Phänomen "Pygmäe"
- KyneGyne
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#9 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Kati,
da warten wir alle gespannt wie ein Flitzebogen auf die Auswertung von NIPIANs Experiment! Es zielt zwar eigentlich nur auf die Entwicklungsdauer ab, aber vielleicht bringt das trotzdem etwas Licht ins Dunkel deiner Fragestellung.
LG
Kyne
da warten wir alle gespannt wie ein Flitzebogen auf die Auswertung von NIPIANs Experiment! Es zielt zwar eigentlich nur auf die Entwicklungsdauer ab, aber vielleicht bringt das trotzdem etwas Licht ins Dunkel deiner Fragestellung.
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Kyne
- Kati
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#10 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Na da bin ich aber mal gespannt. Aber in dem Experiment geht es nur um Zuckerwasser, also Kohlenhydrate oder? Ich hatte eigentlich eher an Proteine gedacht. Wenn man zwei Gruppen, eine mit Proteinen eine ohne vergleichen würde bezüglich Brutentwicklung (Menge, Entwicklungszeit) und Größe der Pygmäen würde man vielleicht Rückschlüsse ziehen können.
Wenn es keine Unterschiede zwischen den Gruppen geben würde, könnte man daraus ableiten, dass dieGyne die Proteine nicht effizient angenommen hat, oder dass es für die Brutentwicklung keine Rolle spielt, egal ob als Ei oder schon im Larvenstadium.
Wenn sich dieBrut der zugefütterten Gruppe schneller entwickelt, aber nicht mehr Eier gelegt werden könnte das darauf hindeuten, dass die Gyne die Larven zwar mehr füttert, aber nicht für die Eierproduktion benutzt. Dies würde voraussetzen, dass mehr Proteine im Larvenstadium das Wachstum beschleunigen. Ist das so?
Wenn die Pygmäen dann auch gleich klein bleiben, könnte es immer noch sein, dass die Größe der Pygmäen von den Reserven im Ei abhängig ist, dieGyne die angebotenen Proteine für die Eiablage aber nicht nutzen kann. Wenn mehr Eier bei der zugefütterten Gruppe gelegt würden, würde das diese These unwahrscheinlicher machen, aber leider nicht widerlegen.
Wenn die Pymäen der zugefütterten Gruppe größer wären, könnte man ziemlich sicher sein, dass die Größe von den angebotenen Nährstoffen abhängt, da schon wiederlegt wurde, dass sie im Larvenstadium bestimmt wird.
Die These, dass die Größe genetisch bedingt ist, ließe sich natürlich kaum widerlegen. Rein der Logik halber, müssten Pygmäen und spätere Arbeiterinnen aber die gleiche DNS haben. Vielleicht enthält die Ameisen-DNS aber auch regulierende Gene, die in der Gründungsphase durch bestimmte Stoffe die sich im Gründerei befinden aktiviert, beziehungsweise blockiert werden, sodass das Wachstum gehemmt wird.
[Danke fürs Verschieben, übrigens]
Wenn es keine Unterschiede zwischen den Gruppen geben würde, könnte man daraus ableiten, dass die
Wenn sich die
Wenn die Pygmäen dann auch gleich klein bleiben, könnte es immer noch sein, dass die Größe der Pygmäen von den Reserven im Ei abhängig ist, die
Wenn die Pymäen der zugefütterten Gruppe größer wären, könnte man ziemlich sicher sein, dass die Größe von den angebotenen Nährstoffen abhängt, da schon wiederlegt wurde, dass sie im Larvenstadium bestimmt wird.
Die These, dass die Größe genetisch bedingt ist, ließe sich natürlich kaum widerlegen. Rein der Logik halber, müssten Pygmäen und spätere Arbeiterinnen aber die gleiche DNS haben. Vielleicht enthält die Ameisen-DNS aber auch regulierende Gene, die in der Gründungsphase durch bestimmte Stoffe die sich im Gründerei befinden aktiviert, beziehungsweise blockiert werden, sodass das Wachstum gehemmt wird.
[Danke fürs Verschieben, übrigens]
#11 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Kati,
Das mit der Logik ist so eine Sache! Alle weiblichen Tiere im Ameisenvolk haben die gleiche DNS, trotzdem werdenKöniginnen , Arbeiterinnen (evtl. verschiedener Größe), gelegentlich Soldaten aufgezogen.
MfG,
Merkur
Das mit der Logik ist so eine Sache! Alle weiblichen Tiere im Ameisenvolk haben die gleiche DNS, trotzdem werden
MfG,
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- Kati
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#12 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Merkur,
das stimmt schon, aber ich dachte ob aus einem Ei eineKönigin oder Arbeiterin wird, hängt von von der Fütterung in der Larvenphase ab, ebenso die Entwicklung zu Minor- bis Majorarbeiterinnen? Deshalb war ich so verwundert als ich erfahren habe, dass die Größe der Pymäen eben nicht auf die Ernährung und Versorgung in dieser Phase zurückzuführen ist.
LG Kati
das stimmt schon, aber ich dachte ob aus einem Ei eine
LG Kati
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#13 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Kati,
Ob aus einem Ei nun eine Arbeiterin wird, oder eineKönigin kann sowohl blastogen als auch trophogen determiniert sein.
Bei der Waldameise Formica polyctena z.B. ist bereits im Ei festgelegt, ob sich daraus eineKönigin oder eine Arbeiterin entwickelt. Dabei ist in speziellen Eiern im hinteren Eipol besonders Ribonucleinsäure-reiches Polplasma vorhanden.
Weiteres interessantes Material:
http://ameisenwiki.de/index.php/Kastendetermination#Die_ern.C3.A4hrungsbedingte_.28trophogene.29_Kastendetermination
LG
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Ob aus einem Ei nun eine Arbeiterin wird, oder eine
Bei der Waldameise Formica polyctena z.B. ist bereits im Ei festgelegt, ob sich daraus eine
Weiteres interessantes Material:
http://ameisenwiki.de/index.php/Kastendetermination#Die_ern.C3.A4hrungsbedingte_.28trophogene.29_Kastendetermination
LG
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#14 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Hallo Kati!
Ich wollte nur mal sagen, dass ich ehute ein kleines Nest der hügelbauenden Formica gefunden. Auf größeren Nestern sind die Arbeiterinnen meiner Beobachtungen zufolge etwa 1cm groß, aber beim kleinem Nest waren die meisten etwa 7mm , einige nur 3,5mm groß. Also ich wollte es nur mal sagen
LG Mr.Ameise
Ich wollte nur mal sagen, dass ich ehute ein kleines Nest der hügelbauenden Formica gefunden. Auf größeren Nestern sind die Arbeiterinnen meiner Beobachtungen zufolge etwa 1cm groß, aber beim kleinem Nest waren die meisten etwa 7mm , einige nur 3,5mm groß. Also ich wollte es nur mal sagen
LG Mr.Ameise
- Boro
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#15 AW: KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten
Die Größe der Waldameisen-Arbeiterinnen liegt zw. 4 mm und 9 mm, wobei solche Größenunterschiede durchaus im gleichen Nest vorkommen können. Bei sehr kleinen Völkern kommen gehäuft Pymäen und kleine Arbeiterinnen vor.
Außerdem besteht noch ein Unterschied zw. monogynen und polygynen Nestern: Die Arbeiterinnen in monogynen Nestern sind im Durchschnitt größer. Das dürfte auch für Serviformica spp. (zumindest in der Anfangsphase) zutreffen.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit du in der Lage bist z. B. Serviformica rufibarbis von F. polyctena zu unterscheiden: Auch Serviformica spp. bauen mitunter kleine Hügel (vorwiegend aus mineralischem Material), z. B. Formica cunicularia bei höherem Grasbewuchs.
L.G.Boro
Außerdem besteht noch ein Unterschied zw. monogynen und polygynen Nestern: Die Arbeiterinnen in monogynen Nestern sind im Durchschnitt größer. Das dürfte auch für Serviformica spp. (zumindest in der Anfangsphase) zutreffen.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit du in der Lage bist z. B. Serviformica rufibarbis von F. polyctena zu unterscheiden: Auch Serviformica spp. bauen mitunter kleine Hügel (vorwiegend aus mineralischem Material), z. B. Formica cunicularia bei höherem Grasbewuchs.
L.G.Boro