Pheidole pallidula

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
delirium
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#17

Beitrag von delirium » 25. August 2005, 14:28

@Antastisch...


Mein Zuwirken bewirkt das unter anderem^^

Was ich mit Antstore schon wegen Pheidole diskutiert hab, unglaublich...


Was hast du mit ihnen diskutiert? Ich glaube nicht, dass Antstore nicht wusste, dass Pheidole sehr gefährlich werden kann und ich glaube auch nicht, dass DU der ausschlaggebende Faktor warst. Wenn du der Meinung bist, dass Pheidole nicht gehalten werden sollte, bitte, deine Meinung, aber sie ist nicht umsonst in dieser Risikoklasse und von daher ist die persönliche Entscheidung eines jeden, ob er dies tut.
Wenn auf die Ausbruchssicherung genug geachtet wird, passiert nichts.



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Antastisch
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#18

Beitrag von Antastisch » 25. August 2005, 14:39

Wenn du mich zitierst, solltest du auch die Worte "unter anderem" bemerkt haben, ich behaupte also keineswegs, dass sie Pheidole wegen mir in die Risikoklasse eingestuft haben oder ich der ausschlaggebende Faktor war. Genau lesen und bei Unverständnis erstmal im Duden nachblättern!

Allerdings habe ich mit Martin damals darüber diskutiert und genau wegen dieser und ähnlichen Diskussionen ist die Risiko- und Haltungsklasse erst entstanden, und mein Gemecker hat sicher seinen Teil getan, denn soweit ich mich erinnere wurde der Vorschlag erstmals in einen von meinen Threads angesprochen!

Übrigens: Antstore ist das meiste ziemlich egal, auch wie gefährlich eine Art werden kann. Und diese Risikohaltungsklasse bringt auch nicht allzu viel! Antstore ist keineswegs so fachmännisch wie sie wirken.

Nur einmal so: Die Ameisenschutzwarte und das französische Ameisenforum haben uns nicht verlinkt, weil einige von uns solche Arten wie Pheidole pallidula halten und sie das für nicht tragbar hielten, Prof. Buschinger (ein Myrmekologe!!!) rät von Pheidole pallidula ab, ich glaube mich zu erinnern, dass er sogar mal einen Beitrag postete, der zeigte, dass diese Art durchaus eine Hausameise werden kann. Wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren, dass Prof. Buschinger prinzipiell etwas gegen die Einfuhr ausländischer Ameisen hat, seine Meinung zu Pheidole war jedenfalls noch schärfer und ablehnender als bei anderen ausländischen Ameisen.

Und ja, alles was ich schreibe ist nur meine subjektive Meinung, aber auch objektiv ist Pheidole abzuraten, Ausbruchssicherung hin oder her.

Aber ihr könnt sie schon ruhig halten, hab bisher ja auchnichts dagegen gesagt, ich wollte nur prinzipiell meine Meinung dazu einmal sagen! Vielleicht erreiche ich den ein oder anderen.



delirium
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#19

Beitrag von delirium » 25. August 2005, 15:13

Es ging mir weniger um dein "Zuwirken" sondern an der ständigen Kritik an Antstore...die Leute dort sind professionell genug, das weiß ich aus Erfahrung. Sie klären die Kunden genug über solche Ameisenarten auf.
Buschinger, ja...ein Myrmekologe...und euer Meister...man man...

Aber naja, ich vergaß...wir befinden uns ja hier im Antforum...



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#20

Beitrag von Anni » 25. August 2005, 15:18

Es sind sicher interssante Ameisen aber ich finde, dass sie ein unnötiges Risiko darstellen.

Der Admin von dem französischen Forum (aus dem übrigens Alan kommt, der hier sehr schöne Fotos gepostet hat) meinte nicht nur, dass sie es nicht unterstützen können, wenn Pheidole gehalten werden sondern sie bemängelten auch, dass hier einige nicht genug über die Gefahren dieser Art wissen und zu leger mit ihnen Handel betrieben wird. Selbst der Thread über Infektionsgefahren und der Absatz im Nachschlagewerk konnten sie nicht überzeugen.
Daran kann man auch erkennen, wie ernst die Gefahren sind, die von Pheidole ausgehen.


Für ein schönes grünes Design!

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#21

Beitrag von Jamo » 25. August 2005, 15:24

Nachdem ich sie gehalten habe und sie auch mir ausgebrochen sind, teile ich deren Meinung...
Wenn sie einmal ausgekommen sind, bekommst du sie nicht mehr unter Kontrolle. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass sich irgendwo in meinem Zimmer welche eingenistet hatten... hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.


mfG
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#22

Beitrag von Benni » 25. August 2005, 15:27

So sollte sich ein jeder also nur deutsche Arten als Ameise halten?
Wenn die Pheidole Arten so gefährlich sind (bzw sehr sehr gute Ausbruchskünstler), dann verstehe ich die Kritik.

Ich persönlich finde z.B. die Messor barbarus sehr interessant und würde mich schon später mal dafür entscheiden ein Volk zu halten.
Da diese Art in der "Risikoklasse 1" ist dürfte dem eher nichts im "ethischen" Wege anerkannten Experten stehen, wenn sie nicht in unseren Graden ausgewildert wird - wenn ich mich irre, bin ich gern zu Korrekturen bereit :)



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#23

Beitrag von heldgop » 25. August 2005, 15:32

auch wenn Pp ein ausbruchskünstler ist, wie sollen sie denn bitteschön über einen 2cm PTFE streifen kommen?

ich habe zwar über dem PTFE noch einen streifen talkum (fals doch mal eine drüber kommt), aber ich konnte noch nie erkennen das eine ameise über das PTFE gekommen ist.

talkum alleine halte ich auch nicht für sicher. das hällt einem dauernden ausbruchsversuch net stand. es nützt sich ja ab.



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#24

Beitrag von Antastisch » 25. August 2005, 15:44

Also ich hatte sie in einem Terrarium, das mir Paraffin gesichert war, das hat auch gut funktioniert, nur habe ich vergessen, dass in den Ecken das Paraffin in das Silikon einzieht und die Ausbruchssicherung schneller unwirksam ist...und die kleinen Biester haben das natürlich sofort gerafft. Also... sind wirklich Ausbruchskünstler. Wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen, aber die Kritik ist trotzdem gerechtfertigt.

Und schon allein weil unser "Meister", die Ameisenschutzwarte, und ein ganzes franz. Ameisenforum so strikt gegen diese Ameisen sind, sollte man vielleicht wenigstens in Betracht ziehen, dass sie Recht haben.



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