für kleinste Arten eignet sich ua folgende Methode:
Ytong (stehend oder liegend) normal bearbeiten und die Kammern und Gänge einschnitzen.
Bei "Ytong-Beissern" ein paar cm zum Rand stehen lassen als Sicherheit, so kannst Du rechtzeitig erkennen, wenn sich die Bergfrauen bis zum Rand durchwühlen wollen.
Die Scheibe wie folgt abdichten:
etwa 1 + 3-4cm vom Rand in den Ytong umlaufend zwei kleine Nuten einarbeiten. Die Scheibe in Nuthöhe hauchdünn mit
In die Nut wird dann eine "Wurst" Fugen-Silikon (muss elastisch sein) eingefüllt, ein paar mm höher als der Stein. Nut aber nicht komplett ausfüllen!! (Ein paar Nadeln als Haltestifte sind hilfreich)
Dann wird die Scheibe aufgelegt (leicht festgedrückt) und die Silikon-Wurst passt sich exakt der Scheibe an... durch das
Nach Trocknung/Härtung des Silikons Scheibe wieder abnehmen und reinigen.
So hast Du eine elastische, umlaufende Dichtfuge aus Silikon, die nicht fest mit der Scheibe verbunden ist, aber automatisch bei befestigter Scheibe dicht ist.
Zur Befestigung verwende ich immer Schrauben, wie oben schon beschrieben... Loch komplett durchbohren, Schraube und Mutter = hält perfekt. (Nur nicht zu fest anziehen Nach "Handfest" kommt "Scheibe im Gesäß")
Da die Scheibe auf der Silikonfuge leicht haftet und die Schrauben leicht angezogen werden, sind ovale Löcher null Problem... die Scheibe wird auch so auf Position gehalten.
Wahlweise anstelle des Fugen-Silikons einen Silikonschlauch verwenden, hierbei muss die Nut aber sehr exakt gearbeitet werden.
Eine Bemerkung noch zu Deinen Überlegungen:
wenn Du ein bewohntes Nest öffnest, unabhängig von der Art... dann viel Erfolg bei dem Versuch, es wieder zu schliessen
Sobald die Ameisen auch nur den leisesten Verdacht eines offenen Nestes hegen, werden sie sich in erstaunlicher Geschwindigkeit über, unter, neben und auf dem Nest verteilen. Kleine Racer wie Lasius niger erinnern dann an eine KonfettiKanone...
Eben Scheibe abzippeln, reinigen und Scheibe wieder dran fieseln... Essig!