Grüßt euch,

ich habe eine größere Pheidole yeensis Kolonie übernommen, nun haben die süßen kleinen leider viel Schimmel im YTONG Nest, zwei Kammern sind voller Schimmel. Ich hatte deshalb schon Asseln ins YTONG Geworfen, diese wurden aber als Futter angesehen und direkt bearbeitet!



Hat jemand von euch eine Idee?

Glaube da wirst du es schwer haben.

Asseln, Springschwänze und co. werden von Pheidole direkt gefressen - selbst wenn nicht ist damit der Schimmel nicht wirklich weg.

Austrocknen kannst du das Nest auch nicht, da diese Ameisen eine gewisse Feuchte brauchen.

Einzige wäre wohl die Ameisen umzusiedeln z.B. in RGs und das Nest neu zu machen, sollte der Schimmel Überhand nehmen.
Dann halt den Ytong dem Licht aussetzen und die Befeuchtung komplett einstellen, RGs schön abdunkeln und mit Wassertank usw...

Direkt schaden sollte etwas Schimmel den kleinen eigentlich nicht.

Eventuell kannst du den Schimmel auch mit dem Staubsauger entfernen wenn das Nest ausgetrocknet ist - die Ameisen sollten halt vorher draußen sein

Hmm, kann ich das nicht einfach so belassen? Wenn Sie den Schimmel selbst gezüchtet habe, wird es denen wohn nix ausmachen oder?

Weil das Problem wird es immer wieder geben, dass würde mir gegen den Stich gehen und zwar gewaltig...

VG
Andreas

Wie gesagt - direkt schaden sollte es den Kleinen nicht.
Wenn es nicht Überhand nimmt und wuchert würde ich es lassen.

Weil ich denke, dass kommt immer wieder vor... Wie hoch ist denn die Chance, dass der Schimmel von alleine weg geht?

Sollte ich da wirklich Hand anlegen müssen, werden die Pheidole yeensis ihren YTONG Verlieren, weil das Theater mache ich kein zweites mal, dann gibt es einfach nur 5 Liter Erde und viel Spaß... Denke da sind die Chancen deutlich geringer oder?

Viele Grüße
Andreas

Naja wenn die Sporen da mal so drin sind und ständig Feuchtigkeit sowie neue Insektenreste nachkommen wird es wohl nicht von alleine weggehen.
Eine Möglichkeit wäre wie gesagt austrocknen (Ameisen solange in RG Nest) und dann aussaugen. Den Staubsauger oben auf die Eingänge pressen.
Aber auch dann kann es sein du hast es in kurzer Zeit wieder.

dann gibt es einfach nur 5 Liter Erde und viel Spaß... Denke da sind die Chancen deutlich geringer oder?

Ich habe meine Pheidole in einem großen Erdnest - also ein Becken mit Sand/Lehm (Erde würde ich nicht nehmen, alleine schon wegen der Sicht und dem Schmutz) , unten dünne Schicht Seramis mit einem Drainagerohr. Da buddeln sie halt wie die Weltmeister. Ab und zu etwas besprühen oder durchs Rohr befeuchten.

Nachteil ist das man natürlich keine komplette Nesteinsicht hat - aber ich sehe immer wieder eine der Gynen oder Teile Brut am Randbereich.
https://www.ameisenforum.de/diskussionsrunde-zu-pheidole-megacephala-t55548-24.html?hilit=megacephala#p392695

Die Entwicklung ist sehr gut - schwer zu sagen wie viele es jetzt sind aber es ist immer gut was los

Also bei dir "LÄUFT ES" Definitiv Gefällt mir total.

Gefällt mir direkt, aber ich glaube nicht das ich die zum Umzug bewegen kann, dass würde wahrscheinlich super lange dauern.

Ich könnte mir nur kurz für 1 Woche ein Formicarium von den Messor Minor Hespersius nehmen, die wohnen noch im Reagenzglas, aber sind auch schon oft draußen in der Arena... Aber da habe ich die Sorge, dass meine Pheidolle dann auch in der alten Arena rumlaufen und die Frage ist auch, wie gut man das YTONG dann säubern muss, am Ende erneut waschen, was erneut längere Trocknungszeiten veranschlagt...

PS: Ich habe das YTONG Nest auch in einen feuchten Gipsboden gesetzt, d.h das ist alles verbunden... Wird eh ne Katastrophe geben, aber ist der Schimmel für mich eigentlich gefährlich, wo er so unten im YTONG ist?

Viele Grüße
Andreas

Also ich werde dann morgen zum Superpet gehen und 5 KG Lehmerde kaufen und in ein Formicarium füllen und dann hoffen, dass die umziehen...