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Messor barbarus - Fotos

Fotos von exotischen Ameisenarten.
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Safrankater
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#1 Messor barbarus - Fotos

Beitrag von Safrankater » 7. August 2005, 19:46

Hallo,

Ich hab ein kleines Problem mit meinen Messor barbarus: Die Ameisen sind teilweise in den Sand ausgewandert! Angefangen hat es damit, dass ich ein neues (größeres) Reagenzglas als Ameisentränke benutzt habe. Dadurch ist der Sand rund um das RG, indem die Ameisen bisher gelebt haben, ein wenig feucht geworden. Prompt sind die Meisen (die kleine Kolonie umfasst mittlerweile etwa 20 Tiere) ans Werk, und haben innerhalb von drei Tagen einen neuen Nesteingang, sowie ein unterirdisches Körnerlager angelegt. Die Larven sind immer noch im RG und die Queen hält sich auch noch hauptsächlich darin auf.
Meinen Y-Tongstein haben sie als Nest bisher immer gemieden und nur als Abfallhaufen genutzt.

Was soll ich denn nun machen? Soll ich die Ameisen einfach weitergraben lassen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dann bald das Reagenzglas komplett aufgeben werden und alle in ihr Erdnest ziehen werden....dann wars das erstmal mit beobachten.
Oder soll ich sie irgendwie umsiedeln? Das würde natürlich Stress für die Tiere bedeuten....
Hm. Bin bissl ratlos. Ich glaube, wenn es den Ameisen so gefällt, dann kann ich nicht viel dagegen tun, oder?

Viele Grüße
Rainer
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Anni
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#2

Beitrag von Anni » 7. August 2005, 20:02

Du solltest erstmal den Ytong mit einer roten Folie abdecken und denn feucht halten. Dann lässt du die Arena immer weiter austrocknen. Irgendwann wird es ihnen zu trocken und sie werden freiwillig in den Ytong ziehen. Als Wasserquelle nimmst du einfach einen Kronenkorken, tust Watte rein und hälst die nass. Dann wird da auch nichts feucht. Um die Königin aus ihrem RG zu ekeln, einfach mal die rote Folie oder was du da hast wegnehmen.

Edit: Ist da überhaupt ne Abdeckung auf deinem Ytong? Und zu Bewässerung würd ich einfach einen Graben in den Ytong machen.


Für ein schönes grünes Design!

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#3

Beitrag von Cookie » 7. August 2005, 20:47

Du kannst auch den Nestiengang mit Metallgaze oder ähnlichem vershcließen, so dass die Queen nicht mehr rauskommt aber die Arbeiterinnen reingehen können.



heldgop
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#4

Beitrag von heldgop » 7. August 2005, 22:25

vllt gehen die ants auch nicht in den ytong weil er recht unsauber gearbeitet/befestigt wurde.

ameisen nisten gerne in höhlen die nur einen eingang haben. wenn aber der abstand zwischen ytong und scheibe zu groß wird, können die ants das ertasten aber nicht begehen.

würdest du dich denn in einem zimmer sicher fühlen das an den wänden einen spalt hat in den du nicht gehen und schauen kannst aber dein arm durchpasst?

also ich nicht :P



meise_mux
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#5

Beitrag von meise_mux » 8. August 2005, 10:46

ich kann deine bewässerung sehen, das RG mit dem schnürsenkel das in den Y-Tong führt... bist du sicher das es funktioniert? die kapilarwirkung ist nicht unendlich! ich schätze das das andere ende des fadens trocken ist und keine feuchtigkeit in den Y-Tong gelangt, somit ist das nest *furz* trocken.



Wusel`
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#6

Beitrag von Wusel` » 8. August 2005, 11:35

Wenn die Befeuchting mittels des Schnürsenkels funktioniert, wird auch nur der Schnürsenkel im Schlauch nass und nicht das eigentliche Nest, wie es sein sollte. Entweder du baust deinem Ytong noch einen Wassertank ein o.ä. oder du bietest ein anderes Nest an.
Ich würde aber solch eine relativ kleine Kolonie zunächst im Reagenzglas lassen, bis sie daraus "rausgewachsen" ist. Sie fühlen sich dort viel wohler als in einem zu großen Ytongnest. Damit die Arena nichtmehr nass wird, stell deine Ameisentränke einfach so, dass die offene Seite etwas erhöht liegt, dann kommt auch nicht zu viel Wasser durch die Watte (oder war das Reagenzglas allgemein noch nass?).



Safrankater
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#7

Beitrag von Safrankater » 8. August 2005, 13:26

Hi :)

Danke für die Hinweise.
Ja, ich weiß schon, dass mein Y-Tong ziemlich seltsam ist. Der Docht (Das ist ein extra gekaufter Docht, kein Schnürsenkel ;) !) ist mittlerweile auch schon etwas verkalkt und lässt kaum noch Wasser durch. Bis vor kurzem war es aber immer so, dass der Ytong auch ganz leicht feucht war. Ich wollte durch den Docht den Ameisen eine Tränke direkt im Y-Tong bieten. Ein zweigeteiltes Nest mit einem trockenen und einem feuchten Teil schien mir für die Königin allein etwas zu groß. Ich hab seit Ende März an dem Aufbau eigentlich auch nichts verändert, weil ich nicht dauernd stören wollte. Die ganze Frontscheibe des Formicariums ist normalerweise mit roter Folie abgedeckt.
Mittlerweile hab ich ein zweigeteiltes Nest (mit besserer Bewässerung) gebaut...das wartet jetzt auf seinen Einsatz. Ich werde es demnächst den Ameisen mal anbieten und dann einfach schauen, was passiert. Dann nehme ich die rote Folie von ihrem Wohn-RG ab und lasse die Erde ringsherum langsam austrocknen.



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