Schön zu sehen, dass es der Kolonie gut geht und du den Haltungsbericht fortführst. Ich hoffe das regt mich an, meinen eigenen endlich mal zu erneuern.

@Nacktpuppen Formica fusca
Wie und wie viel befeuchtest du das Nest?
Meiner Erfahrung nach benötigen die Larven nicht nur Sand (o.ä. raues Material) sondern auch Feuchtigkeit, um sich zu verpuppen. Ich glaube das kommt vor allem daher, dass die Arbeiterinnen der Larve helfen und dabei einen "Dom" um die Larve bauen und sie einbuddeln. Das geht aber, wie alle Bauaktivitäten, nur mit feuchtem Sand. Bei mir verpuppen sich die Larven zu mindest in einem relativ feuchten Nestteil.
Soweit meine Spekulationen.

Grüße
Fruchttiger

Freut mich, dass dir der HB gefällt!

Ich befeuchte das Nest tatsächlich eher vorsichtig, da im Moment wieder Futterreste darin gelagert werden.
Werde mir mal eine der beiden Seiten aussuchen und dort etwas mehr bewässern.
Hast du Erfahrungen gemacht, dass die Anwesenheit von einem Kokon bzw dessen Abwesenheit einen Einfluss auf die spätere Arbeiterin hat? Also hinsichtlich Größe oder gar sogar Aktivität?
Im Extremfall auch auf ihre Arbeit in der Kolonie -> Kokonpuppen sind geschützt, die spätere Arbeiterin hat weniger Schäden und ist daher eher außerhalb des Nestes aktiv, die Rollenverteilung (junge Arbeiterinnen bleiben im Nest, nur die älteren gehen fouragieren) mal außer acht lassend.

LG - Octi

Abend,

zum Alter der Nackpuppen-Ameisen weiß ich leider nichts genaues.
In der Natur werden die Puppen vielleicht auch insgesamt mehr transportiert (Wo ist es am wärmsten?) und da ist ein Kokon sicher praktikabel. Ob die Kokons noch andere Zwecke, etwa Regulation der Luftfeuchte im inneren, haben, wäre interessant zu wissen.

In Post #3, gibt es ein Bild was eine große Anzahl an Fliegen zeigt, die du verfütterst. Hast du alle selber gefangen oder züchtest du sie (wegen der selben Art der Fliege).
Ansonsten schöner Haltungsbericht:respekt:! Viele Leute sagen, dass bei Formica (Serviformica) fusca das Wachstum bei 2000 Arbeiterinnen aufhört. So groß ist deine Kolonie zwar noch nicht, aber vieleicht weiß jemand ob es stimmt. Könntest du auch ein Bild von der Arena reinstellen?

Lg Antkönig;)

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Die Drosophila hatte ich eine Zeit lang gezüchtet, aber trotz verschiedenen Substraten und regelmäßigen Behälterwechseln entwickelte sich jedes mal eine dermaßen große Milbenplage, dass ich es irgendwann aufgegeben habe.
Auch wenn meine Kolonie wie verrückt auf Drosophila losgegangen ist.
Jetzt bekommen sie einfach ab und zu einen frischen Zuchtansatz aus dem Tierladen meines Vertrauens.

Ein Bild der Arena kann ich demnächst mal einstellen, ja, die sieht mittlerweile aber echt nicht mehr spektakülär aus, daher auch die geplante Umgestaltung.

Auf die Geschichte mit dem Wachstum komme ich später zurück.

Hallo Octicto,
zur Darreichung von Drosophila fehlen mir noch einige Ideen.
(Ein Freund von mir züchtet in einem großen, verschlossenen Terrarium Pfeilgiftfrösche. Die Flaschen (2 Liter) mit der Drosophila-Zucht schließt er über Schläuche mit 1,5 cm Durchmesser direkt an das Terrarium an, sodass ständig Fliegen zu den Fröschen gelangen können.)
Dieses Verfahren kann ich bei uns nicht anwenden, da die Ameisen in den Schläuchen aufwärts wandern würden. Wie kann ich das verhindern und wie biete ich die Fliegen den Ameisen?
Für einen Tipp wäre ich dankbar.
LG Karlo

Ich hatte es folgendermaßen gemacht: Den Zuchtbehälter für 1,2 Minuten in den Kühlschrank, damit die Fliegen schwerfällig werden.
Dann hab ich ihn rausgenommen und ein paar Fliegen in einen separaten Behälter geschüttet. Hierbei muss man sehr schnell hantieren, da die Fliegen bei Zimmertemperatur (Vor allem bei den jetzigen Temperaturen) recht schnell wieder aktiv werden.
Den Zuchtbehälter habe ich wieder in mein Regal gestellt und die Fliegen in dem extra Behälter erneut in den Kühlschrank. Sobald sie wieder ruhig waren, habe ich sie überbrüht.
Dann abtropfen lassen und direkt anbieten, die übrig gebliebenen habe ich in den Gefrierschrank gepackt.

Ok, danke für die Ratschläge mit dem Kühlschrank. Dieses Verfahren lässt sich sicherlich unterschiedlich anwenden. Ich werde es in der nächsten Zeit
ausprobieren.
LG Karlo und noch einen schönen Abend mit hoffentlich etlichen kühlen Getränken.