Bezüglich der Sache mit den Viren und Bakterien als Waffe:
Leider wird diese Sache ziemlich häufig angesprochen. Bestimmte Schädlinge könnte man doch mit dieser biologischen Waffe bekämpfen.
Schön und gut, nur bestehen immense Risiken:
1. Diese Schädlingsbekämpfungs-Lebewesen (Viren seien mit eingeschlossen) stellen auch eine Art "intelligentes Wesen" dar. Weshalb sollten sie ihren Wirt stets vernichten, wenn sie dabei selbst draufgehen, also ihren Lebensraum selbst gefährden? Mit der Zeit kommt es zu Mutationen, die weniger agressiv spezifisch-sensitiv auf den Wirt wirken, folglich also IN dem Wirt leben, ohne ihm zu schaden. Oder, im optimalen Falle, sogar eine
2. Die Gegenspieler mutieren zu UNGUNSTEN unsereins. Durch zufälligen Genaustausch mit Faktoren, die wir nicht beachtet haben, nicht beachten KÖNNEN. Zum Beispiel könnte die Ameise selbst bestimmte Gensequenzen besitzen, die, in Kombination mit den Genen unserer Schädlingsbekämpfern, eine Mutation hervorbringt, die schlimmere Konsequenzen für uns hat, als der HIV mit sich bringt.
Ich weiß, das klingt jetzt weltuntergangsmäßig. Aber in einem kleinen Rahmen haben wir unsere Keimbrutstätten bereits. Die Krankenhäuser, Alten- Pflegeheime. Weshalb gibt es denn den Methicillin Resistenten Staphylococcus Aureus (MRSA / ein Bakterium)? Inzwischen reden einige Ärzte unter der Hand schon vom Multi Resistenten Staphylococcus Aureus. Es soll bereits einige Arten geben, die bspw. gegen Oxacellin*, Vancomycin* UND Methicillin* Resistenzen entwickelt haben.
Nur kurz zum nachdenken, bevor wieder die Idee mit der biologischen Keule, wegen einiger Krabbeltierchen, aufgenommen wird.
Nicht immer gilt, what U see is what U get...
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*: Diese drei sind Antibiotika mittels Pilzen gewonnen. Kann man im weiteren Sinne als biologische Kampfwaffe betrachten .