@Antler:
Wenn du meinst irgendjemanden als Sack zu bezeichnen, dann kannst du das woanders tun. Ja es stimmt,
Camponotus truncatus sind bedroht, aber ich weiß nur dass dies für Deutschland gilt. Meine
Königin kommt nicht aus Deutschland, also halte dich mal zurück. Will hier jetzt auch nicht wieder die Diskussion entfachen, wie groß eigentlich die Überlebenschance einer Gründerkönigin in der freien Natur ist ...
@Rest:
kurze Zusammenfassung:
In Deutschland konnte
Camponotus truncatus in offenen Landschaften, Waldsäumen, sowie Laub- und Laubmischwäldern nachgewiesen werden. Dabei bevorzugen sie ein Leben auf Kastanien-, Nuss- und Birnenbäumen, die in südlichen Ländern auch teilweise ausgetrocknet sein können. Hier nisten sie in Zweigen lebender Bäume oder in totem Holz. Kleine Löcher an der Oberfläche des Holzes werden dabei von den Soldaten mit ihrem abgeflachten Kopf verschlossen. Die Gründung kann auch in Eichengallen erfolgen, wobei die Kolonie nach dem Wachstum ins Holz umzieht. Sie sind sehr friedlich, scheu und immer fluchtbereit. Nur gegen arteigene Fremdkolonien reagieren sie aggressiv. Die Population übersteigt aber nie 500 Arbeiterinnen.
Ansonsten noch ein paar Fakten zur Haltung
Formikarium: mit Ästen oder halbierten Bambusteilen (vorgebohrte Löcher)
Temperatur: 24-32°C (ideal 25-29°C im Nest)
Feuchtigkeit: wie in der Natur nur hin und wieder bestäuben
Winterruhe: ja
aktiv: tagaktiv
Desweiteren half mir auch der Beitrag von Prof. Buschinger im Ameisenwiki (eigentlich ein Beitrag aus "Ameisenschutz aktuell"),
hier zu finden.