Oecophylia smaragdina fĂŒr AnfĂ€nger?
- supi004
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#2 Re: Oecophylia smaragdina fĂŒr AnfĂ€nger?
Man kann vieles, ob das aber wirklich sinnvoll ist, das steht auf einem anderen Blatt.
Ich bin grundsÀtzlich gegen eine pauschalisierung nach dem Prinzip: man muss so und so lange Ameisen halten um diese und jene Art halten zu können.
Dennoch ist es durchaus sinnvoll und hilfreich, schon die eine oder andere Erfahrung zu sammeln mit einer Art, die auch Mal einen Fehler verzeiht.
Wenn es um die Frage geht, ob konkret du sie halten solltest wĂŒrde ich sagen nein.
Solange du diese Frage stellst bist du dir offenbar noch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Und an der Stelle solltest du auf dein BauchgefĂŒhl hören und zu einer Art greifen, bei der du dir sicher bist.
Mit freundlichen GrĂŒĂen
Daniel Klein
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Ich bin grundsÀtzlich gegen eine pauschalisierung nach dem Prinzip: man muss so und so lange Ameisen halten um diese und jene Art halten zu können.
Dennoch ist es durchaus sinnvoll und hilfreich, schon die eine oder andere Erfahrung zu sammeln mit einer Art, die auch Mal einen Fehler verzeiht.
Wenn es um die Frage geht, ob konkret du sie halten solltest wĂŒrde ich sagen nein.
Solange du diese Frage stellst bist du dir offenbar noch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Und an der Stelle solltest du auf dein BauchgefĂŒhl hören und zu einer Art greifen, bei der du dir sicher bist.
Mit freundlichen GrĂŒĂen
Daniel Klein
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#3 Re: Oecophylia smaragdina fĂŒr AnfĂ€nger?
Ich wĂŒrde sagen können, ja, sollte, in den allermeisten FĂ€llen, nein.
Aber zuerst einmal: Wie viel Erfahrung hast du denn schon?
Oecophylla smaragdina bildet groĂe Kolonien, benötigt also viel Platz, webt BlĂ€tter (>Bepflanzung mit geeigneten Pflanzen notwendig) und lebt in tropischen und subtropischen Regionen, hat entsprechend also klimatisch höhere AnsprĂŒche.
AuĂerdem habenKöniginnen dieser Art einen stolzen Preis (wobei das auch davon abhĂ€ngig ist, ob asiatische [braune] oder australische [grĂŒne] Variante), was ich persönlich fĂŒr AnfĂ€nger nicht optimal finde. Sollte doch, einfach aus mangelnder Erfahrung etwas schief gehen, dann ist das noch einmal besonders schade, wenn die Gyne ĂŒber 100⏠gekostet hat (Achtung: Meine Meinung ).
Inwiefern hast du ĂŒberhaupt Erfahrung in der Terraristik? Gerade bei einer Art wie dieser (Bepflanzung, Klima etc.) ist eine vorherige Erfahrung mit Terrarieneinrichtung und Umgang notwendig.
Aber ich persönlich bin auch eher der Meinung, dass man mit genug investierter Zeit in die Informationsbeschaffung einige Arten auch als AnfĂ€nger halten kann, die vielleicht nicht die leichtesten sind. Bei Oecophylla smaragdina wĂŒrde ich trotzdem Erfahrung voraussetzen.
Liebe GrĂŒĂe
P.S.: Du hast das Thema doppelt gepostet, ich habe eines davon gelöscht.
Aber zuerst einmal: Wie viel Erfahrung hast du denn schon?
Oecophylla smaragdina bildet groĂe Kolonien, benötigt also viel Platz, webt BlĂ€tter (>Bepflanzung mit geeigneten Pflanzen notwendig) und lebt in tropischen und subtropischen Regionen, hat entsprechend also klimatisch höhere AnsprĂŒche.
AuĂerdem haben
Inwiefern hast du ĂŒberhaupt Erfahrung in der Terraristik? Gerade bei einer Art wie dieser (Bepflanzung, Klima etc.) ist eine vorherige Erfahrung mit Terrarieneinrichtung und Umgang notwendig.
Aber ich persönlich bin auch eher der Meinung, dass man mit genug investierter Zeit in die Informationsbeschaffung einige Arten auch als AnfĂ€nger halten kann, die vielleicht nicht die leichtesten sind. Bei Oecophylla smaragdina wĂŒrde ich trotzdem Erfahrung voraussetzen.
Liebe GrĂŒĂe
P.S.: Du hast das Thema doppelt gepostet, ich habe eines davon gelöscht.
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Serafine
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#4 Re: Oecophylia smaragdina fĂŒr AnfĂ€nger?
Die Art ist wirklich hĂŒbsch, aber meiner Meinung nach generell nichts was man in einer normalen Wohnung halten sollte.
Die Ameisen brauchen BĂ€ume mit BlĂ€ttern, die sie zu Nestern weben können - schon daran scheitern Halter ĂŒberraschend oft (hab mehrere HBs gelesen bei denen die BĂ€ume regelmĂ€Ăig abstarben). Gut, theoretisch kann man sie auch in einem "Reagenzglas-Baum" halten, aber wer will das schon. Die Luftfeuchtigkeit sollte sehr hoch sein, im Prinzip GewĂ€chshauslevel (nahe 100%).
Die Art kann EXTREM gut klettern und hat SEHR gute optische Wahrnehmung, auĂerdem ist sie Ă€uĂerst erkundungsfreudig und gerade zu absurd aggressiv - die Arbeiterinnen ziehen sich bei Kontakt in der Regel nicht zurĂŒck, sondern gehen direkt in Drohstellung und ggf. auch in den Angriff (selbst bei sehr kleinen Kolonien) - die haben vor garnichts Angst. Ausgewachsene Kolonien können dazu noch wirklich riesig werden und in der Natur ein halbes Dutzend groĂe BĂ€ume umfassen (das ist unfassbar viel LaufflĂ€che, da BĂ€ume ja dreidimensionale Objekte sind), auch sind sie ziemlich gut darin selbst gröĂere Beutetiere (Amphibien, kleine Reptilien wie Geckos, KleinsĂ€uger wenn sie sie erwischen) zu erlegen, hat man sowas im Haus muss man deren Terrarien nochmal extra absichern, dass keine Weberameisen rein kommen können sollten die mal ausbrechen. Auch im Umfeld von Kindern wĂŒrde ich eine so hyperaggressive Ameisenart nicht haben wollen.
Nein, ich finde die Art ist wirklich nicht fĂŒr die Haltung gemacht (zumindest nicht auĂerhalb eines Zoos), erst recht nicht fĂŒr AnfĂ€nger.
Die Ameisen brauchen BĂ€ume mit BlĂ€ttern, die sie zu Nestern weben können - schon daran scheitern Halter ĂŒberraschend oft (hab mehrere HBs gelesen bei denen die BĂ€ume regelmĂ€Ăig abstarben). Gut, theoretisch kann man sie auch in einem "Reagenzglas-Baum" halten, aber wer will das schon. Die Luftfeuchtigkeit sollte sehr hoch sein, im Prinzip GewĂ€chshauslevel (nahe 100%).
Die Art kann EXTREM gut klettern und hat SEHR gute optische Wahrnehmung, auĂerdem ist sie Ă€uĂerst erkundungsfreudig und gerade zu absurd aggressiv - die Arbeiterinnen ziehen sich bei Kontakt in der Regel nicht zurĂŒck, sondern gehen direkt in Drohstellung und ggf. auch in den Angriff (selbst bei sehr kleinen Kolonien) - die haben vor garnichts Angst. Ausgewachsene Kolonien können dazu noch wirklich riesig werden und in der Natur ein halbes Dutzend groĂe BĂ€ume umfassen (das ist unfassbar viel LaufflĂ€che, da BĂ€ume ja dreidimensionale Objekte sind), auch sind sie ziemlich gut darin selbst gröĂere Beutetiere (Amphibien, kleine Reptilien wie Geckos, KleinsĂ€uger wenn sie sie erwischen) zu erlegen, hat man sowas im Haus muss man deren Terrarien nochmal extra absichern, dass keine Weberameisen rein kommen können sollten die mal ausbrechen. Auch im Umfeld von Kindern wĂŒrde ich eine so hyperaggressive Ameisenart nicht haben wollen.
Nein, ich finde die Art ist wirklich nicht fĂŒr die Haltung gemacht (zumindest nicht auĂerhalb eines Zoos), erst recht nicht fĂŒr AnfĂ€nger.