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Astrophysikalische Plauderstunde

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Toblin
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#17

Beitrag von Toblin » 25. September 2006, 09:59

[quote]Habe auch bereits von einer Theorie gehört, bei der man die Geschwindigkeit des Lichtes ausnutzen will, um "in die Vergangenheit zu schauen". So soll man z.B. den Urknall "sehen" können, da das Licht ja sozusagen immernoch unterwegs ist.[/quote]
Das ist richtig. Schau zum Mond und Du siehst den Mond wie er vor ca. einer Sekunde war. Schau zur Sonne und Du siehst was vor 4 Minuten war... Schau "sonst wo hin" und Du siehst was vor 13 Milliarden Jahren war. Licht ist langsam und er Raum ist groß! Leider kommt man nicht ganz an den Urknall heran.

[font=Arial]Δx*[/font][font=Arial]Δp≈h[/font][font=Arial] [font=Verdana]... so rechnet man es wohl. Aber spätestens hier wird die Sache richtig abgedreht... und mir schwindlig! Wolfcrow, da du bist nicht allein ;)!



[/font][/font][quote]Das musst Du mir erklären! Klar sind wir die ersten...da man noch nichts anderes entdeckt hat. Vielleicht sind wir Menschen aber immer noch eine der dümmsten Spezies[/quote]
Leben kann nur entstehen, wenn genügend schwere Elemente vorhanden sind. Diese müssen jedoch erstmal in ausreichender Menge erbrütet werden. Erst in bei der Sternentstehung der dritten Genereation ( sog. Population I Sterne) sind genügend schwere Elemente vorhanden! Sterne dieser konnten frühestens vor 4,5Milliarden Jahren entstehen, dass entspricht dem Alter unserer Sonne. Sie dürfte also eine ersten und jüngsten Lebensspender im All sein.

Generationenschiffe halte ich nach ausreichender gentechnischer Manipulation der Besatzung vielleicht für möglich... aber einmal auf den Weg gebracht, werden diese Kolonisten ihren eigenen Weg gehen und bei der Ankunft, auf einem adäquaten Planeten in tausenden von Jahren, nicht mehr viel mit den Menschen auf der Erde (die sich ja auch weiterentwickeln) und ihren Idealen zu tun haben, sofern es die dann überhaupt noch gibt!



[quote] Vielleicht bekommen wir irgendwann mal etwas ähnliches, von einer anderen Spezies.
Möglich wäre es.[/quote] Dann hätte aber jemand verdammt gut zielen müssen!


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Wolfcrow
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#18

Beitrag von Wolfcrow » 25. September 2006, 10:21

Oder genug Sonden in den Weltraum verstreut ;)
Klar, unwahrscheinlich, aber vielleicht ;)


Zur Kenntnisname: Dieser Post ist die Meinung des Autors und spiegelt nicht die Meinung seines Arbeitgebers oder der kleinen grĂŒnen MĂ€nnchen die ihm den ganzen Tag folgen wieder.

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LilWyte
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#19

Beitrag von LilWyte » 25. September 2006, 10:24

Sterne dieser konnten frühestens vor 4,5Milliarden Jahren entstehen, dass entspricht dem Alter unserer Sonne. Sie dürfte also eine ersten und jüngsten Lebensspender im All sein.
ja...aber...unsere Sonne ist ja nicht die einzigste, die in diesem Zeitraum geboren wurde. Wie viele Population 1 Sterne gibt es allein schon im Milchstraßensystem?

Generationenschiffe halte ich nach ausreichender gentechnischer Manipulation der Besatzung vielleicht für möglich... aber einmal auf den Weg gebracht, werden diese Kolonisten ihren eigenen Weg gehen und bei der Ankunft auf einem adäquaten Planeten in tausenden von Jahren nicht mehr viel mit den Menschen auf der Erde und ihren Idealen zu tun haben, sofern es die dann überhaupt noch gibt!
Dem stimme ich zu...den Leuten wird es nach ein paar Generationen wahrscheinlich gar nicht mehr bewusst sein, das Sie eigentlich ein Ziel haben. Die Menschen werden auf die Reise geschickt und fertig...kein Feedback...kein gar nichts.

Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so grĂ¶ĂŸer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

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NIPIAN
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#20

Beitrag von NIPIAN » 25. September 2006, 11:35

[quote="LilWyte"]Das nicht alles geht, ist schon klar...aber die Entwicklung geht mit schnellen Schritten vorwä]

Aussagen wie "Die Entwicklung geht mit schnellen Schritten voran" & "Mittlerweile bauen ja schon findige Privatleute ihre orbitalen Spielzeuge" sind der beste Beweis für die Hypothese "Vielleicht sind wir Menschen aber immer noch eine der dümmsten Spezies". Damit wird es zur These.
Warum?
Ganz einfach. Durch unsere explosionsartige Entwicklung verunreinigen wir unseren eigenen Lebensraum. Öl, Kohle, Gas, Methan... alles CO2-Speicher, die (ohne Industrieeinwirkung) dafür sorgen, dass die Atmosphäre aufgrund der (relativ) gleich bleibenden Sonneneinstrahlung nicht in Richtung globale Erwärmung entgleist - aber wir setzen diese Energiespeicher unkontrolliert frei. Alles, was an CO2 durch Naturkatastrophen (z.B. Vulkanismus) katabolen Energieumsatz (faunales System) erzeugt worden ist ("linke Seite der Waage") wird mittels des Flora-Systems in eben erwähnte energiereiche chemische Verbindung überführt ("rechte Seite der Waage").

Allerdings schafft es Pan narrans (=Homo sapiens, nur realistisch betrachtet), die Waage innerhalb von knapp 100 Jahren zum Kollaps zu führen.

Wir sind auf unsere rapide "Weiterentwicklung" wahnsinnig stolz und dennoch dumm wie einer der Steine auf dem Main-Kanalweg vor meiner Tür. Wir beweisen keinerlei Weitsicht. Inwiefern?

1. der absolute Großteil unserer Wirtschaftskraft und der "explosionsartigen Weiterentwicklung" ist auf Millionen von Toten begründet. 1. & 2. Weltkrieg, Kalter Krieg. Um die größten Abschnitte aufzuführen.

2. die leichte Beeinflussung der Bevölkerung aus der Gattung Pan narrans. Beispiel: Religionskonflikt. Dschihad. Ein interessantes Wort, das seitens der Medien und westlichen Staaten in Bezug auf Moslems, expliziter Selbstmordattentäter, verwand wird. Um mit dem Finger auf diese Menschen zu zeigen. SIE sind an allem Schuld. Bisher habe ich von KEINER offiziellen Quelle die Wahrheit gehört. Dschihad bedeutet "sich Mühen um Gott". Dabei ist nicht der dramatische Freitod gemeint, sondern das allgemeine (auch gute) Mühen um Gott. Der negative Begriff ist nachweißlich von Papst Urban II. kreiert worden, um einen weiteren Kreuzzug zu rechtfertigen. Der Mensch braucht eben Feindbilder. Leute, haltet die Augen und Ohren offen, und eure Neugier am Leben!

3. Wenn wir so weise sind (homo sapiens), weshalb regieren dann einige wenige Leute, die SICH SELBST IN DIE TASCHE SCHEFFELN?
-Die USA wird von den Konzernen regiert, die über den Legastheniker Bush zur Bevölkerung sprechen.
-In Deutschland läuft es ähnlich. Bsp. Pharmazie

Wir sind Pan narrans, der "geschichten erzählende Affe" und stolz drauf, dass zumindest 10% der Bevölkerung ein halbwegs funktionierendes Sozialsystem haben. Wir sind stolz darauf, dass wir einer guten Kirche angehören, die mit Worten um sich wirft, wie so mancher Politiker seine "Zwangslügen". Aber das der reichste Staat der Welt sich RICHTIG in die dritte Welt begibt und HILFSGÜTER und BILDUNG dort verteilt, anstelle TEUERSTE GEBÄUDE unter DENKMALSCHUTZ zu stellen...

Wir sind Pan narrans, der "geschichten erzählende Affe", die sich stolz als weiser Mensch bezeichnen und den eigenen Ast absägen, auf dem wir sitzen und dabei in die unendlichen Weiten des Himmels sehen, davon träumen, was sich dort wohl verbergen möge. Ohne darauf zu achten, dass der Boden der Tatsachen hart und steinig ist. Von dieser Position aus habe ich BODENANGST, keine FLUGANGST. Mir macht die Landung auf dem Boden der Tatsachen höllische Angst. Zumindest was meine (möglicherweise) zukünftigen Kinder angeht...

[SIZE="1"][Edit LilWyte] Toblin wird zwar schimpfen, da vom Thema abgekommen wird...aber *Daumen hoch*...sehr gut geschrieben![/SIZE]

[SIZE="2"]Kommentare zu meiner Antwort bitte in einen neu erstellten Thread setzen! Hier geht es um Astrophysik! Ein Fehler meinerseits!!![/SIZE]



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Toblin
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#21

Beitrag von Toblin » 25. September 2006, 11:44

Danke für den Deinen Beitrag NIPIAN. Das waren ein paar wohl formulierte Überlegungen. Leider komplett am Thema "Astrophysikalische Plauderstunde" vorbei.... es soll um Physik gehen, nicht um streitbare Weltanschauungen!

Zukünftige Beiträge dieser Art werden gelöscht...


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NIPIAN
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#22

Beitrag von NIPIAN » 25. September 2006, 11:51

Vielleicht bin ich ja nur ein Bild ...

Das ich knallhart an der Astrophysik vorbeigeschrammt bin, is mir schon klar. Aber wir wenden Energien auf, die wir um ein vielfaches sinnvoller verwenden könnten.
Selbst Albert Einstein hat bereits angedeutet, dass es ein Blödsinn sei, die "unendlichen Weiten" des Universums zu bereisen. Wir sind einfach zu langsam.

Aber, E=mc², was soviel bedeutet wie: Eduard will, dass ich 2 Dosen Moccacreme mitbringe. Oder aber die Grundlage unserer modernen Physik darstellt.

Äh... wo seid ihr stehengeblieben?



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Toblin
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#23

Beitrag von Toblin » 25. September 2006, 11:58

Ein Trottel bist Du bestimmt, nicht. DafĂŒr war Dein Beitrag zu durchdacht.
Ich weiß ja was Du sagen wolltest. Und Einstein wusste es auch:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."


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#24

Beitrag von NIPIAN » 25. September 2006, 12:03

Kurz zum Thema Unschärferelation:
Wenn ich ein Objekt exakt betrachten will, dann muss ich es "in Ruhe betrachten". Kann dann aber keine direkte Aussage über die "Bewegung" treffen. Dieses Problem tritt nicht weltbewegend im Makrokosmos unserer Mikroskope auf, sondern im Detail, sprich im Bereich der Welle-Teilchen-Forschung.

Zur Veranschaulichung: wenn ich ein Objekt betrachten und sein NATÜRLICHES Verhaltensmuster beobachten möchte, dann "verändere" den Zustand des Objektes während des betrachtens. Nehmen wir einen Wurm. Der Wurm reagiert auf Hell-Dunkel-Unterschiede. Wenn ich ihn unter das Mikroskop lege und mit Licht bestrahle, sehe ich seine fein strukturierte Oberfläche, aber sein "natürliches Verhalten" habe ich geändert. Er wird vor dem Licht davonkriechen, da er "fürchtet" auszutrocknen.
Wenn ich sein Verhalten beobachten möchte, kann ich ihn also nicht mit dem Mikroskop betrachten.
Also entfällt mir die Möglichkeit sein mikroskopisch-konkretes Aussehen mit dem natürlichen Verhalten in DIREKTEN Bezug zu setzen.

So oder ähnlich muss man sich die Unschärferelation vorstellen. Ich weiß, wie das Teilchen aussieht, kann aber nichts über seine "NATÜRLICHE Flugrichtung" aussagen. Oder umgekehrt.

@Toblin: danke für die Blumen, aber ich habe nur eine Geschichte erzählt Bild



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