Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#89 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
findet ihr es auch immer so deprimierend, wenn es kurz nach dem Putzen schon wieder schmutzig ist? Die Fotos habe ich zwar erst eben gemacht, aber heute morgen sah es schon fast genauso aus.
Der Bereich unter dem Überhang, den ich gestern frei gefegt hatte, ist zu einer Friedhofserweiterung geworden. Und überall bilden sich schon wieder Müllinseln, die bestimmt bald verbunden sein werden. Die Müllreste auf dem Dach von Hongkong waren heute morgen wieder schön sortiert. Heißt, sie haben eine ebene Fläche geschaffen. Die durch das Schieben und Kratzen entstandenen Furchen sind verschwunden.
Grüße vom Pinco
findet ihr es auch immer so deprimierend, wenn es kurz nach dem Putzen schon wieder schmutzig ist? Die Fotos habe ich zwar erst eben gemacht, aber heute morgen sah es schon fast genauso aus.
Der Bereich unter dem Überhang, den ich gestern frei gefegt hatte, ist zu einer Friedhofserweiterung geworden. Und überall bilden sich schon wieder Müllinseln, die bestimmt bald verbunden sein werden. Die Müllreste auf dem Dach von Hongkong waren heute morgen wieder schön sortiert. Heißt, sie haben eine ebene Fläche geschaffen. Die durch das Schieben und Kratzen entstandenen Furchen sind verschwunden.
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#90 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Müll scheint eine ganz spezielle Angelegenheit für diese Ameisen zu sein, könnte auch schreiben, sie kennen keine Ordnung.
Einen richtigen Müllhaufen bekommen sie nicht hin, der Murks wird überall in der Anlage verteilt.
Reinigungsarbeiten sind dadurch besonders mühsam.
Prima Haltungsbericht
Grüße Wolfgang
Einen richtigen Müllhaufen bekommen sie nicht hin, der Murks wird überall in der Anlage verteilt.
Reinigungsarbeiten sind dadurch besonders mühsam.
Prima Haltungsbericht
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#91 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo Erne,
das würde ich so nicht unterschreiben. Im Steinbruch haben sie schon immer ihren Müll nach vorne auf die flache Fläche gebracht. Anders können sie diese Fläche nicht sinnvoll nutzen. Das macht also durchaus Sinn. Und da das Becken und die Kolonie größer sind, ist auch der Müllhaufen größer, aber eine andere Stelle haben sie dafür nie genutzt. Genauso war es mit dem Dach von Hongkong, wobei ich mir sicher bin, dass sie den Müll dort zuerst in ungenutzten Kammern hatten. Aber die scheinen sie jetzt alle zu nutzen. Hätten sie zum Beispiel aus Platzmangel auch die Dachfläche gebraucht, hätten sie bestimmt den Müll woanders hingebracht, aber nicht einfach verteilt.
Vielleicht liegt es auch am Aufbau der Anlage und ihren Möglichkeiten dort oder daran, dass es innerhalb der Art auch schlampigere Volker gibt Sie haben ja auch ein großes Verbreitungsgebiet. Die Herkunft und die natürlichen Bedingungen dort könnten auch dafür verantwortlich sein.
Letztlich sind das alles nur Spekulationen. Feromonisch müsste man können...
Grüße vom Pinco
PS: Es gibt hier ja noch einige andere Halter dieser Art. Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Thema? Habt ihr ordentliche oder schlampige Nicos?
PS 2: Wenn ich mal ein bisschen an die Anfangszeit zurück denke, als sie in ihrer kleinen Anlage "explodiert" sind, war das Aufräumen auch nahezu unmöglich. Den Vorwurf musste ich mir aber machen und nicht ihnen. Sie hatten einfach keinen Platz und kurz vorher eigentlich keinen Bedarf an einem echten Müllhaufen. Da waren sie noch zu wenige.
das würde ich so nicht unterschreiben. Im Steinbruch haben sie schon immer ihren Müll nach vorne auf die flache Fläche gebracht. Anders können sie diese Fläche nicht sinnvoll nutzen. Das macht also durchaus Sinn. Und da das Becken und die Kolonie größer sind, ist auch der Müllhaufen größer, aber eine andere Stelle haben sie dafür nie genutzt. Genauso war es mit dem Dach von Hongkong, wobei ich mir sicher bin, dass sie den Müll dort zuerst in ungenutzten Kammern hatten. Aber die scheinen sie jetzt alle zu nutzen. Hätten sie zum Beispiel aus Platzmangel auch die Dachfläche gebraucht, hätten sie bestimmt den Müll woanders hingebracht, aber nicht einfach verteilt.
Vielleicht liegt es auch am Aufbau der Anlage und ihren Möglichkeiten dort oder daran, dass es innerhalb der Art auch schlampigere Volker gibt Sie haben ja auch ein großes Verbreitungsgebiet. Die Herkunft und die natürlichen Bedingungen dort könnten auch dafür verantwortlich sein.
Letztlich sind das alles nur Spekulationen. Feromonisch müsste man können...
Grüße vom Pinco
PS: Es gibt hier ja noch einige andere Halter dieser Art. Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Thema? Habt ihr ordentliche oder schlampige Nicos?
PS 2: Wenn ich mal ein bisschen an die Anfangszeit zurück denke, als sie in ihrer kleinen Anlage "explodiert" sind, war das Aufräumen auch nahezu unmöglich. Den Vorwurf musste ich mir aber machen und nicht ihnen. Sie hatten einfach keinen Platz und kurz vorher eigentlich keinen Bedarf an einem echten Müllhaufen. Da waren sie noch zu wenige.
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#92 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
nach einigen Wochen mit dem neugestalteten Steinbruch bin ich immer noch sehr zufrieden. Das Konzept hat sich sogar besser bewährt, als ich dachte. Die neugesetzten Steine unter den neuen Wänden fügen sich gut ein und geben allem eine Struktur. Zusammen mit der Korkwurzel sorgen sie dafür, dass die Nicos nicht alles zerwühlen. Das Moos auf der Oberfläche verstärkt diesen Effekt. Nachdem sie in den ersten Tagen nach dem Umbau noch viel Erde bewegt haben, weil sie ihre Zugänge durch die neue Erdschicht graben mussten, hat das komplett nachgelassen. Auf dem Müllhaufen liegen fast nur noch Futterreste. Es scheint ihnen so gut zu gefallen, dass sie nichts ändern wollen. Ich kann auch mindestens seit dem Umbau überhaupt keine Ausbruchsversuche mehr beobachten. Und damit meine ich wirklich keine. In beiden Becken habe ich seitdem keine einzige Ameise mehr oben am Talkumrand gesehen. Dafür laufen sie jetzt immer oben auf den Wänden herum. Auch die Holzstange als Verbindung wird immer noch ununterbrochen genutzt. Da oben bekommen sie jetz auch ihre flüssigen Süßigkeiten im Deckel. Es gibt einige eben Stellen, die sich dafür eignen. Diese obere Ebene hatte ich in meinen Planungen überhaupt nicht als Ameisenzone erwartet, aber sie haben sie sofort in Beschlag genommen. Und da ich auch keine Pflanzenlampen mehr für dieses Becken brauche, habe ich die LED's ausgetauscht. Es ist jetzt viel besser ausgeleuchtet. Weil's so schön ist, lasse ich das Licht abends immer länger an.
Durch die verbesserte Beleuchtung werden auch die Fotos von den Ameisen besser. Ich schreibe ja immer wieder mal, dass meine flügellosen Jungköniginnen mittlerweile auch bei der Arbeit helfen. Hier kommen ein paar Beweise.
Im beheizten Teil des Camp Nico habe ich eben mal wiederBrut entdeckt.
Im Dschungel gab es auch mal wieder was zu tun. Diese Pflanze mit den großen pinken Blättern wächst einfach zu gut. Heute musste sie mal wieder gekappt werden.
Ich sehe in letzter Zeit immer mehr weiße Asseln, die sich überall zeigen, wo es was für sie zu fressen gibt. Rund um die Heuschrecken-Überreste krabbelt es ausnahmsweise mal in weiß statt in schwarz. Und obwohl einer der Wasserspender im Steinbruch oben auf einem Vorsprung der Rückwand steht, habe ich da gestern wieder Springschwänze entdeckt. Die müssen echt überall rumspringen, obwohl man sie so gut wie nie sieht. Meine Müllabfuhr funktioniert und wird immer besser, weil zahlreicher! Schnecken und Tausendfüßler gehören eher zufällig auch dazu.
Und dann habe ich noch gute News für alle, die auf Neuigkeiten beim Läuse-Test warten. Ich war zu ungeduldig. Die kleinen Pflänzchen sind überhaupt nicht weiter gewachsen. Heute Mittag waren sie kaum größer als auf dem letzten Foto, das ich hier gepostet habe. Im Supermarkt habe ich mir heute daher eine große Pflanze gekauft, ein paar kleinere Triebe "extrahiert" und dann in das Testbecken gepflanzt. Vom Balkon habe ich eine Blume, die voll mit Läusen besetzt ist, geholt und dazu gegeben. In den nächsten Tagen ziehen die Läuse bestimmt um. Und dann wird das kleine Becken angeschlossen... Ich bin sehr gespannt, erwarte aber nicht, dass meine verwöhnten Ladys wirklich auf Läuse-Kacka stehen. Wir werden es sehen. Bald!
Grüße vom Pinco
PS: Was ist denn das?
nach einigen Wochen mit dem neugestalteten Steinbruch bin ich immer noch sehr zufrieden. Das Konzept hat sich sogar besser bewährt, als ich dachte. Die neugesetzten Steine unter den neuen Wänden fügen sich gut ein und geben allem eine Struktur. Zusammen mit der Korkwurzel sorgen sie dafür, dass die Nicos nicht alles zerwühlen. Das Moos auf der Oberfläche verstärkt diesen Effekt. Nachdem sie in den ersten Tagen nach dem Umbau noch viel Erde bewegt haben, weil sie ihre Zugänge durch die neue Erdschicht graben mussten, hat das komplett nachgelassen. Auf dem Müllhaufen liegen fast nur noch Futterreste. Es scheint ihnen so gut zu gefallen, dass sie nichts ändern wollen. Ich kann auch mindestens seit dem Umbau überhaupt keine Ausbruchsversuche mehr beobachten. Und damit meine ich wirklich keine. In beiden Becken habe ich seitdem keine einzige Ameise mehr oben am Talkumrand gesehen. Dafür laufen sie jetzt immer oben auf den Wänden herum. Auch die Holzstange als Verbindung wird immer noch ununterbrochen genutzt. Da oben bekommen sie jetz auch ihre flüssigen Süßigkeiten im Deckel. Es gibt einige eben Stellen, die sich dafür eignen. Diese obere Ebene hatte ich in meinen Planungen überhaupt nicht als Ameisenzone erwartet, aber sie haben sie sofort in Beschlag genommen. Und da ich auch keine Pflanzenlampen mehr für dieses Becken brauche, habe ich die LED's ausgetauscht. Es ist jetzt viel besser ausgeleuchtet. Weil's so schön ist, lasse ich das Licht abends immer länger an.
Durch die verbesserte Beleuchtung werden auch die Fotos von den Ameisen besser. Ich schreibe ja immer wieder mal, dass meine flügellosen Jungköniginnen mittlerweile auch bei der Arbeit helfen. Hier kommen ein paar Beweise.
Im beheizten Teil des Camp Nico habe ich eben mal wieder
Im Dschungel gab es auch mal wieder was zu tun. Diese Pflanze mit den großen pinken Blättern wächst einfach zu gut. Heute musste sie mal wieder gekappt werden.
Ich sehe in letzter Zeit immer mehr weiße Asseln, die sich überall zeigen, wo es was für sie zu fressen gibt. Rund um die Heuschrecken-Überreste krabbelt es ausnahmsweise mal in weiß statt in schwarz. Und obwohl einer der Wasserspender im Steinbruch oben auf einem Vorsprung der Rückwand steht, habe ich da gestern wieder Springschwänze entdeckt. Die müssen echt überall rumspringen, obwohl man sie so gut wie nie sieht. Meine Müllabfuhr funktioniert und wird immer besser, weil zahlreicher! Schnecken und Tausendfüßler gehören eher zufällig auch dazu.
Und dann habe ich noch gute News für alle, die auf Neuigkeiten beim Läuse-Test warten. Ich war zu ungeduldig. Die kleinen Pflänzchen sind überhaupt nicht weiter gewachsen. Heute Mittag waren sie kaum größer als auf dem letzten Foto, das ich hier gepostet habe. Im Supermarkt habe ich mir heute daher eine große Pflanze gekauft, ein paar kleinere Triebe "extrahiert" und dann in das Testbecken gepflanzt. Vom Balkon habe ich eine Blume, die voll mit Läusen besetzt ist, geholt und dazu gegeben. In den nächsten Tagen ziehen die Läuse bestimmt um. Und dann wird das kleine Becken angeschlossen... Ich bin sehr gespannt, erwarte aber nicht, dass meine verwöhnten Ladys wirklich auf Läuse-Kacka stehen. Wir werden es sehen. Bald!
Grüße vom Pinco
PS: Was ist denn das?
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#93 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
letzte Woche war ich wohl etwas zu optimistisch. Diese Blattläuse mögen kein Basilikum. Und das Basilikum scheint den kleinen Glasbehälter nicht zu mögen. Das muss ich anders angehen.
Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Was kann ich in dem 10 x 10 x 20 cm großen Behälter für Läuse anpflanzen? Oder sind es die falschen Läuse? Diese sind schwarz. Letztes Jahr hatte ich auch grüne auf dem Balkon.
Ich weiß darüber eigentlich nur, dass viele Ameisenarten Läuse "melken", sie verteidigen und sie auch zu anderen Pflanzen bringen. Sie betätigen sich also tatsächlich als Nutztierhalter. Wenn ich mir aber vorstelle, dass das ihre einzige süße Nahrungsquelle sein sollte, muss ich ihnen gefühlt einen ganzen Baum anpflanzen. Aber darum will ich auch erstmal testen, ob sie zu diesen Arten gehören.
Ich habe die letzten Wochen oft überlegt, wie ich die Ecke zwischen den Becken besser nutzen kann. Die erste Idee, die beiden Nester übereinander vorne zu platzieren und darüber eine zusätzliche Ebene zu haben, habe ich wieder verworfen. Die Konstruktion ist mir zu aufwendig.
Im Moment sehe ich 2 Optionen. Beide sind ähnlich, eine ist aufwendiger. Ich habe ein paar Punkte bei der Planung zu berücksichtigen. Der erste betrifft die Sicherheit. Beide Nester müssen stabil stehen, das hat oberste Priorität. Darum habe ich auch die erste Idee wieder verworfen. Dann muss auch alles noch gut erreichbar sein. Die Nester, aber vor allem auch die Steckdosen und Zeitschaltuhren.
Bei der ersten Option schiebe ich Hongkong ein wenig nach vorn und rechts, so dass es unten mittig in der Lücke steht. Dahinter steht dann die Holzsäule und das Camp Nico irgendwo rechts. Wichtig ist bei dieser Option, dass die Säule möglichst mittig in der Ecke steht, da ich darauf ein größeres Brett montieren möchte. Auf dem Brett könnte ich dann noch einige "Gimmicks" abstellen oder legen und habe einfach mehr Nutzfläche. Nachteil dabei ist, dass die obere Ebene relativ tief liegt und mir den Zugang zur Technik erschwert, wobei ich die Säule auch noch modifizeren und höher legen könnte.
Die zweite Option kommt ohne die Säule aus. Die Lösung für die zusätzliche Ebene ist in dem Fall ein Brett, dass ich an die Wand schraube. Bei größerem Gewicht oben drauf, könnte ich es notfalls auch noch abstützen. Das würde mir besseren Technik-Zugang ermöglichen und ich muss nicht so sehr auf eine gute Gewichtsverteilung achten. Aber dafür muss ich in die Wand bohren.
Ich schätze, ich fange mit der einfacheren ersten Option an. Und wenn sich das Konzept bewährt, gibt's dann irgendwann die Profi-Lösung.
Erst sollte das ganze nur eine Verschönerung sein, aber jetzt brauche ich tatsächlich schon wieder ein bisschen mehr Platz. Ihr werdet bald sehen, wofür...
Grüße vom Pinco
letzte Woche war ich wohl etwas zu optimistisch. Diese Blattläuse mögen kein Basilikum. Und das Basilikum scheint den kleinen Glasbehälter nicht zu mögen. Das muss ich anders angehen.
Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Was kann ich in dem 10 x 10 x 20 cm großen Behälter für Läuse anpflanzen? Oder sind es die falschen Läuse? Diese sind schwarz. Letztes Jahr hatte ich auch grüne auf dem Balkon.
Ich weiß darüber eigentlich nur, dass viele Ameisenarten Läuse "melken", sie verteidigen und sie auch zu anderen Pflanzen bringen. Sie betätigen sich also tatsächlich als Nutztierhalter. Wenn ich mir aber vorstelle, dass das ihre einzige süße Nahrungsquelle sein sollte, muss ich ihnen gefühlt einen ganzen Baum anpflanzen. Aber darum will ich auch erstmal testen, ob sie zu diesen Arten gehören.
Ich habe die letzten Wochen oft überlegt, wie ich die Ecke zwischen den Becken besser nutzen kann. Die erste Idee, die beiden Nester übereinander vorne zu platzieren und darüber eine zusätzliche Ebene zu haben, habe ich wieder verworfen. Die Konstruktion ist mir zu aufwendig.
Im Moment sehe ich 2 Optionen. Beide sind ähnlich, eine ist aufwendiger. Ich habe ein paar Punkte bei der Planung zu berücksichtigen. Der erste betrifft die Sicherheit. Beide Nester müssen stabil stehen, das hat oberste Priorität. Darum habe ich auch die erste Idee wieder verworfen. Dann muss auch alles noch gut erreichbar sein. Die Nester, aber vor allem auch die Steckdosen und Zeitschaltuhren.
Bei der ersten Option schiebe ich Hongkong ein wenig nach vorn und rechts, so dass es unten mittig in der Lücke steht. Dahinter steht dann die Holzsäule und das Camp Nico irgendwo rechts. Wichtig ist bei dieser Option, dass die Säule möglichst mittig in der Ecke steht, da ich darauf ein größeres Brett montieren möchte. Auf dem Brett könnte ich dann noch einige "Gimmicks" abstellen oder legen und habe einfach mehr Nutzfläche. Nachteil dabei ist, dass die obere Ebene relativ tief liegt und mir den Zugang zur Technik erschwert, wobei ich die Säule auch noch modifizeren und höher legen könnte.
Die zweite Option kommt ohne die Säule aus. Die Lösung für die zusätzliche Ebene ist in dem Fall ein Brett, dass ich an die Wand schraube. Bei größerem Gewicht oben drauf, könnte ich es notfalls auch noch abstützen. Das würde mir besseren Technik-Zugang ermöglichen und ich muss nicht so sehr auf eine gute Gewichtsverteilung achten. Aber dafür muss ich in die Wand bohren.
Ich schätze, ich fange mit der einfacheren ersten Option an. Und wenn sich das Konzept bewährt, gibt's dann irgendwann die Profi-Lösung.
Erst sollte das ganze nur eine Verschönerung sein, aber jetzt brauche ich tatsächlich schon wieder ein bisschen mehr Platz. Ihr werdet bald sehen, wofür...
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#94 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Heyhey,
Was du mal testen könntest wären Disteln. Auf meiner Streuobstwiese haben die Disteln oft Läuse, sind oft von Lasius niger zugeschüttet um die Läuse zu schützen. An jeder zweiten Distel die ich aus dem Garten ziehe sitzen auch Lasius flavus und halten ihre Wurzelläuse.
Einfach mal einer auf einer Wiese mit samt Wurzel ausbuddeln und mitnehmen.
Grüße Wolfi
Was du mal testen könntest wären Disteln. Auf meiner Streuobstwiese haben die Disteln oft Läuse, sind oft von Lasius niger zugeschüttet um die Läuse zu schützen. An jeder zweiten Distel die ich aus dem Garten ziehe sitzen auch Lasius flavus und halten ihre Wurzelläuse.
Einfach mal einer auf einer Wiese mit samt Wurzel ausbuddeln und mitnehmen.
Grüße Wolfi
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#95 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich die Ecke zwischen den Becken umgestaltet. Und so sieht es jetzt aus:
Die Änderungen sehen zwar eher klein aus und ich hatte dafür nur maximal eine Stunde eingeplant, aber gedauert hat es dann 2 bis 3 Stunden. Der Plan war ganz einfach. Zuerst alle Nester und Becken am Eingang abstöpseln und mit Watte verschließen und dann aus der Ecke herausholen. Das hat gut geklappt. Die Verbindungsschläuche inkl. Tankstelle hingen alle an einem Stück zusammen. Darin waren einige Ameisen und sogarBrut (dazu gleich mehr).
Damit war dann natürlich umfassend für Aufregung gesorgt. In allen Teilen der Anlage war der Verkehr unterbrochen, die Wattestöpsel wurden hektisch inspiziert. Es gab nur 6 Ausbrecher bei dieser Aktion, die letzten 2 habe ich heute gefunden. Eine habe ich tatsächlich in letzter Sekunde aus einem Spinnennetz befreit. Die Spinne war nur noch 1 cm entfernt und sah hungrig aus. Ohne ihr Gezappel hätte ich sie bestimmt übersehen. Nochmal gut gegangen Die haut bestimmt nicht nochmal ab...
Danach wollte ich dann die Keile unter der Tankstelle (damit sie leicht gekippt liegen und komplett verbraucht werden können) entfernen. Über die Schrauben habe ich damals Doppelklebeband für den Schaumstoff geklebt. Die Schraubenköpfe freizulegen hat etwas länger gedauert. Außerdem waren es noch unterschiedliche Schrauben, also ständig Bits wechseln. Dann musste ich nur noch das neue Brett auf die Säule schrauben und alles wieder zusammenbauen. Aber der Schritt hat dann alles verzögert. Die Säule ist aus Buche und ich hatte die Löcher nicht tief genug vorgebohrt. 3 von 4 Schrauben sind daraufhin beim rein- bzw. rausdrehen abgebrochen Das Brett habe ich aber auch nicht wieder abbekommen, dafür hätte ich die Schrauben ausbohren müssen. Also wieder neue Schrauben zusammen suchen, neue Löcher bohren und dann hat es endlich geklappt.
Am Ende fehlten dann nur noch die Schlauchverbindungen. Dass es nicht ganz so wie vorher geht, war klar. Aber eigentlich musste ich nur den Schlauch nach Hongkong verlängern und den Übergang zum Steinbruch seitlich versetzen. Ach ja, das Camp Nico hat den Zugang jetzt links statt rechts. Da haben sie sich aber auch schnell dran gewöhnt. Als dann nach und nach wieder alles angeschlossen war, war die Wiedersehensfreude groß. Die neuen Verbindungen wurden sofort erkundet und akzeptiert.
Hier nochmal ein paar Detailaufnahmen vom neuen Aufbau:
Der ein oder andere wird sich vielleicht fragen, wofür ich den ganzen zusätzlichen Platz überhaupt brauche.
Nein, aber meine Pläne werde ich bald mit euch teilen. Ich warte nur noch auf ein Päckchen...
In der Woche vor dem Umbau konnte ich mal wiederBrut -Umzüge beobachten.
Nachdem die Sonne mal wieder nur für wenige Minuten vor ihrem Untergang auf Hongkong geschienen hat, haben sie sofortPuppen und Eier verlagert. Und im Camp Nico wurde auch seit langem mal wieder der beheizte Bereich genutzt. Aber sie haben Recht, es ist wirklich spürbar kälter geworden und im Wohnzimmer ist es etwas kühler als im Sommer geworden. Also habe ich die Gunst der Stunde genutzt. Hongkong ist jetzt auch ans Heizungsnetz angeschlossen und die Heizzeiten wurden verlängert. Ihre Zeichen und Bedürfnisse sind eigentlich immer gut zu erkennen. Hoffe ich...
Dann habe ich noch ein paar Beobachtungen gemacht. Zu den flügellosen Prinzessinnen, die sich als Arbeiterinnen verstehen, gesellen sich jetzt auch ihre geflügelten Schwestern.
Hier wird ein Stück Fisch vertilgt. Auf 12 Uhr eine geflügelte, auf 10 und 2 Uhr zwei ohne Flügel und auf 7 Uhr einer der größten Majore (allein der Kopf hat mehr Masse als sie kleine Schwester daneben). Eigentlich sind auf diesem Bild fast alle Größen vorhanden, nur ein Männchen fehlt, aber die lassen sich immer nur Mittags zum Schwärmen blicken.
Für die nächste Beobachtung reicht mein Makro nicht. Beim Wasser auffüllen habe ich an der Tränke und auch im Moos darunter viele Springschwänze gesehen. Daraufhin habe ich beschlossen, das Moos regelmäßig mindestens ein oder zweimal die Woche zu besprühen. Die kleinen dürfen sich gern wohlfühlen und die Meisen stört es auch nicht sonderlich.
Der Müllberg auf Hongkong ist so schnell wieder angewachsen. Sie müssen irgendwo noch ein paar Kammern mit Müll gehabt haben, anders kann ich mir das nicht erklären.
Die letzte Beobachtung ist wirklich merkwürdig.
Man sieht es nicht ganz so gut, aber rund ein Dutzend Ameisen saßen fast schon aufrecht mit eingeklemmtenGaster und haben hin und her gezappelt. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Es war wirklich ein merkwürdiger Anblick und ich habe keine Ahnung, was sie da gemacht haben. So etwas konnte ich bisher nicht beobachten. Das hat mich irgendwie an eine Schulklasse oder ein Orchester erinnert. Auch weil sie alle mehr oder weniger in eine Richtung "geschaut" haben. Und sie haben sich dabei so gleichmäßig über den Raum verteilt. Nach ein oder 2 Stunden war es dann vorbei.
Damit sind die letzten 2 Wochen abgearbeitet aber gleich kommt noch ein kleiner Beitrag zum Thema Müll.
Grüße vom Pinco
am Wochenende habe ich die Ecke zwischen den Becken umgestaltet. Und so sieht es jetzt aus:
Die Änderungen sehen zwar eher klein aus und ich hatte dafür nur maximal eine Stunde eingeplant, aber gedauert hat es dann 2 bis 3 Stunden. Der Plan war ganz einfach. Zuerst alle Nester und Becken am Eingang abstöpseln und mit Watte verschließen und dann aus der Ecke herausholen. Das hat gut geklappt. Die Verbindungsschläuche inkl. Tankstelle hingen alle an einem Stück zusammen. Darin waren einige Ameisen und sogar
Damit war dann natürlich umfassend für Aufregung gesorgt. In allen Teilen der Anlage war der Verkehr unterbrochen, die Wattestöpsel wurden hektisch inspiziert. Es gab nur 6 Ausbrecher bei dieser Aktion, die letzten 2 habe ich heute gefunden. Eine habe ich tatsächlich in letzter Sekunde aus einem Spinnennetz befreit. Die Spinne war nur noch 1 cm entfernt und sah hungrig aus. Ohne ihr Gezappel hätte ich sie bestimmt übersehen. Nochmal gut gegangen Die haut bestimmt nicht nochmal ab...
Danach wollte ich dann die Keile unter der Tankstelle (damit sie leicht gekippt liegen und komplett verbraucht werden können) entfernen. Über die Schrauben habe ich damals Doppelklebeband für den Schaumstoff geklebt. Die Schraubenköpfe freizulegen hat etwas länger gedauert. Außerdem waren es noch unterschiedliche Schrauben, also ständig Bits wechseln. Dann musste ich nur noch das neue Brett auf die Säule schrauben und alles wieder zusammenbauen. Aber der Schritt hat dann alles verzögert. Die Säule ist aus Buche und ich hatte die Löcher nicht tief genug vorgebohrt. 3 von 4 Schrauben sind daraufhin beim rein- bzw. rausdrehen abgebrochen Das Brett habe ich aber auch nicht wieder abbekommen, dafür hätte ich die Schrauben ausbohren müssen. Also wieder neue Schrauben zusammen suchen, neue Löcher bohren und dann hat es endlich geklappt.
Am Ende fehlten dann nur noch die Schlauchverbindungen. Dass es nicht ganz so wie vorher geht, war klar. Aber eigentlich musste ich nur den Schlauch nach Hongkong verlängern und den Übergang zum Steinbruch seitlich versetzen. Ach ja, das Camp Nico hat den Zugang jetzt links statt rechts. Da haben sie sich aber auch schnell dran gewöhnt. Als dann nach und nach wieder alles angeschlossen war, war die Wiedersehensfreude groß. Die neuen Verbindungen wurden sofort erkundet und akzeptiert.
Hier nochmal ein paar Detailaufnahmen vom neuen Aufbau:
Der ein oder andere wird sich vielleicht fragen, wofür ich den ganzen zusätzlichen Platz überhaupt brauche.
Nein, aber meine Pläne werde ich bald mit euch teilen. Ich warte nur noch auf ein Päckchen...
In der Woche vor dem Umbau konnte ich mal wieder
Nachdem die Sonne mal wieder nur für wenige Minuten vor ihrem Untergang auf Hongkong geschienen hat, haben sie sofort
Dann habe ich noch ein paar Beobachtungen gemacht. Zu den flügellosen Prinzessinnen, die sich als Arbeiterinnen verstehen, gesellen sich jetzt auch ihre geflügelten Schwestern.
Hier wird ein Stück Fisch vertilgt. Auf 12 Uhr eine geflügelte, auf 10 und 2 Uhr zwei ohne Flügel und auf 7 Uhr einer der größten Majore (allein der Kopf hat mehr Masse als sie kleine Schwester daneben). Eigentlich sind auf diesem Bild fast alle Größen vorhanden, nur ein Männchen fehlt, aber die lassen sich immer nur Mittags zum Schwärmen blicken.
Für die nächste Beobachtung reicht mein Makro nicht. Beim Wasser auffüllen habe ich an der Tränke und auch im Moos darunter viele Springschwänze gesehen. Daraufhin habe ich beschlossen, das Moos regelmäßig mindestens ein oder zweimal die Woche zu besprühen. Die kleinen dürfen sich gern wohlfühlen und die Meisen stört es auch nicht sonderlich.
Der Müllberg auf Hongkong ist so schnell wieder angewachsen. Sie müssen irgendwo noch ein paar Kammern mit Müll gehabt haben, anders kann ich mir das nicht erklären.
Die letzte Beobachtung ist wirklich merkwürdig.
Man sieht es nicht ganz so gut, aber rund ein Dutzend Ameisen saßen fast schon aufrecht mit eingeklemmten
Damit sind die letzten 2 Wochen abgearbeitet aber gleich kommt noch ein kleiner Beitrag zum Thema Müll.
Grüße vom Pinco
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Hallo nochmal,
die folgenden Bilder hätte ich am liebsten als Film zusammen geschnitten. So als Zeitraffer. Ich habe seit ca. 4 Wochen Fotos von der Entwicklung des Müllhaufens im Steinbruch gemacht. Täglich eins abends. Aber seht selbst:
Grüße vom Pinco
die folgenden Bilder hätte ich am liebsten als Film zusammen geschnitten. So als Zeitraffer. Ich habe seit ca. 4 Wochen Fotos von der Entwicklung des Müllhaufens im Steinbruch gemacht. Täglich eins abends. Aber seht selbst:
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