arbeiterinnen die Farm danach gründlich inspiziert und sind auch mehrfach in einen vorbereiteten Gang gekrabbelt, aber die Königin ist mit dem Rest der Bande im Schlauch geblieben. Nach ein paar Tagen wurde die Farm gar nicht mehr besucht. Daraufhin habe ich die Kolonie so vorsichtig wie möglich in die Farm umgesiedelt, worauf "Ihre Majestät" geruhte sich in den vorhandenen Gang zu begeben. Den Rückweg in den Schlauch habe ich zunächst verschlossen und Futter und Wasser in der Farm angeboten. Nach ein paar Tagen dachte ich, daß sie sich an die neue Situation gewöhnt hätten und habe den Schlauch zur Arena wieder geöffnet. Am nächsten Morgen saß die ganze Bande wieder im Schlauch!!! Und da sitzen sie heute noch !

Seit ca. einer Woche nehmen sie nun keine Nahrung mehr an und habe den Eingang von der Arena in den Schlauch mit Rindenteilchen zugebaut. Ich denke mal, die bereiten ihren Winterschlaf vor.

Frage:

Wie kann ich die Schlauchbewohner so im Kühlschrank überwintern .

Danke für eure hilfreichen Tips!

Schlauch am YTong lassen und Kolonie entsprechend der Außentemperatur abkühlen. YTongstein weiter befeuchten. Der Rest ergibt sich von alleine.
Meine beiden Völker haben ebenfalls die Aktivität zurückgefahren.


[EDIT]@Beitrag darunter: stümmt. Ersetze "YTong" durch "Kork" und dann durch "Sand-Lehmgemisch". [/EDIT]

NIPIAN hat geschrieben:Schlauch am YTong lassen und Kolonie entsprechend der Außentemperatur abkühlen...

Ytong? Isch ´abe gar keine Ytong...