Mir ist bei den zuletzt gemachten Fotos sofort aufgefallen, dass diese Arbeiterin über außergewöhnlich lange Maxillartaster verfügt, die auf beiden Bildern sehr gut zu sehen sind. Die Taster können zurückgelegt oder vorgestreckt werden.
Laut Seifert (S. 14) bestehen die Mundwerkzeuge aus Oberkiefer (
Die Taster am Labium dienen vor allem zur Aufnahme und Weitergabe flüssiger Nahrung. Die Taster auf den Maxillen dienen der sensorischen Kontrolle und sind vor allem mit geschmacksempfindlichen Sinnesorganen ausgestattet.
Wenn man sich die bildlichen Darstellungen zu diesem Thema anschaut, erkennt man, dass zumindest bei europ. Gattungen diese Taster nicht oder kaum über die
Wir haben auch schon andere Camponotus-Arten fotografiert, aber derart lange Tastorgane sind mir noch nie aufgefallen.
Vielleicht haben wir einen Biologen/Zoologen unter uns, der erklären könnte, warum ausgerechnet C. fallax über so überlange Maxillartaster verfügt.
Hängt das mit der besonderen Lebensweise (vor allem auf Bäumen) oder mit einer speziellen Nahrungsaufnahme zusammen?
Gruß Boro

