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Schimmel im Ytongnest - was nun?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Crossbow
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#1 Schimmel im Ytongnest - was nun?

Beitrag von Crossbow » 28. Mai 2006, 22:30

Hallo

Es ist zwar noch nicht so weit, aber was müsste ich machen wenn ich Schimmel in meinem Ytongnest entdecke?
Wie bringe ich nun die Ameisen dazu umzuziehen?
Und was mir nicht so ganz klar ist, in der FAQ heisst es wenn das Nest zu 70% voll ist soll man es vergrössern?
Ja, wie?
Ich kann ja nicht alle Ameisen und die Brut aus dem Ytongnest schütteln und dann weitere Gänge reinfrässen.
Ach ja, hat evtl. jemand ein Bild von nem Ytongnest das sich bei den Ameisen bewährt hat damit ich ein Vorlage habe da ich keine Ahnung habe wie vorgehen.
Auch das Bewässerungssystem sollte darauf zu erkennen sein.

MfG Sämi



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DerSascha
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#2

Beitrag von DerSascha » 29. Mai 2006, 00:02

Und was mir nicht so ganz klar ist, in der FAQ heisst es wenn das Nest zu 70% voll ist soll man es vergrössern?
Ja, wie?


Das is so gemeint das du dan ein neues größeres baust in das die dan selber umziehen können.

Ach ja, hat evtl. jemand ein Bild von nem Ytongnest das sich bei den Ameisen bewährt hat damit ich ein Vorlage habe da ich keine Ahnung habe wie vorgehen.
Auch das Bewässerungssystem sollte darauf zu erkennen sein.


Schau doch mal ins Fotoforum.



Jan
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#3

Beitrag von Jan » 29. Mai 2006, 07:17

Also ihr macht das n' bissl komplieziert.... Du kannst wenn du z.B: ein stehendes Ytongnest nimmst wenn das nest ziemlich voll ist eine kleine Öffnung seitlich in eine Kammer bohren, dann ein Schlauch reinstecken und somit 2 Ytongnester verbinden in denen sie dann beide wohnen...


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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namaha
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#4 @Crossbow

Beitrag von namaha » 29. Mai 2006, 17:30

Salut,

Schimmel sollte sich im Ytong nicht bilden, jedoch speziell darauf achten das du möglichst keimfreies material anbietest (Selbst gefundenes material zuerst in den backofen, auch frei gefangen insekten unters warme wasser) und sicherlich das nest nicht zu feucht/nass halten!

Es gib da mehrere möglichkeinten um die tiere zum umzug zu bewegen:

1. Zusammenlegen und verbinden der steine
2. Neues grosses nest anbieten und das alt austrocknen lassen
3. Neues grosses nest anbieten und altes mit licht bestrahlen, dadurch fühlen sie sich gestört und sie suchen ein neues nest, ev gleich dabei nicht mehr bewässern...kann aber alles sein zeit dauern..

Warum bietest du nicht von beginn ein grosses nest an und haltest einen teil der kammen noch mit sand verschlossen?


Ein paar eindrücke:

http://www.ameisenhaltung.de/formicarien/beispiele/4/

Grüsse

namaha

Crossbow hat geschrieben:Hallo

Es ist zwar noch nicht so weit, aber was müsste ich machen wenn ich Schimmel in meinem Ytongnest entdecke?
Wie bringe ich nun die Ameisen dazu umzuziehen?
Und was mir nicht so ganz klar ist, in der FAQ heisst es wenn das Nest zu 70% voll ist soll man es vergrössern?
Ja, wie?
Ich kann ja nicht alle Ameisen und die Brut aus dem Ytongnest schütteln und dann weitere Gänge reinfrässen.
Ach ja, hat evtl. jemand ein Bild von nem Ytongnest das sich bei den Ameisen bewährt hat damit ich ein Vorlage habe da ich keine Ahnung habe wie vorgehen.
Auch das Bewässerungssystem sollte darauf zu erkennen sein.

MfG Sämi



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Crossbow
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#5

Beitrag von Crossbow » 2. Juni 2006, 22:57

Hi.

Mir ist jetzt noch ne Idee in den Sinn gekommen wegen der Grösse des Nestes.
Wie schon erwähnt einige Gänge am Anfang zustopfen:
Und zwar wären im Ytongblock einfach mehrere Nester enthalten mit jeweils einem Eingang.
Und zuerst wäre nur ein Eingang offen, und dann werden die nächsten geöffnet, so könnte ich die Gänge von aussen öffnen und müsste nicht extra die Plaxiglasscheibe entfernen.
Ist jetzt nur die Frage wie gut es sich eignet wenn sie am schluss mehrere Nester auf einmal haben?
Ausserdem, wann hört die Kolonie auf zu wachsen?
Weil sonst wird das Nest dann doch ein bisschen gross:D .
Habe mir jetzt mal einige Ytongnestbilder angeschaut, habe aber immer noch Probleme mit dem Bewässerungssystem.
Ehrlich gesagt fällt es mir als Anfänger auch recht schwer abzuschätzen was man nun unter "Feucht" versteht.
Kann man das irgendwie abmessen, z.B: Wenn man ein Klopapier dranhält muss es immernoch weiss bleiben (weil wenn es ja ganz nass ist wird es eine art Transparanet), oder gibt es sonst irgend so eine Möglichkeit in dieser Art?
Eine Idee die ich auch noch recht witzig fände, in den einzelnen Kammern den Boden leicht mit Sand zu bedecken, sie können dadurch zwar immer noch keine Gänge graben, sieht dann aber nicht mehr so steril aus?

MfG Sämi



Sahal
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#6

Beitrag von Sahal » 2. Juni 2006, 23:22

Hi und Hallo,

wie feucht? Da gibt es keine Faustregel... zementgrau ist ok, sollte aber nicht glänzen! Sind die Ameisen in der hauptsache nahe dem Wasserbehälter kann es zu trocken sein; sind sie immer entgegengesetzt des Behälters, kann es zu feucht sein.

Nestbereiche: hier gibt es manigfaltige Möglichkeiten... ein Propfen aus Sand, Sebastian (?) hatte einen Entwurf mit dem Kreditkarten-Streifen, andere haben diesen durch einen Eisstil ersetzt.
Mehrere Nester in einem Stein werden nach meiner Erfahrung nicht angenommen (jedoch Artspezifisch)... es sollte schon ein zusammenhängendes Nest sein.

Kammern mit Sandboden: prima, entweder nutzen die Ameisen den Sand begeistert zum Scheibenzukleistern... oder sie tragen ihn sorgfältig Steinchen für Steinchen raus... eher selten werden sie die dekorativen Eigenschaften zu schätzen wissen und den Sand dort liegen lassen.
Wie dekorativ oder steril Dein nest ausschaut, kannst Du doch schon durch die Kammerform bestimmen... ich bevorzuge zB etwas runde, abwechslungsreiche Nester.
http://ameisenhaltung.de/forum/upload/pics/11466664584458bddac9386.jpg


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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HaveFun
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#7

Beitrag von HaveFun » 3. Juni 2006, 11:53

ich habe auch schimmel im ytong
habe mal zu viel mehlwuermer zum futtern rein, normalerweise haben sie immer einen ins nest getragen und die reste wieder rausgeschmissen

jetzt haben sie 3 in eine hintere kammer gelegt und die schimmeln :-(

ich hoffe dass sie bald umziehen neues nest steht schon bereit aber bisher machen meine damen keine anstalten

gruss stefan



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Crossbow
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#8

Beitrag von Crossbow » 3. Juni 2006, 13:14

Hi

Na ja, ok, ich werd's dann mal versuchen.
Und dann einfach oben in der Ecke beim Ytong ein Loch mit ca. 2-3 cm bohren, rohr reinstecken und dann so jeden biw jeden zweiten Tag auffüllen?
Was von mir aus gesehen zwar auch noch ne Idee wäre, den Ytong einfach in eine abgeflachte Wasserschale zu stellen, so haben sie es dann wie in der Natur, nach unten hin immer feuchter:D ?
Wie ist es denn mit dem Kalk, sollte man da am besten kalkfreies Wasser nehmen?
Nun bleibt mir nur noch eins, wie gross sollte das Nest am Anfang sein?
Denn Das erkennt man auf den Bildern nicht gerade sehr gut:D
Aber vieleicht könnt ihr ein paar Bilder von dort verlinken von denen ihr wisst das sie sich von der Grösse für den Anfang gut eignen;)

MfG Sämi



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