Diskussionsthread zu Kellogz's Pheidole !!!

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Insektenfreak
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#9

Beitrag von Insektenfreak » 14. August 2006, 22:27

@ scooby gibt es in den USA (dort wo du wohnst) auch irgendwelche interessante Pheidole Arten ?



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Scooby
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#10

Beitrag von Scooby » 14. August 2006, 22:47

GrĂĽĂź Dich, Insektenfreak! :)

Lass Dir gesagt sein... JA die gibt es! :D
Und ich bin nun, wie o.a. daran, mir insgesamt vier verschiedene Kolonien aufzubauen. Wie ich die nach meinen drei Jahren wieder nach Deutschland bekomme... nun daran will ich noch nicht denken. *lol*

Scooby



kellogz
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#11

Beitrag von kellogz » 14. August 2006, 23:20

Danke für deinen Post Scooby :) Wenn ich fragen habe, werd ich mich vertrauensvoll an dich wenden! =)

Bis jetzt beschränkt sich die Arbeit der Soldaten aufs knabbern, konnte noch nicht beobachten, das es ihnen gelugen wäre, ein Stück herraus zu brechen oder einen kleinen Gang vorran zu treiben!

Im Ytong is von den Kammern, bis zum nächsten Rand, an allein seiten mindestens 3-5 cm Platz, so das ich einen ausbruchsversuch Frühzeitig entdecken kann! Ausser Sie arbeiten sich durch die Eingangsbohrung nach unten! Aber da würden sie ertrinken, da der Ytong ständig in Wasser steht!

Eine Frage hätte ich die mir bis jetzt niemanden den ich fragte beantworten konnte! Auf Ameisenhaltung.de in der beschreibung der Pheidole pallidula steht, das diese Allesfresser sind und auch Körner als Nahrung ansehen! Welche Art von Körnern kann ich den anbieten, möchte meine Pheidole eine große Vielfalt an NAhrung bieten!

Und welche alternative Nahrung kann ich noch anbieten ?

Ps.: Hab mein Profil verbessert, danke für den Hinweiß :)

MfG Kellogz



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Scooby
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#12

Beitrag von Scooby » 14. August 2006, 23:42

Meine Erfahrungen, die ich mit Pheidole pallidula machen durfte, schöpfe ich zum einen aus der eigenen Haltung, zum anderen aus Freilandbeobachtungen, habe ich doch an meinem Haus in Kroatien eine Kolonie, die direkt unter einer kleinen Palme nistet und die ich jeden Tag dort füttere u. beobachte (wenn ich Urlaub hab :D )
Ich hatte sie (wie auch meine eigene zu Hause) nie mit Körnern gefüttert. Mir fiel aber auf, daß die Tiere der Freilandkolonie auch Dinge wie
- gekochten Schinken
- Salami
- Brot
sehr gern angenommen hatten. Meine Kolonie daheim war wählerischer. Sie nahmen fast nur ausnahmslos Insekten an. Warum dem so ist weiss ich nicht u. will hier keine falschen Behauptungen aufstellen.

Mein Rat an Dich:
Wenn Du es mit Körnern versuchen möchtest, dann biete ihnen mal Körner wie z.B. Sesam an.
Ausgewogene Nahrung ist wichtig. Es kann daher auch nicht schaden, wenn Du ihnen ab u. an auch mal ein Gemisch aus Honig-Zucker-Wasser-Milch anbietest. Nimm z.B. einen gut abgewaschenen Bierdeckel, fülle ihn ansatzweise mit o.a. Mischung und tu etwas Watte hinzu. Das verhindert ein Ertrinken.

Da Du genügend Majors hast und die Kolonie nicht mehr die Kleinste ist, kannst Du den Tieren nun auch große Futtertiere (tot + abgekocht) anbieten. Heimchen, Schmeißfliegen, Wanderheuschrecken, etc. bieten sich da an. Eine größere Kolonie mit viel Brut braucht viel Eiweiss. Auch die Tiere verbrauchen bei ihrer Arbeit viel Energie, die gedeckt werden muß. Daher ist eine schöne Wanderheuschrecke oder zwei-drei Heimchen ein gefundenes Fressen.
Bitte überwache die Nahrungsaufnahme, sprich: Reste müssen entfernt werden, da Schimmelgefahr besteht. (Auch Pheidole lässt mal was liegen ;) )

Mich würde interessieren (vielleicht hab ich es auch überlesen) :
Welchen Durchmesser hat Dein 3m Schlauch?
Hintergrund der Frage: Die Tiere müssen in der Lage sein Futterteile, welche von den Soldaten abgetrennt worden sind, abzutransportieren. Wenn der Schlauch zu eng ist, könnte das u.U. Probleme mit sich bringen.

Scooby

Edit Anfang
Sodala, hab mir jetzt auch mal Deinen Haltungsbericht durchgelesen.
Ganz schön euphorisch u. sympatisch geschrieben. Sowas mag ich. Sicher wird aus Dir auch noch ein großer Pheidole Fan!! :)
Das was Du geschrieben hast, deckt sich mit meinen Vorschlägen, die ich oben gepostet hab. Freut mich. Deinen Tieren geht es gut u. sie nehmen fast alles an. Das ist ein sehr sehr gutes Zeichen.
Vorsicht ist geboten in Sachen Schlauch! Wenn weiter der Müll darin gestapelt wird, besteht große Schimmelgefahr!! Bitte gut beobachten u. ggf. das Zeug rausholen. :(
Alles Gute!!
Edit Ende



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Rolande
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#13 Kennt ihr den Beitrag von A. Buschinger?

Beitrag von Rolande » 15. August 2006, 06:23




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#14

Beitrag von kellogz » 15. August 2006, 09:18

Thx Scooby, sehr hilfreich, werd ich gleich mal probieren :p

Zu deiner Frage: Der Schlauch hat einen Innendurchmesser von 10mm! Wenn ich kleinere Insekten anbiete, werden ständig Körperteile durch den Schlauch gezogen, nur bei den Wanderheuschrecken die ich verfütter, geht das leider nicht, die einzelnen teile sind zu groß, werden aber trotzdem komplett ausgehöhlt! :)

@ Rolande

Mal ma nicht den Teufel an die Wand =) bei mir ist noch keine Ausbebüxxt, und da sie in einem abgeschlossenem System Leben, wird das auch nicht so schnell passieren!



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#15

Beitrag von kellogz » 15. August 2006, 12:50

Damis sowas passiert, muss man schon verdammt groĂźen Mist bauen, und ich denke bei verantwortungsvoller und professioneller Haltung, kann man das Risiko auf ein minimum reduzieren!

MfG kellogz



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#16 ...ist schon richtig!

Beitrag von Scooby » 15. August 2006, 16:05

Der wortlose Beitrag mit dem Link (Ein paar kurze Worte dazu wären besser gewesen) war und ist in jedem Pheidole-Thread fast schon notwendig.
Ich bin ehrlich und gebe offen zu, daß durchaus die Gefahr eines Ausbruchs besteht. Viele Halter haben schon von sich behauptet: „Mir passiert sowas nicht.“
Dann und wann tritt aber immer mal ein besonderer Moment ein, wie beispielsweise eine Urlaubsreise, wo die Tiere nicht durch „professionelle“ Halter sondern nur durch eine Vertretung oder vielleicht sogar gar nicht kontrolliert werden.
Wenn dann ein Ausbruch erfolgt und sich die Art, die sich durchaus als eine invasive Spezies entpuppen kann, frei kommt, hat man ein Problem. Das sind nun einmal Fakten, die der Link zu Herrn Professor Buschingers Beitrag klar aussagt und belegt.

Ich finde es ist schon korrekt, daß man die Risiken aufzeigt und vor allem unerfahrenen Haltern und Gästen, die das hier lesen klar macht, daß die Gattung Pheidole mit Bedacht zu „genießen“ ist.

Dieser Thread hier zielt aber letztlich darauf hin, daß man sich hier über Kellogz Pheidole pallidula unterhält, ihm Hilfestellungen und Tipps gibt.
Eine (eventuelle) Diskussion ĂĽber die Gefahr von invasiven Ameisen ist hier jedenfalls meiner Meinung nach fehl am Platz und sollte separat behandelt werden. ;)

Danke für euer Verständnis!

Scooby



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